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LEKTION №8.

SEGMENTALE PHONETIK DES DEUTSCHEN

Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen

Konsonanten

Schwerpunkte für die Diskussion:

1. Klassifizierung der Konsonantenphoneme und ihre distinktiven Merkmale

2. Starke Position der Konsonanten

3. Affrikaten

4. Allophone des Phonems /r/

5. Konsonanten [h], [ç], [χ]

6. Silbische Konsonanten

7. Behauchung von [p], [t], [k]

8. Konsonantensystem im Ukrainischen

1. Klassifizierung der Konsonantenphoneme und ihre distinktiven Merkmale

Konsonanten sind keine Mundöffnungslaute, denn bei ihrer Bildung wird im Mundraum ein Hindernis im Ansatzrohr oder in der Glottis gebildet, dabei kann ein Verschluss oder eine geräuschverursachende Enge erscheinen. Sie sind außerdem zumeist keine Silbenträger und damit auch keine Träger prosodischer Merkmale.

Nicht alle artikulatorischen Möglichkeiten, die sich aus Kontakt oder Annäherung von artikulatorischem Organ und Artikulationsstelle ergeben könn­ten, werden zur Bildung von Lauten genutzt. So gibt es im Deutschen keinen bilabialen Reibelaut. Alle Artikulationsstellen kann man anhand des Saggital-Schnitts darstellen. Die Konsonanten werden an bestimmten Stellen im Mund mit Hilfe der Zunge gebildet, dabei sind die folgenden Artikulationsstellen zu bezeichnen:

Oberlippe und Unterlippe - für die Bildung der bilabialen Konsonanten (oder Zweilippenkonsonanten);

die oberen Schneidezähne - für dentale Konso­nanten;

die Alveolen - für alveolare Konso­nanten;

der harte Gaumen - für palatale Konsonanten;

der weiche Gaumen - für velare Konsonanten;

das Zäpfchen - für uvulares r;

die Stimmlippen(Stimmbänder) im Kehlkopf - für laryngale Konsonanten;

die Zungenspitze - für apikale Konsonanten;

der Zungenrand - für koronale Konsonanten;

der Zungenrücken - für dorsale Konso­nanten;

der Mundraum - für orale Konsonanten;

der Nasenraum - für nasale Konsonanten ;

der Rachenraum - für pharyngale Konsonanten;

der Kehlkopf - für laryngale Kon­sonanten;

die Stimmritze - für Glottisschlag.

Man kann alle Konsonanten in folgende Gruppen ihrer Artikulations­stelle nach einteilen:

  1. Lippenlaute (bilabiale).

  2. Lippenzahnlaute (labio-detale).

  3. Vorderzungenlaute (apikale).

4. Mittelzungenkonsonanten. Der mittlere Zungenrücken hebt sich zum harten Gaumen und bildet hier eine Enge.

5. Hinterzungenlaute.

6. Uvulare Laute.

7. Rachenlaut (Pharyngal): h.

8. Glottisschlag (fester Einsatz) ['] ist laryngal.

Das Deutsche hat -je nach der Einschätzung - einundzwanzig bis fünf­undzwanzig Konsonanten, die sich zunächst nach Artikulationsstelle, Artiku­lationsart und Beteiligung der Stimme voneinander unterscheiden.

Verschlusslaute und Reibelaute bilden Paare von Konsonanten gleicher Artikulationsstelle, von denen der eine stimmhaft, der andere stimmlos ist: p-b, t-d, k-g, f-v, s-z, ʃ-ʒ, ç-j. Bei der Bildung stimmhafter Konsonanten vibrieren die Stimmbänder, bei der Bildung stimmloser Konsonanten vibrieren sie nicht.

Artikula­tionsstelle

bila­bial

labio­dental

den­tal

alve­olar

palato-alveolar

pala-tal

ve-lar

uvu-lar

glot­tal

Artikulationsart

Verschluss laute

p b

t

d

k g

Engereibe­

laute

f v

s z

ʃʒ

ç j

χ

r

h

Nasal

m

n

ŋ

Lateral

l

Affrikata

pf

ts

tʃ

Man teilt die Konsonanten ihrer akustischen Natur nach in: Geräuschlaute und Sonorlaute:

Konsonantenphoneme

Geräuschlaute Sonore Laute

Verschlusslaute Engereibelaute Affrikaten Nasale Lateral Tremulant

p t k b d g f v s z ʃʒç pf ts tʃ m n ŋ l r

χ j h

Sonore Laute sind die Laute in denen Element der Stimme ist dem Geräuschelement, das in Geräuschlauten dominiert, überwiegend.

1. Verschlusslaute:

Bei den Verschlusssprengelauten (lat. explosiv - Sprengung) wird im Mundraum ein Verschluss gebildet, der durch den Luftdruck gesprengt wird. Dadurch entsteht ein Sprenggeräusch. Zu den Verschlusslauten gehören im Deutschen die Konsonantenphoneme p, t, k, b, d, g.

2. Nasalkonsonanten: Im Mundraum bildet sich ein Verschluss, der nicht gesprengt wird. Der Luftstrom geht durch den Nasenraum. Das sind m, n, ŋ.

3. Lateral [1] hat einen Verschluss und zwei Seitenengen. Die Zungenspitze und der vordere Teil des Zungenrückens bilden einen Ver­schluss an den Alveolen der oberen Zähne. Die seitlichen Zungenränder bilden gleichzeitig an den entsprechenden Zahndämmen Engen, durch welche der Luftstrom entweicht.

4. Tremulanten entstehen durch einen raschen Wechsel von Verschluss und Enge, werden auch Vibranten genannt, zu ihnen gehören: das Zungenspitzen-r und das Zäpfchen- R.

Das Zäpfchen - R entsteht im hinteren Teil des Muudraums als Kontaktstelle zwischen dem Zungenrücken und dem Zäpfchen.

5. Engereibelaute (oder frikative): sie werden durch eine Enge gebildet. Der Luftstrom streicht durch die Enge unter einem gewissen Druck und erzeugt ein Reibegeräusch. Auf dieselbe Weise werden Im Deutschen die Konsonanten (f, s, ʃ, ç, χ, h, v, z, ʒ, j) gebildet. Die ersten sechs sind stimmlos, die letzten – stimmhaft.

  1. Verschluss - Engelaute (oder Affrikaten): der Verschluss übergeht ohne Sprenge unmittelbar in eine Enge. Akustisch sind sie komplizierte Pho­neme (pf, ts, ʧ). Alle drei sind stimmlos.

2. Starke Position der deutschen Konsonantenphoneme

Es gibt selbstverständlich keine einheitliche starke Position für alle Kon­sonanten. Die stimmlosen Geräuschlaute klingen am deutlichsten, wenn sie in einer betonten Silbe vor einem Vokal der hinteren oder mittleren Reihe steh­en. In den unbetonten Silben verlieren sie etwas an ihrem Geräusch, klingen schwächer, z. В.:

Kontrast [kon'trast], Phonologie [fonolo'gi:].

Die stimm­haften Geräuschlaute sind am deutlichsten:

  1. zwischen Vokalen: sagen, fragen, leben, geben, edel, nasal, oral;

  2. zwischen einem Sonanten und Vokal.

  3. wichtig ist auch ihre Stellung vor Vokalen der hinteren oder mittleren Reihe;

Somit stehen sie nach Vokalen der vorderen Reihe in der schwachen Position.

Die starke Position der stimmlosen Geräuschlaute ist von der starken Position der stimmhaften Geräuschlaute zu unterscheiden.

3. Affrikaten

Die Affrikaten können als ein Verschluss definiert werden, dem ein Ex­plosionsgeräusch folgt, das an der Artikulationsstelle des Verschlusslautes wird.

Zu den Affrikaten gehören drei Verbindungen von Verschlusslauten und Engelauten, in denen der zweite Laut (Engelaut) als Hauptelement funktioniert.

[pf] ist eine Verbindung von einem bilabialen stimmlosen Verschlusslaut und einem labiodentalen Engereibelaut. Bei der Bildung dieser Affrikate über­geht die Öffnungsphase von [p] direkt auf das [f]. Es darf weder ein Spross­vokal1 noch eine Behauchung2 hörbar werden: das Pferd [das pfe:ɐt], der Apfel [deɐ "apfəl], der Topf [deɐ topf].

[ts] ist eine Verbindung von einem dorsalen stimmlosen Verschlusslaut (Vorderzungenkonsonant) und einem prädorsal - alveolaren Engereibelaut. Bei der Bildung dieser Affrikate übergeht die Öffnungsphase von [t] direkt auf das [s]. Zwischen beiden Konsonanten darf kein Sprossvokal auftreten. Die Folge muss unbedingt stimmlos realisiert werden: Zeit [tsaet], Weizen [vaetsən].

[tʃ] ist eine Verbindung zwischen einem dorsalen stimmlosen Verschlusslaut (Vorderzungenkonsonant) und einem coronal - präpalatalen stimmlosen luigereibelaut mit Lippenrundung.

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