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16.​ Semantisch-strukturelle Klassen der Verben.

Auf Grund ihrer semantischen und strukturellen Eigenschaften, die innig zusammenhängen, werden die deutschen Verben in einige Klassen eingeteilt, die im unterschiedlichen Verhältnis zueinander stehen. Meistens klassifiziert man die Verben unter Berücksichtigung folgender Faktoren:

1. Ihrer Leistung im Satz, d.h., ob das Verb als Träger einer lexikalen Bedeutung oder nur als Träger einer grammatischen Bedeutung im Satz fungiert (oder am Ausdruck einer grammatischen Bedeutung teilhaftig ist). Unter diesem Blickwinkel werden die Verben in zwei ungleich große Gruppen eingeteilt, die nur unscharf voneinander abzugrenzen sind. Die Träger einer eigenen lexikalen Bedeutung werden Vollverben genannt. Die übrigen nennt man entweder Nichtvollverben (GULYGA) oder Hilfsverben (HELBIG, BUSCHA). Sie bilden eine recht kleine Gruppe. Zu den Hilfsverben werden allgemein gerechnet:die der Bildung der Konjugationsformen dienenden Verben (haben, sein, werden), die Modalverben, die Verben drohen, pflegen, scheinen in modaler Bedeutung.

2. Beziehung zum Subjekt Verben werden traditionell auseinandergehalten: a) personliche und b) unpersönliche. Bei den letzteren kann an keinen Handlungs- oder Zustandsträger gedacht werden: es donnert, es blitzt, es regnet, es schneit usw. Die persönlichen Verben teilt man weiter ein in solche, die auf alle drei Personen bezogen werden können (lachen, schrei-ben, denken usw.) und diejenigen, die sich nur auf die 3. Person beziehen: laichen, flimmern, rufien, grasen, jungen u.a.m.

3. Beziehung zum Objekt Verben werden traditionell eingeteilt in: a) Subjektverben, d.h. die Verben, die kein Objekt erfordern, und b) Objektverben, die irgendein Objekt voraussetzen. Für die Bezeichnung dieser Verbgruppen verwendet man noch die Termini ABSOLUT'und RELATiV. Diese Einteilung kreuzt sich mit derjenigen in intransitive und transitive Verben, wenn man den formal-grammatischen Standpunkt vertritt.

4. Verhaltnis zum Subjekt und Objekt Daruber werden hinaus reflexive (sich waschen, kammen, anziehen usw.) und reziproke (kdmpfen, streiten, sich zanken usw.) Verben ausgesondert, vgl.: H. BRINKMANN, W. SCHMIDT, P. GREBE, G. HELBIG, J. BUSCHA. Daneben werden die Reflexiva von manchen Linguisten als besonderer Wortbildungstyp betrachtet, vgl.: E.W. GULYGA, O.I. MOSKALSKAJA.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß im Buch drei Arten der Klassifikation vorgeschlagen werden:

  • hinsichtlich ihres Anteils an der komplexen Geschehens/Seins-Bezeichnung: Vollverben; Modalverben; Funktionsverben, Hilfsverben.

  • hinsichtlich der Charakteristik eines Geschehens/Seins in Bezug aufentsprechende Sachverhalte: Handlungsverben, Tätigkeitsverben, Vorgangsverben, Ereignisverben, Zustandsverben.

  • hinsichtlich der Verlaufsweise eines Geschehens/Seins: imperfektive, durative, perfektive, punktuelle, inchoative, mutative, resultative, iterative, intensive, diminutive Verben.

17. Die morphologische Klassifikation der Verben

Das Verb ist nicht nur zahlenmäßig die größte Wortklasse, es macht etwa ein Viertel des Gesamtwortschatzes aus, sondern auch die bedeutendste in grammatischer Hinsicht. Im Makroparadigma (Konjugationssystem) des Finitums spielen die sogenannten Grundformen (Infinitiv, Präteritumstamm, der Stamm des Partizips II) eine große Rolle.

Entsprechend der Bildung der Grundformen werden die finiten Verben bekanntlich in zwei ungleich grofie Hauptgruppen eingeteilt. Diese werden traditionell mit den von J. GRIMM geprägten Termini als SCHWACH und STARK bezeichnet. Da die Bildung der 2. und der 3. Grundform der schwachen Verben regulär mit Hilfe der Suffixe -te und -t erfolgt, werden in der letzten Zeit die schwachen Verben STANDARD-VERBEN oder NICHTREGELMÄSSIGE VERBEN genannt. Die starken Verben und die übrigen Verben, deren Grundformen irregulär gebildet werden, nennt man NICHTSTANDARDVERBEN oder NICHTREGELMÄSSIGE VERBEN.

Deutschen Verben in einige Klassen eingeteilt, die im unterschiedlichen Verhältnis zueinander stehen. Meistens klassifiziert man die Verben unter Berücksichtigung folgender Faktoren:

  1. Ihrer Leistung im Satz, d.h., ob das Verb als Träger einer lexikalen Bedeutung oder nur als Träger einer grammatischen Bedeutung im Satz fungiert.

  2. Beziehung zum Subjekt Verben werden traditionell auseinandergehalten: a) personliche und b) unpersönliche.

  3. Beziehung zum Objekt Verben werden traditionell eingeteilt in: a) Subjektverben, d.h. die Verben, die kein Objekt erfordern, und b) Objektverben, die irgendein Objekt voraussetzen.

  4. Verhältnis zum Subjekt und Objekt Daruber werden hinaus reflexive (sich waschen, kammen, anziehen usw.) und reziproke (kdmpfen, streiten, sich zanken usw.)