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Berufsausbildung
In Deutschland steigt die Zahl der Abiturienten ständig an und immer mehr Schulabgänger entscheiden sich für ein Studium. Jugendliche, die nicht mit dem Abitur die Hochschulreife erwerben, entscheiden sich in der Regel für eine Berufsausbildung, aber auch viele Abiturienten nehmen eine Berufsausbildung auf. Die Mehrzahl wird im „dualen System“ ausgebildet, d.h. einer Verbindung von praktischer Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule.
Die private Wirtschaft und der Staat sind also gemeinsam für die berufliche Bildung verantwortlich. Auf staatlicher Seite ist der Bund für die außerschulische Berufsbildung zuständig, während die Berufsschulen den einzelnen Ländern unterstehen. Zur Zeit befinden sich knapp 1,5 Millionen junge Menschen in der Ausbildung zu einem der etwa 356 anerkannten Ausbildungsberufe mit allerdings ganz unterschiedlichen Beliebtheitsgraden und unterschiedlichem Bedarf im Beschäftigungssystem.
In zehn bevorzugten Berufen konzentrieren sich fast 37 Prozent der männlichen Auszubildenden, bei den weiblichen Auszubildenden sind es sogar 53 Prozent. Die Jungen entscheiden sich am häufigsten für die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker, Elektroinstallateur, Industriemechaniker oder Kaufmann im Groß- und Außenhandel, während von den Mädchen Berufe wie Arzthelferin, Kauffrau im Einzelhandel, Friseurin und Bürokauffrau bevorzugt werden.
Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche drei Jahre lang an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen. Im Unterricht wird neben allgemeinbildenden Fächern jener Teil der vorwiegend fachtheoretischen Kenntnisse vermittelt, die der Jugendliche hier besser und in breiterem Umfang als im Betrieb lernen kann. Die Leistungen werden in einer Abschlussprüfung ermittelt und durch ein Zeugnis der zuständigen Stelle (Kammer) bescheinigt. Die Berufsschule ist Pflichtschule für alle Jugendlichen in der Berufsausbildung, die noch nicht 18 Jahre alt sind und keine andere Schule besuchen. Im sogenannten Berufsvorbereitungsjahr eignen sich diese Schüler ein theoretisches Berufswissen an und können sich so leichter für eine Ausbildungsrichtung entschließen.
Die praktische Ausbildung im Betrieb, die „Lehre“, dauert je nach Beruf zwei bis dreieinhalb Jahre, im Durchschnitt jedoch drei Jahre. Eine Ausbildung ist für Jugendliche nur in staatlich anerkannten Ausbildungsberufen zugelassen. Wer im Besitz des Abiturs ist, kann die Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzen. Bei besonders guter Leistung während der Ausbildungszeit kann die Verkürzung ein weiteres halbes Jahr betragen. Der Lehrling erhält eine jährlich steigende Ausbildungsvergütung.
Die Ausbildungsordnungen werden zusammen mit den Wirtschaftsverbänden und den Gewerkschaften vorbereitet und von den zuständigen Bundesministern erlassen. Sie legen fest, welche Materie gelernt und geprüft werden muss. Die Prüfung erfolgt durch Ausschüsse der Selbstverwaltungsorgane der Wirtschaft (Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer) und ähnliche Stellen.
Im Prüfungsausschuss sitzen Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und Berufsschullehrer.
Über 500 000 Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen sowie die freien Berufe und der öffentliche Dienst bilden Lehrlinge aus. Die Ausbildung findet in größeren Unternehmen in eigenen Lehrwerkstatten und am Arbeitsplatz statt. Die Auszubildenden in kleineren Betrieben werden direkt am Arbeitsplatz ausgebildet.
Übung 71. Definieren Sie folgende Wörter und Wendungen:
im „dualen System“ ausbilden
die private Wirtschaft
der Kraftfahrzeugmechaniker
die Bürokauffrau
die Ausbildungsvergütung
Übung 72. Stellen Sie Fragen zum Text
Übung 73. Machen Sie eine Gliederung und erzählen Sie den Inhalt des Textes kurz nach.
Übung 74. Übersetzen Sie ins Deutsche:
Крім навчання в професійній школі і на підприємстві, є ще інші можливості здобути професійну освіту. Це спеціальна професійна школа з повним тижнем, яка готує спеціалістів. Навчання в ній триває від одного до трьох років. До навчального процесу входить робота у майстернях, практика і теорія.
У Федеративній Республіці жодна молода людина не повинна вступати на трудовий шлях без освіти. Тут зарекомендувала себе подвійна система професійної освіти, елементи якої переймають інші країни.
При об’єднанні Німеччини обидві держави (ФРН і НДР) домовилися про видання свідоцтв про професійну освіту. Це полегшує молоді працевлаштування.