- •1. Methodik als Theorie des fu
- •2. Fremdsprachen und didaktische Prinzipien.
- •Definition des Begriffs „Methode“, „Unterrichtmethode“ und „Lehrverfahren“
- •4.Grammatik-Übersetzungsmethode. Direkte Methode.
- •Funktion und Rolle des Hörverstehens. Definition des Begriffs.
- •8. Anforderungen an Hörtexte. Anfangsstufe, Mittelstufe, Oberstufe.
- •I. Speicherübungen
- •II. Übungen zur Informationsreduktion
- •11. Funktion und Rolle des Sprechens. Wesensmerkmale.
- •16 . Arbeit an lexikalischen Kenntnissen (Ziel, Strukturierung, Vermittlung der neuen Lexik).
- •18. Wortschatzübungen
- •23. Übungen zur Entwicklung des Lesens
- •24. Entwicklung des Schreibens. Formen des Schreibens.
23. Übungen zur Entwicklung des Lesens
Bei der Arbeit am Text unterscheidet man folgende Strategien:
Von bekanntem Ausgehen und es für das Erschließen des unbekannten nutzen.
Verstehensziele setzen. Nach der Meinung von Solmecke wir nutzen den Text, soweit wir ihn brauchen. Z.B: in einer Fahrplan sucht man einige Informationen ( ein Kochrezept erfordert ein detaliertes Verstehen. Ein Zeitungsartikel brauchen wir nur für ein globalen Überblick.
Verschiedene Ebene des Verstehens berücksichtigen:- globales, selektives, detaliertes Verstehen.
Drei-Phasen-Modell der Textarbeit.
In der Methodik unterscheidet man folgende Phasen bei der Textarbeit:
Hinführungsphase
Präsentations- und Erarbeitungsphase
Anschlussphase.
Hinführungsphase nennt man Vorbereitung des Textverstehens. Dazu gehören Assoziagramme, Titelanalyse (Hypothesen, Bilder), Zuordnung einem Bild oder einem Schlüsselwort werden vorgegebenen Wörter zu geordnet. Die Aufgabe besteht in der Aktivierung der Vorwiesen, Formulierung von Verstehenszielen und Aktivierung von Verstehensstrategien. Z.B: von Bekannten zu den Unbekannten.
Die Erarbeitungsphase unterscheidet sich bei Anfänger und Fortgeschnittene in wesentlichen Punkten. Bei Anfänger spielt die sprachliche Erarbeitung des neuen Textes eine wichtige Rolle. Die Texte werden phonetisch eingeübt, Wort für Wort semantisiert und detaliert reproduziert. Die Texte werden in zwei Medien dargeboten, dem akustischen von Kassette und dem graphischen im Lehrbuch. Bei Fortgeschnittenen hat inhaltliche Arbeit mit dem neuen Text einen höheren Wert. Die Textreproduktion ist stärker am Inhalt orientiert und weniger an der sprachlichen Form. Unbekannter Wortschatz sollte erst dann erschlossen werden, wenn es notwendig, sinnvoll und hilfsreich ist. Die Schlüsselwörter sollten aus dem Kontext erschließen werden. Die anderen neuen Wörter können im Vorlauf der Textverarbeitung semantisiert werden.
Anschlussphase bedeutet:
Textreproduktion ( inhaltliche Wiedergabe des Textes).
Kommunikative Aktivitäten (Themengebundene Schüleräußerungen).
24. Entwicklung des Schreibens. Formen des Schreibens.
Beim Schreiben handelt es sich um das Fixieren von Sprache durch graphische Zeichnen. In der fremdsprachigen Kommunikation spielt das Schreiben eine besondere Rolle. Die Kommunikationspartner sind nicht präsent, oft auch nicht persönlich bekannt. Die schriftliche Kommunikation ist eine wesentliche Kontaktmöglichkeit mit den Angehörigen des fremden Volkes z. B: durch Briefwechsel.
Die internationalen Kontaktformen ( Freundschaft treffen, Konferenzen, Auslandstudium, Tourismus) fordern die Beherrschung der wichtigsten Formen der schriftlichen Kommunikation. Die intensive Beschäftigung mit fremdsprachiger Fachliteratur setzt das Können in schriftlichen Konspektieren und Referieren voraus.
Im Rahmen des freundschaftlichen Briefwechsels steht der persönliche Brief im Vordergrund. Im Rahmen des persönlichen und offiziellen Briefwechsels spielen Glückwunschschreiben eine besondere Rolle. Zu den Briefen mit offiziellen Charakter zählen Anträge, Anfragen, Bestellungen und Geschäftsbriefe.
In der allgemeinbildenden Schule ist die Entwicklung des persönlichen Briefwechsels eine zentrale Aufgabe im Fremdsprachenunterricht.
Beim Schreiben sind im wesentlichen folgende Seiten zu unterscheiden:
Inhaltliche Seite (Inhalt)
Sprachliche Seite (Wortschatz)
Technische Seite.
Folgende Formen des Schreibens sind zu unterscheiden:
rezeptiv-reproduktive Formen.
Produktive Formen des Schreibens.
Zu den rezeptiv-reproduktiven Formen des Schreibens gehören: Abschreiben, Nachschreiben, Mitschreiben, Exzerpieren, Diktate, Selbstdiktate, Nacherzählungen. Der Inhalt ist dabei vorgehen. Der Schreibende hat die Aussagen entweder vollständig oder in Wesentlichen zu erfassen. Der Text kann schriftlich vorliegen oder mündlich vorgetragen werden. Zu den produktiven Formen gehört freies Schreiben: Aufsätze, Referate, Artikel, Briefe.
25. Planung im DU. Formen der Planung. Planung einer Unterrichtsstunde.
Unter Planung des Unterrichts versteht man die gedankliche Vorwegnahme der Unterrichtsergebnisse und des Unterrichtsverlaufs.
Die Lehrpläne charakterisieren die Ziele im Bereich der Kenntnisse und der Sprachfähigkeiten. Sie bestimmen, den notwendigen sprachlichen und landeskundlichen Stoff und legen Sprachtätigkeiten fest.
Aufgrundlage des Lehrplans und des auf ihm beruhenden Lehrbuches sowie der Unterrichtshifen koordiniert der Lehrer, die Stoffordnungen und Könnensentwicklung in Form von verschiedenen Planungsvorhaben in Form des Jahres, Lektions – und Stundenpläne.
Planungstätigkeit erfolgt in folgenden Etappen:
Die Aufstellung des Jahresplans (Dabei unterscheidet man folgende Arbeitsschritte: Analyse der zentralen Festlegungen, des Könnens im Hören, Sprechen, Lesen. Schreiben, wesentliche Thematik, den Umfang des landeskundlichen, lexikalischen, grammatischen Wissens, Unterrichtsmittels und Zeit.
Planung der Unterrichtseinheit. Das Ziel besteht darin, um die konkreten Bedingungen des Unterrichts und das Leistungsniveau der Lernenden zu berücksichtigen.
Planung einer Unterrichtsstunde . Bei der Planung einer Unterrichtsstunde bestimmt der Lehrer so genau und so real wie möglich, was er in sprachlicher, thematisch-situativer und erzieherischer Hinsicht auf dem Gebiet der Kenntnisentwicklung erreichen will.
Für die Anfertigung des Konzepts soll sich der Lehrer folgende Fragen vorlegen: welche Stoff zu vermitteln, zu festigen, zu wiederholen, welche Unterrichtsmittel werden eingesetzt, welche Sprachtätigkeiten haben die Lernenden zu entwickeln, wie wird der Unterricht zeitlich proportioniert.
Das Thema „Reisen“ (Stundenentwurf)
Ziel: Entwicklung des dialogischen Sprechens zum Thema „Erholung“.
Hauptschritte: I. Anfang der Stunde – Begrüßung. Gespräch mit dem Diensthabenden, Einführung in das Thema (Ziele und Aufgaben); Sprechgymnastik. II. Hauptziel der Stunde: 1. Kontrolle der Hausaufgabe. 2. Einführung der trennbaren Verben im Kontext. 3. Festigung durch Fragenantwortübungen. 4. Entwicklung des verstehenden Hörens. 5. Entwicklung des dialogischen Sprechens zum Thema „Erholung“. III. Abschluss der Stunde: Schlussfolgerung ziehen, Noten und Hausaufgaben zu erteilen.
