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пособие по практике (Леус А.М.).doc
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31.01.2020
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2. Füllen Sie die Lücken aus.

Auf der Ostseite des … … beginnt die Allee Unter den Linden. 1647 nach Ende .des … … befahl … eine Allee aus … … anzulegen. Für viele … und … ist die Deutsche … eine fast … Fundgrube. Sie beherbergt neben etwa 4 Millionen Büchern … … , darunter … von Beethovens … . Die Linden nennen die Berliner … . Hier … zu ihrer Zeit berühmte Persönlichkeiten: … logierte im Mai 1778, … tat es ihm 1804 gleich. Unter den Linden wohnte … als junger Deputierter. Den Linden entlang … in der Hauptsache … und … … von Konzernen, Autoherstellern, … .

3. Ergänzen Sie.

  1. Der Kurfürstendamm verdankt seinen Namen dem … .

  2. Otto von Bismarck wollte … .

  3. In den goldenen Zwanzigern bekam die feine Gegend … .

  4. Das Europa-Center bietet … .

  5. Das Nachtleben am Kurfürstendamm geht bis in … .

  6. Unter den Linden wurde stark von … .

  7. In 14 Metern Höhe thront der … .

  8. Unter den Linden sind ... benachbart.

  9. Die Linden, wie die Berliner ihre Flaniermeile nennen, wurde … .

4. Beantworten Sie die Fragen.

  1. Wer hat einen großen Beitrag zu der Entwicklung des Kurfürstendamm geleistet?

  2. Warum bekam diese Gegend in den goldenen Zwanzigern den Namen der „Neue Westen“?

  3. Warum gehören die Kudamm-Wohnungen zu den begehrtesten Wohnadressen der Stadt?

  4. Wie bekam die Allee Unter den Linden ihren Namen?

  5. Wem verdankt man die klügsten Überlieferungen über die Linden?

5. Belegen Sie die folgenden Behauptungen mit passenden Textstellen.

  • Der Kudamm ist eine der alten Straßen Berlins.

  • Der Kurfürstendamm hat reges Leben.

  • Die europäischen Top-Adressen sind auf dem Kurfürstendamm zu finden.

  • Die Allee Unter den Linden wurde von der Historie stark geprägt.

  • Die Linden wurden zum Hort der Großen ihrer Zeit.

  • Ein Novum der Stadthistorie ging ebenfalls von den Linden aus.

6. Vergleichen Sie den Kurfürstendamm und Unter den Linden. Sagen Sie, welche Gemeinsamkeiten sie haben! Wodurch unterscheiden sie sich?

7. a) Sammeln Sie Klischeewörter, die der Fremdenführer bei seiner Führung gebrauchen kann.

b) Stellen Sie sich vor: Sie unternehmen eine Führung durch den Kurfürsten-damm. Ein Student übernimmt die Rolle des Fremdenführers, die anderen die der Touristen.

8. Sehen Sie sich den Videofilm „Berlin“ an. Vergleichen Sie die Informationen über den Kurfürstendamm und Unter den Linden im Videofilm und in den beiden Texten „Rund um den Kurfürstendamm“ und „Unter den Linden“. Stellen Sie zuerst das Gemeinsame und danach das Unterschiedliche fest.

9. Setzen Sie den Dialog fort. Inszenieren Sie ihn zu zweit.

  • Ist das Denkmal da vorne der Alte Fritz?

  • Das ist es. Wissen Sie, warum es so genannt worden ist?

  • Nein.

  • Ach, so. Dieses Denkmal ist zu Ehren … .

Redematerial: der Große Fürst, errichten, der Dreißigjärige Krieg, der Prunkbau, anlegen, Nussbäume und Linden

10. Welche Straße von den beiden hat Sie stärker beeindruckt? Warum?

11. Führen Sie ein Gespräch zu der Situation.

Ein Berliner stellt mit seinem Gast aus Minsk einen Besichtigungsplan von Berlin auf. Der Freund aus Minsk möchte vor allem ... besuchen. Warum?

12. a) Von den Berlinern sagt man Sie haben das Herz auf dem rechten Fleck. Erklären Sie den Sinn dieses Spruches. Die unten gegebene Äußerung von Eberhard Diepgen über die Berliner hilft Ihnen dabei.

„So banal es klingt, so wichtig ist es: Die tiefste Wirkung auf Berlin ging und geht von den Menschen in dieser Stadt aus. In Berlin Geborene, Zuwanderer, Durchreisende – sie alle formen Berlin und werden von Berlin geformt. „Menschen-werkstatt Berlin“ nennt das Heinrich Mann. „Melting pot“ (Schmelztiegel) sagen wir heute dazu. Das erste Kennzeichen einer Metropole. Viele Große haben sich hier nicht so recht wohlgefühlt. Friedrich der Große, ebenso wenig Bismarck oder Adenauer. Der Grund: Die Berliner sind respektlos. Schon die Sprache verrät es. Das größte Lob eines Berliners ist: „Da jibt et nischt zu meckan“. Die Berliner sind immer widerständig gewesen, stolz, verletzend und verletzlich. Bescheiden sind die Berliner nie gewesen. Selbst das einsilbige „ich“ verdoppelt der Berliner mit seinem „icke“. Aber die Berliner waren und sind auch immer ein Stück offener und toleranter, frecher und demokratischer, rauher und doch sensibler als andere. Ich liebe sie dafür.“

b) Lesen Sie den folgenden Text und markieren Sie die weiteren Eigenschaften der Berliner. Finden Sie im Text die Sätze heraus, die auf den Ursprung dieser Eigenschaften zurückgehen.

Der Berliner ist Großstädter von vornherein, denn zu seinen Merkmalen gehört keinesfalls, dass er hier geboren ist. Das kann zwar sein, wird aber als Zufall aufgefasst. Berlin ist eine Immigrantenstadt. Sie ist es von Anfang an gewesen und sie ist es bis heute geblieben, und wenn Herwarth Walden feststellt, dass echte Berliner auf der ganzen Erde, nur nicht in Berlin zu finden seien. Für das Verhalten des Immigranten war schon immer die Ankunft wichtiger als die Herkunft. Der Immigrant ist darauf angewiesen, sich selbst einen neuen Lebenskreis aufzubauen. Der Berliner ist deshalb der kopfgeborene Großstädter. Die Eigenschaften, die er dazu aus Gründen der Selbstbehauptung braucht, sind Schnelligkeit, Schlagfertigkeit und richtige Einschätzung jeder neuen Lage. Zu den Hauptcharakteristiken des Berliners, die auch sein Verhältnis zur Kultur bezeichnen, gehören vorurteilsfreie Neugier, zutiefst in der Erfahrung verankerte Skepsis, ein wacher Sinn für des Lebens Prosa und eine völlige Unfähigkeit zur Romantik. (Eberhard Roters)

c) Lesen Sie den Text und schreiben Sie eine Liste der typischen Beinamen von Berlin heraus.

„Merkwürdigerweise ist über Gründung und Ursprung Berlins gar nichts Sicheres zu sagen. Man weiß über Athen und Palmyra mehr. Man kann also mit Bequemlichkeit eine Mythe erfinden, dass der erste Berliner von einer Bärin gesäugt, von Adlern gespeist und von wilden Männern erzogen worden sei“, wundert sich schon Heinrich Laube vor 150 Jahren über das notorisch kurze Gedächtnis Berlins. Von dieser Freiheit haben die Besucher in ihren Berichten aus und über Berlin reichlich Gebrauch gemacht und ihr Berlin mit zahlreichen Beinamen einzureisen versucht. Spree-Athen und -sparta, Sodom und Gomorrha, Babylon, Troja und Karthago, neues Jerusalem, Eldorado, Mekka der Alternativen, Berlin hat all diese Beschreibungen durchgemacht, assimiliert und verschwinden lassen, wie die Stadt auch mit den unterschiedlichsten Zuwanderergruppen, die aus allen Himmels-richtungen in dieses Vakuum strömten, verfahren ist. (Helmut M. Bien)