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Der_Mann_ohne_1.doc
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01.05.2025
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I. Wetter

1. Lesen Sie drei folgende Beispiele? Welcher Dialog passt Ihrer Meinung nach am besten für den Anfang eines größeren Gesprächs? Warum?

Beispiel A:

Frage: "Schönes Wetter heute ..."

Antwort: "Ja."

Beispiel B:

Frage: "Schönes Wetter heute ..."

Antwort: "Ja! Endlich Frühling, ich warte schon dauernd drauf. Endlich wieder Radfahren ..."

Beispiel C:

Frage: "Schönes Wetter heute ..."

Antwort: "Ja, endlich! Ich wohne direkt unter'm Dach - ich kann Ihnen sagen, da staut sich die Hitze vielleicht ..."

Lesen Sie jetzt die Erklärungen eines Spezialisten:

Im Beispiel A ist es etwas schwierig, weiterzumachen. Vielleicht erkennen Sie die Situation von beiden Seiten wieder. Wenn Ihr Gesprächspartner einsilbig antwortet, lassen Sie sich nicht irritieren. Die Smalltalk-Scheu ist sehr weit verbreitet und häufig tut sich einfach der Gesprächspartner auch schwer. Natürlich sollten Sie Ihre Antennen ausfahren und darauf achten, ob Einsilbigkeit einfach auch bedeutet, dass die Person gerade keine Zeit oder Lust auf ein Schwätzchen hat.

Im Beispiel B kann man schön einhaken. Entweder indem man auf den Frühling oder aufs Radfahren oder generell auf Sport/Bewegung, Natur eingeht - hier ist das Tor für weitere Themen schon recht weit auf.

Auch im Beispiel C kann man einhaken: entweder auf Wohnsituation, Häuser, Hitze-Empfindlichkeit oder Urlaubsthemen - auch hier sind gute Voraussetzungen geschaffen, um weiterzuplaudern.

2. Und nun noch ein Beispiel des Gespräches über das Wetter:

Person 1: "Jetzt ist es glücklicherweise wieder warm. Im Januar hatten wir ja ein paar verdammt kalte Tage!"

Person 2: "Stimmt! Ich wohne noch dazu in einer schlecht isolierten Dachwohnung und habe gefroren wie ein Schneider. Allerdings kein Vergleich zu den USA: Bekannte in Connecticut haben von bis zu 30 Grad Minus berichtet. Da sind wir ja gut dran - und jetzt kommt er ja, der Frühling!"

Person 1: "Pünktlich zum Frühlingsanfang noch dazu!"

Person 2: "Genau! So soll's sein."

Person 1: "Sie hatten von Bekannten in Connecticut erzählt. Sind Sie öfter in Amerika?"

3. Lesen Sie 2 weitere Gespräche. Die Lexik hilft Ihnen bei schönem Gespräch über das Wetter!

A) (Am Telefon)

Kostja: Hallo, Mutter! Hier bin ich, Konstantin. Alles in Ordnung zu Hause?

Mutter: Guten Tag, Kostja! Es geht uns gut, alle sind gesund. Und wie geht es dir?

Kostja: Danke, es geht schon. Es ist herrlich hier in Sotschi. Einfach herrlich! Solch einen Frühling hab´ ich nie in meinem Leben gesehen. Das Gras grünt schon, die Obstbäume sind mit weißen und rosa Blüten bedeckt, die Vögel zwitschern und tirilieren. Überall blüht die Mimose...

Mutter: Was du nicht sagst! Kaum zu glauben! Hier in Moskau sieht der Frühling ganz anders aus. Bald taut es, bald friert es wieder. Und die ersten Schneeglöckchen sind schon da. Aber gestern, denk dir mal, hatten wir ein richtiges Schneegestöber. Und die Kälte, sag ich dir! Ich war ganz erfroren.

Kostja: Und hier hatten wir ein Gewitter mit Donner und Blitz.

Mutter: Wirklich? Ich fühle mich schlecht bei dem unbeständigen Aprilwetter. Es ist aber nichts zu machen, der Volksmund sagt: „April, April macht, was er will." Kann man denn in Sotschi schon im Meer baden?

Kostja: Das kann man leider nicht, das Wasser ist noch ziemlich kalt. Trotzdem verbringe ich jeden Nachmittag am Strand. Zuerst nehme ich Luftbäder, und dann liege ich in der Sonne. Die Tagestemperatur ist 17 Grad über Null.

Mutter: Wann kommst du zurück?

Kostja: Ich fahre in einer Woche ab. Also nächsten Freitag bin ich zu Hause. Ich bringe dir aus dem Kaukasus einen herrlichen Blumenstrauß mit.

Mutter: Danke. Das ist sehr nett von dir.

Kostja: Am Dienstag telefoniere ich noch einmal. Auf Wiederhören, Mutti.

Mutter'.: Auf Wiederhören, Kostja.

B)

Hans: Hallo, Peter! Kommst du morgen mit zum Fußball?

Peter: Bei dem Regenwetter? Fällt mir gar nicht ein.

Hans: Schäm dich! Ein richtiger Sportler fürchtet kein Unwetter und besonders im Sommer.

Peter: Wir haben aber keinen richtigen Sommer in diesem Jahr. Jeden zweiten Tag regnet es in Strömen, die Sonne scheint kaum 2—3 Stunden, und bei dem kalten Wind vergeht jede Lust zum Baden. In der vorigen Woche fuhr ich mit meiner Freundin Boot. Wir ruderten fleißig, aber es war doch ziemlich kühl.

Hans: Nun, was mich betrifft, so bin ich kein solcher Weichling wie du. Gewiss ist dieser Sommer nicht so gut wie der Sommer im vorigen Jahr, aber wegen ein paar Wolken und dem frischen Wind verliere ich meine gute Laune nicht. Anfang Juni ist es in unserer Gegend öfters kühl, aber morgen wird es schon besser werden.

Peter: Die Wetteraussichten für morgen sind aber gar nicht günstig. „Stark bewölkt, windig, stellenweise etwas Sprühregen", so heißt es im Wetterbericht.

Hans: Das Fußballspiel findet bei jedem Wetter statt. Du kannst deinen Regenmantel anziehen oder einen Regenschirm mitnehmen. Also sag mal, kommst du mit?

Peter: Nein, bei dem Wetter habe ich keine Lust. Vielleicht ein anderes Mal.

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