
- •Lektion 13. Kino. Mein Lieblingsfilm
- •13.1. Lesen Sie den Text. Übersetzen Sie ihn mit Hilfe von dem oben gegebenen Wortschatz. Text a
- •Synonyme
- •13.2. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text a.
- •13.3. Erzählen Sie über die Geschichte der Filmkunst.
- •13.4. Sagen Sie falsch oder richtig.
- •13.5. Übersetzen Sie folgende Vokabeln.
- •13.6. Sehen Sie sich die Bilder an. Füllen Sie die Tabelle aus und schreiben Sie die Sätze nach dem Muster.
- •Grammatik
- •Vorgangspassiv
- •Nicht passivfähige Verben
- •Die Formen des Vorgangspassivs
- •13.7. Bilden Sie alle Formen des Vorgangspassivs von allen Verben aus dem Wortschatz zum Text a. Falls Passiv nicht möglich ist, erklären Sie warum.
- •13.8. Was ist hier falsch? Von wem wird das gemacht? Stellen Sie richtig.
- •13.9. Wo wird das gemacht?
- •13.10. Transformieren Sie Aktiv in das Vorgangspassiv.
- •13.11. Setzen Sie folgende Sätze ins Passiv und die möglichen alternativen Formen.
- •13.12. Lesen Sie aufmerksam Wortschatz zum Text b.
- •13.13. Lesen Sie den Text. Beachten Sie die Vokabeln.
- •Wo geht's denn hier zum Film?
- •Synonyme
- •Antonyme
- •Grammatik
- •Die Formen des Zustandpassivs
- •13.19. Beantworten Sie bitte die Fragen des Regisseurs
- •13.20. Lesen Sie den Text.
- •13.21. Was ist für den King-Kong-Film noch getrickst? Bilde Sätze mit folgen den Redewendungen.
- •13.22. Formulieren Sie Sätze im Zustandspassiv Präteritum.
- •13.23. Unterstreichen Sie Zustandspassiv.
- •13.24. Lesen Sie das Wortschatz zum Text c.
- •Ein Kinobesuch
- •Vor dem Kino
- •Synonyme
- •Antonyme
- •Grammatik
- •13.30. Formulieren Sie Aktivsätze mit dem Modalverb wollen.
- •13.31. Formulieren Sie Passivsätze mit sollen.
- •13.32. Formulieren Sie Passivsätze im Präteritum mit können.
- •13.33. Formulieren Sie Sätze mit dem Modalverb müssen.
- •13.34. Formulieren Sie Passivsätze.
Lektion 13. Kino. Mein Lieblingsfilm
Wortschatz zum Text A
der Film, -es, -e |
фильм |
die Filmgeschichte, =, -n |
история кино |
der Mittelalter, -s, = |
средневековье |
die Erfindung, =, -en |
открытие, изобретение |
der Bildwerfer, -s, = |
проектор |
die Entwicklung, =, -en |
развитие, разработка |
erfinden (erfand, erfunden) |
изобретать |
die Bewegungsphase, =, -n |
фаза движения |
aufzeichnen |
записывать, снимать |
feststehend |
зафиксированный |
der Schlitz, -es, -e |
щель |
die Projektionstechnik, =, |
кинопроекционная техника |
die Momentfotographie, =, |
моментальная фотография |
die Aufnahme, =, -n |
снимок |
hintereinander stehen (stand, gestanden) |
стоять друг за другом |
die Kamera, =, -s |
камера |
der Bewegungsablauf, -es, -läufe |
процесс движения |
zerlegen |
разделять |
der Zelluloid, -s, -e |
целлулоид |
die Verwendung, =, -en |
использование |
der Filmstreifen, |
кинопленка |
fordern |
требовать |
vorführen |
показывать, демонстрировать |
aufnehmen (nahm auf, hat aufgenommen) |
снимать |
die Filmindustrie,=, |
киноиндустрия |
der Regisseur, -s, -e |
режиссер |
das Atelier, -s,-s |
студия, павильон |
der Schauspieler, -s, = |
актер |
der Titel, -s, = |
титр |
nachträglich |
впоследствии |
einschneiden (schnitt ein, hat eingeschnitten) |
вмонтировать (другие кадры) |
das Drehbuch, -es, -bücher |
сценарий |
die Kunstform, =, -en |
форма искусства |
sich befreien |
освободиться |
anstreben |
стремиться |
die Szene, =, -n |
сцена |
die Einstellung, =, -en |
установка |
die Gedächtnisstütze, =, -n |
опора для памяти |
der Sprechfilm, -s, -e |
звуковой фильм |
sich ergeben (ergab, hat ergeben) |
оказаться |
die Leidenschaft, =, -en |
страсть |
der Zuschauer, -s, -n |
зритель |
sich hineinversetzen |
погружаться |
die Stetigkeit, =, |
непрерывность |
das Geschehen, -s, = |
событие |
13.1. Lesen Sie den Text. Übersetzen Sie ihn mit Hilfe von dem oben gegebenen Wortschatz. Text a
Die Filmgeschichte begann schon im Mittelalter mit der Erfindung des Bildwerfers, der Laterna magica. Die zweite Entdeckung, die zur Entwicklung des Films führte, war das sogenannte Lebensrad. Das Lebensrad wurde im Jahre 1833 erfunden. Auf einem Rad wurden Figuren in verschiedenen Bewegungsphasen aufgezeichnet. Das Rad drehte sich. Man sah durch einen feststehenden Schlitz und bekam den Eindruck einer ununterbrochenen Bewegung der Figuren. 1345 verband Franz von Uchating die Phasenbüderdes Lebensrades mit der Projektionstechnik, dem Bildwerfer. Die Entwicklung der Momentfotografie gab die Möglichkeit, die Aufnahme von verschiedenen Bewegungsphasen zu machen. Mit mehreren hintereinanderstehenden Kameras wurde ein Bewegungsablauf in mehrere Teile zerlegt. Die Entwicklung des Zelluloids und seine Verwendung als Filmstreifen forderte die Entwicklung der_ersten Filmkameras, in verschiedenen Ländern wurden dann die ersten kleinen Filmstreifen vorgeführt; 1890 in London. 1894 in Moskau, 1894 in New York.
Der erste Film wurde in Paris 1895 von den Gebrüdern Lumiers aufgenommen und vorgeführt. Von damals entwickelte sich sehr schnell eine Filmindustrie.
Zu Beginn des Films war der Regisseur der Autor, er improvisierte die Szene im Atelier an Ort und Stelle und sagte den Schauspielern während der Aufnahme ein, was sie zu tun hatten. Die Titel wurden nachträglich geschrieben und eingeschnitten.
Das Drehbuch wurde zur literarischen Kunstform, als der Film sich von der Literatur befreite, als er, selbständig geworden, eigene visuelle Wirkungen anstrebte. Die ersten Drehbücher waren nur technische Hilfsmittel, sie enthielten bloß die Reihenfolge der Szenen und der Einstellungen als Gedächtnisstütze für den Regisseur. Sie zeigten nur an, was auf dem Bild erscheinen werde, sagten aber nichts darüber, wie dies geschehen solle.
Mit dem Erscheinen des Sprechfilms ergab sich automatisch ein höherer literarischer Anspruch an das Drehbuch. Man mußte ja Dialoge schreiben wie im Drama.
Das Drehbuch beschreibt die Leidenschaften nicht, sondern läßt sie vor den Augen des Zuschauers entstehen.
Es ist indes nötig, sich in die wahre Situation einer jeden der handelnden Personen hineinzuversetzen, deren Leidenschaften nicht nur zu beschreiben, sondern diese vor den Augen des Zuschauers zu entstehen und ohne Sprünge in der Stetigkeit des dargestellten Geschehens reifen zu lassen.
Diese Stetigkeit bestimmt auch den Unterschied zwischen Drama und Drehbuch und hilft uns, eines der Grundgesetze des Films zu verstehen.
Texterläuterungen
die Laterna magica (lat.) |
волшебный фонарь |
das Lebensrad |
«колесо жизни» |
der feststehende Schlitz |
щель, сделанная на неподвижной основе |
ununterbrochen |
непрерывный |
Mit mehreren hintereinanderstehenden Kameras wurde ein Bewegungsabiauf. in mehrere Teile zerlegt. |
С помощью нескольких фотоаппаратов, стоящих один за другим, процесс движения разлагался на несколько частей. |
Wortschatzerläuterungen