
- •Немецкий язык Сборник иностранных текстов
- •Wortschatz
- •I. Lesen und übersetzen den text: Förderbetrieb
- •Wortschatz
- •Die größten Ölfelder sind weltweit, geordnet nach Größe:
- •I. Lesen und übersetzen den Text: Bohrturm
- •Wortschatz
- •I. Lesen und übersetzen den Text: Richtbohren
- •Wortschatz
- •I. Lesen und übersetzen den Text: Rotary-Bohrverfahren
- •Wortschatz
АСТРАХАНСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ ТЕХНИЧЕСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ
КАФЕДРА «ИНОСТРАННЫЕ ЯЗЫКИ В ИНЖЕНЕРНО-ТЕХНИЧЕСКОМ ОБРАЗОВАНИИ»
Немецкий язык Сборник иностранных текстов
для студентов 1-2-х курсов
специальности «Разработка и эксплуатация нефтяных и газовых месторождений»
Астрахань 2010
Составитель:
В.Н.Лопухова, ассистент кафедры «Иностранные языки в инженерно-техническом образовании»
Рецензент: М.Р. Ибляминова, ст.преподаватель кафедры «Иностранные языки в инженерно-техническом образовании»
Сборник иностранных текстов предназначен для аудиторной и самостоятельной работы студентов 1-2 курсов химико-технологического факультета специальности «Разработка и эксплуатация нефтяных и газовых месторождений». Основной целью сборника является овладение навыками чтения текстов профессиональной направленности.
Сборник состоит из текстов, каждый из которых проиллюстрирован соответствующим комплексом упражнений, направленным на овладение навыками чтения, перевода и развития устной речи по определённым темам. Предлагаемые тексты содействуют дальнейшему закреплению полученных навыков и усвоению специальной терминологии.
Данный сборник предоставляет широкий диапазон для активной аудиторной и внеаудиторной работы, имеет практическую ценность, отвечает современным требованиям методики обучения иностранному языку в вузе.
Сборник иностранных текстов утвержден на заседании кафедры “ИЯИТО” протокол №12 от 22.12.09
© Астраханский государственный технический университет
Text 1
Lesen und übersetzen den text:
Ölfeld
Unter einem Ölfeld versteht man ein Gebiet, unter dem sich eine Erdöllagerstätte befindet. Gegenden erschlossener Ölfelder sind durch meist umfangreiche Einrichtungen für Förderung, Aufbereitung, Verarbeitung und Transport des Erdöls gekennzeichnet. Weltweit sind etwa 43.000 Ölfelder bekannt. Rund 94 % der bisher weltweit gefundenen Erdölmengen sind jedoch in nur etwa 1500 Ölfeldern konzentriert.
Die Ausdehnung der Ölfelder reicht von wenigen Hektar bis zu mehreren tausend Quadratkilometern. So erstreckt sich das weltweit ertragreichste Ölfeld Ghawar in Saudi-Arabien über nahezu 3000 Quadratkilometer Fläche.
Etwa 22 % der weltweiten Erdölreserven (in Europa 90 %) befinden sich unter Meeren und sind nur mit großem Aufwand auszubeuten. Rund ein Drittel der derzeitigen globalen Erdölförderung erfolgt „offshore“.
Eine natürliche Erdöllagerstätte ist keine Höhle, aus der Öl in reiner Form geschöpft werden könnte. Vielmehr lagert das Öl unter oft hohem Druck - und meist zusammen mit Salzwasser und Erdgas - in einer Schicht aus porösem mineralischen Material, zumeist Sandstein oder Schiefer, das nach oben durch undurchlässige Schichten, etwa aus Ton, Stein oder Salz, abgedichtet ist.
Damit Öl gewonnen werden kann, muss das Ölträgergestein eine bestimmte Nutzporosität besitzen, das heißt, die im Gestein vorhandenen Poren müssen miteinander in Verbingung stehen. Damit ergibt sich eine gewisse Durchlässigkeit, Permeabilität genannt, welche in milliDarcy bemessen wird. Die für Erdöllagerstätten üblichen Werte für die Permeabilität reichen von 5 bis 2000 mD. Die Porosität der Ölträgergesteine liegt üblicherweise in einem Bereich von 5 bis 30 %.
Die Erdöllagerstätten sind das Endergebnis eines langen Entstehungsprozesses. Zunächst lag das Erdöl in geringer Konzentration in eher dichten Gesteinsschichten, zum Beispiel Mergel oder Schiefer, vor. Eine als Migration bezeichnete Wanderbewegung zunächst aus dem so genannten Muttergestein und in der Folge entlang poröser Bodenschichten führte zu einer Konzentration an Stellen (Fallen genannt), wo ein Fortschreiten des Migrationsprozesses durch die geologischen Verhältnisse unterbunden war. Man unterscheidet folgende Fallenarten:
Strukturelle Fallen, die durch tektonische Prozesse gebildet wurden
Stratigrafische Fallen als Folge von Sedimentation, Erosion und Diagenese
Hydrodynamische Fallen, bei denen Wasserströmungen im Untergrund die Migration des Erdöls behindert
Kombinationsfallen, wenn mehrere der oben genannten Prozesse wirksam waren
In den meisten Fällen liegen Kombinationsfallen mit Dominanz eines Typs vor.
Die weitaus meisten bislang bekannten Erdöllagerstätten finden sich in einem Tiefenbereich von 500 bis 3000 m. Da die Bildung von Erdöl hohe Temperaturen (80°C bis 150°C) und große Drücke voraussetzt, fand dies vornehmlich in Tiefen von 1500 bis 3000 m statt. Durch die Migration aus tiefen Bodenschichten bildeten sich aber auch zahlreiche Lagerstätten in geringerer Tiefe. Vereinzelt findet sich Erdöl auch unmittelbar an der Erdoberfläche, jedoch fast immer nur in eher geringen Mengen.
Die Öl führende Schicht ist bei den meisten Lagerstätten nur wenige Meter dick. Besonders ergiebige Ölfelder kommen auf Schichtdicken von 50 bis 100 m. Nur in wenigen Fällen beträgt die Schichtdicke des Ölträgers bis zu mehreren 100 Metern. Die große Ergiebigkeit zahlreicher Ölfelder beruht vielmehr darauf, dass mehrere - bis zu 20 - Öl führende Schichten übereinander gelagert sind, wobei sich der Tiefenbereich auf über 2000 m erstrecken kann.