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FREUD Gesammelte Werke.docx
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  1. Historisch

1890 Psychische Behandlung (Seelenbehandlung)

1893 Über den psychischen Mechanismus hysterischer Phänomene

1895 Über die Berechtigung, von der Neurasthenie einen bestimmten Symptomenkomplex als »Angstneurose« abzutrennen

1895 Zur Psychotherapie der Hysterie

1896 Zur Ätiologie der Hysterie

1898 Die Sexualität in der Ätiologie der Neurosen

1904 Die Freudsche psychoanalytische Methode

1905 Über Psychotherapie

1906 Meine Ansichten über die Rolle der Sexualität in der Ätiologie der Neurosen

1907 Zwangshandlungen und Religionsübungen

1907 Zur sexuellen Aufklärung der Kinder

1907 Der Wahn und die Träume in W. Jensens "Gradiva"

1908 Über infantile Sexualtheorien

1908 Der Dichter und das Phantasieren

1908 Die « kulturelle » Sexualmoral und die moderne Nervosität

1908 Charakter und Analerotik

1908 Hysterische Phantasien und ihre Beziehung zur Bisexualität

1909 Allgemeines über den hysterischen Anfall

1909 Der Familienroman der Neurotiker

1910 Über « wilde » Psychoanalyse

1910 Über den Gegensinn der Urworte

1910 Über einen besonderen Typus der Objektwahl beim Manne

1910 Die zukünftigen Chancen der psychoanalytischen Therapie

1910 Die psychogene Sehstörung in psychoanalytischer Auffassung

1910 Über Psychoanalyse

1911 Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens

1911 Die Handhabung der Traumdeutung in der Psychoanalyse

1912 Über neurotische Erkrankungstypen

1912 Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung

1912 Zur Dynamik der Übertragung

1912 Über die allgemeinste Erniedrigung des Liebeslebens

1912 Einige Bemerkungen über den Begriff des Unbewußten in der Psychoanalyse

1913 Das Motiv der Kästchenwahl

1913 Die Disposition zur Zwangsneurose

1913 Zwei Kinderlügen

1913 Zur Einleitung der Behandlung

1914 Zur Einführung des Narzißmus

1914 Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung

1914 Zur Psychologie des Gymnasiasten

1914 Der Moses des Michelangelo

1914 Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten

1915 Das Unbewußte

1915 Die Verdrängung

1915 Triebe und Triebschicksale

1915 Bemerkungen über die Übertragungsliebe

1915 Zeitgemäßes über Krieg und Tod

1915 Metapsychologische Ergänzung zur Traumlehre

1915 Mitteilung eines der psychoanalytischen Theorie widersprechenden Falles von Paranoia

1916 Mythologische Parallele zu einer plastischen Zwangsvorstellung

1916 Vergänglichkeit

1916 Einige Charaktertypen aus der psychoanalytischen Arbeit

1917 Über Triebumsetzungen, insbesondere der Analerotik

1917 Trauer und Melancholie

1917 Eine Kindheitserinnerung aus “Dichtung und Wahrheit

1918 Das Tabu der Virginität

1919 “Ein Kind wird geschlagen”

1919 Das Unheimliche

1919 Wege der psychoanalytischen Therapie

1920 Über die Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität

1920 Zur Vorgeschichte der analytischen Technik

1922 Über einige neurotische Mechanismen bei Eifersucht, Paranoia und Homosexualität

1922 Über « fausse reconnaissance » (« déjà raconté ») während der psychoanalytischen Arbeit

1923 Bemerkungen zur Theorie und Praxis der Traumdeutung

1923 Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert

1923 Die infantile Genitalorganisation

1924 Das ökonomische Problem des Masochismus

1924 Neurose und Psychose

1924 Der Realitätsverlust bei Neurose und Psychose

1924 Der Untergang des Ödipuskomplexes

1925 Die Verneinung

1925 Notiz über den “Wunderblock”

1925 Einige psychische Folgen des anatomischen Geschlechtsunterschieds

1927 Der Humor

1927 Fetischismus

1928 Dostojewski und die Vatertötung

1930 Goethe-Preis

1931 Über die weibliche Sexualität

1931 Über libidinöse Typen

1932 Zur Gewinnung des Feuers

1933 Warum Krieg ?

1936 Brief an Romain Rolland

1940 Die Ichspaltung im Abwehrvorgang

1940 Die psychoanalytische Technik (Abriß)

1942 Psychopathische Personen auf der Bühne

Das Unbewußte Werke

(1915)*) 

*) [Erstveröffentlichung: Internationale Zeitschrift für Ärztliche Psychoanalyse, Bd. 3 (4), 1915, S. 189-203. — Gesammelte Werke, Bd. 10, S. 264-303.]

Inhalt

  • I. Die Rechtfertigung des Unbewussten

  • II. Die Vieldeutigkeit des Unbewussten und der topische Gesichtspunkt

  • III. Unbewusste Gefühle

  • IV. Topik und Dynamik der Verdrängung

  • V. Die besonderen Eigenschaften des Systems Ubw

  • VI. Der Verkehr der beiden Systeme

  • VII. Die Agnoszierung des Unbewussten

  • Anhang

Wir haben aus der Psychoanalyse erfahren, das Wesen des Prozesses der Verdrängung bestehe nicht darin, eine den Trieb repräsentierende Vorstellung aufzuheben, zu vernichten, sondern sie vom Bewußtwerden abzuhalten. Wir sagen dann, sie befinde sich im Zustande des »Unbewußten«, und haben gute Beweise dafür vorzubringen, daß sie auch unbewußt Wirkungen äußern kann, auch solche, die endlich das Bewußtsein erreichen. Alles Verdrängte muß unbewußt bleiben, aber wir wollen gleich eingangs feststellen, daß das Verdrängte nicht alles Unbewußte deckt. Das Unbewußte hat den weiteren Umfang; das Verdrängte ist ein Teil des Unbewußten.

Wie sollen wir zur Kenntnis des Unbewußten kommen? Wir kennen es natürlich nur als Bewußtes, nachdem es eine Umsetzung oder Übersetzung in Bewußtes erfahren hat. Die psychoanalytische Arbeit läßt uns alltäglich die Erfahrung machen, daß solche Übersetzung möglich ist. Es wird hiezu erfordert, daß der Analysierte gewisse Widerstände überwinde, die nämlichen, welche es seinerzeit durch Abweisung vom Bewußten zu einem Verdrängten gemacht haben. 

______________________

1) Dieses für den Verdrängungsvorgang brauchbare Gleichnis kann auch über einen früher erwähnten Charakter der Verdrängung ausgedehnt werden. Ich brauche nur hinzuzufügen, daß ich die dem Gast verbotene Tür durch einen ständigen Wächter bewachen lassen muß, weil der Abgewiesene sie sonst aufsprengen würde. (S. oben.)