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пособие по практике (Леус А.М.).doc
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01.05.2025
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5. Welche Wortverbindungen helfen die einzelnen Aspekte der Mode beschreiben? Ordnen Sie zu.

Uniform mit exakter Bügelfalte und blank geputzten Knöpfen  aufwändig bestickte Kleider  das enggeschnürte Korsett  das Vorzeigeobjekt der Männer  die Spinnräder und Webstühle  die Flecken kaschieren  der Bubikopf  busenlose Frau  große Textilfabriken  die Konfektionsware  der Einkaufstempel  Versandhäuser, Probleme der Modemacher  den Ton angeben  Filmstars  neue Stoffe  Kunstseide  das figurbetonte, wadenlange Prinzesskleid  der Stoffmangel, die Kleidung aus zweierlei Stoff  der Nylonstrumpf  zentral  unter politischer Aufsicht  die Mängel der Konfektionskleidung  das Erkennungsmerkmal der Jugendlichen  als Protest gelten  die Sexualität  sich (Dat.) von den Erwachsenen nichts vorschreiben lassen  das Befürworten der Minis  durchlöcherte Jeans  mit Nieten besetzte Lederjacken

sozialistisch

neue Industrie Ausdruck innerer Werte

unpraktisch Provokation

6. Beantworten Sie die Fragen zum Film.

  1. Was sagt Modeschöpfer Wolfgang Joop zur Mode?

  2. Was trugen Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts ?

  3. Wie charakterisiert die Kunsthistorikerin die Damenmode um 1900?

  4. Was wird über die Kleidung der einfachen Leute um 1900 gesagt?

  5. Welche Änderungen in der Frauenkleidung gab es ab 1914?

  6. Wie war die Damenmode in den Zwanzigern?

  7. Welche Veränderungen gab es nach dem 1. Weltkrieg in der Produktion? Und im Handel?

  8. Wer prägte die Mode in den 20er Jahren?

  9. Welches Kleidungsstück wurde zum Symbol der Befreiung?

  10. Was wurde über Mode in der DDR gesagt?

  11. Was ist die „Anti-Mode“?

7. Die Frauen wollten immer mit der Mode Schritt halten. Aber nicht immer war es leicht. Mit welchen Problemen wurden sie im Laufe des 20. Jahrhunderts konfrontiert? Was ließen sich die Frauen einfallen?

8. Äußern Sie sich zur Aussage „Geschichte der Mode – Geschichte des Landes“! Stützen Sie sich dabei auf die Fragen!

  • Welchen Einfluss üben die politischen bzw. sozialen Veränderungen auf die Mode aus?

  • An welchen Beispielen aus der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts können Sie das belegen?

  • Welche inneren Werte brachte die Mode in verschiedenen Zeitperioden der Geschichte zum Ausdruck? Als was galt sie (für Frauen, für Jugendliche)?

Lektion 2. JUGEND UND MODE

W ö r t e r a k t i v

'anbieten, o, o (h) j-m (Dat.) etw. (Akk.) – предлагать кому-л. что-л.;

das Angebot

'andrehen, -te, -t (h) j-m (Dat.) etw. (Akk.) – навязывать кому-л. что-л.; Syn.: j-m (Dat.) etw. (Akk.) aufzwingen/aufdrängen; sich von jemandem nichts andrehen lassen = sich nicht zum Kauf überreden lassen

'anhaben, -te, -t (h) etw. (Akk.) – быть одетым, иметь на себе что-либо; ein Jackett, eine Hose, einen Rock ~; Syn.: etw. (Akk.) angezogen haben

'ankommen, a, o (s) auf etw. (Akk.) – зависеть от чего-л.; z.B.: Das kommt auf die Stimmung an. – Это зависит от настроения. Darauf kommt es nicht an. – Не в этом дело. Es kommt darauf an, dass ... – Это зависит от того, что …

sich 'anpassen (Dat.) – приспосабливаться, подстраиваться; sich den anderen anpassen; sich den Umständen anpassen – приспосабливаться к обстоятельствам

sich 'anziehen, o, o (h) – одеваться; Syn.: sich kleiden; sich geschmackvoll, passend, richtig, attraktiv, schick, unordentlich, schlampig ~; gekleidet sein

auffallen, ie, a (s) j-m (Dat.) – бросаться в глаза; z.B.: Ist dir etwas aufgefallen? – Ты заметил что-нибудь?; (un)auffällig – (не)броский, (не)заметный; sich auffällig (auffallend) kleiden

'ausgehen, i, a (s) – выходить, отправляться в гости

'auswählen, -te, -t (h) etw. (Akk.) – выбирать; die Kleidung nach bestimmten Grundsätzen auswählen; die Auswahl an etw. (Dat.)

beraten, ie, a (h) j-n (Akk.) – помогать советами кому-л.

be'vorzugen, -te, -t (h) etw. (Akk.) – предпочитать, отдавать преимущество; bevorzugt – имеющий преимущество, предпочитаемый, любимый; die ~en Kneipen, Discos, Partys, das ~e Konzert

bezeichnen, -te, -t (h) etw. (Akk.) als (Akk.) – обозначать, называть; etw. als Jugendmode bezeichnen

langlebig – долговечный, живучий, ноский (об одежде)

neigen zu etw. (Dat.) – иметь склонность к чему-л.

die Neigung zu (Dat.); die Neigung zur Korpulenz

passen (Dat.) – a) быть в пору; b) быть к лицу; Syn.: stehen (Dat.) – идти, быть к лицу; z.B.: Diese Farbe würde ihr stehen. – Ей подойдет (подошел бы) этот цвет. Это ее цвет; c) подходить, устраивать

passen zu etw. (Dat.) – подходить к чему-то, гармонировать с чем-л.; z.B.: Die Halskette passt gut zum Kleid.

sich richten nach etw./j-m (Dat.) – руководствоваться чем-либо; z.B.: Bei der Wahl der Kleidung richte ich mich nach meinem Geschmack (nach meinen Freunden).

rückläufig – снижающийся, сокращающийся; Syn.: nachlassend; z.B.: Der Trend zu den langen Haaren bei Jungen ist jetzt rückläufig.

der Schmuck (-es, Schmucksachen, Schmuckwaren) – украшения, драгоцен-ности; etwas durch Schmuck ergänzen

der Trend (-s, -s) zu etw. (Dat.) – тенденция, главное направление развития; z.B.: Welche Rolle spielen für euch aktuelle Modetrends?; der Trend zu den langen Haaren

sich 'umsehen, a, e (h) – осматриваться; Syn.: sich 'umschauen

großen Wert auf (Akk.) legen – придавать большое значение чему-л.

j-m auf der Tasche liegen – жить на чей-л. счет, находиться на чьем-л. иждивении; den Eltern mit einem Wunsch auf der Tasche liegen

mit jedem Groschen knausern (umg.) – скупиться, экономить на всем

das Make-up 'auftragen, u, a (h) – краситься; Syn.: das Make-up auflegen, sich schminken

nicht leiden können, etw./j-n (Akk.)– не переносить, не переваривать, не терпеть что-л./кого-л.

seinen eigenen / persönlichen Stil haben / finden, vertreten, entwickeln

sich (Dat.) leisten können, etw. (Akk.) – позволить себе что-л.; z.B.: Ich kann mir diese teure Tasche nicht leisten.

A u f g a b e n z u m W o r t s c h a t z

1. Leiten Sie Nomina von den folgenden Verben ab.

anbieten, auswählen, verstehen, anziehen, neigen, wünschen, schmücken, ausgeben, ergänzen, leiden

2. Bestimmen Sie das grammatische Geschlecht und geben Sie ihre Pluralform an. Mit welchen Adjektiven lassen sich diese Substantive verbinden?

Geschmack, Trend, Make-up, Pulli, Disco, Rock, Kleidung, Umstand, Aspekt, Stiefel, Schuh, Schmuck

lässig, geschnürt, ausgesucht, flach, besonder, bequem, bevorzugt, praktisch, auffällig, aktuell, passend, knielang

3 . Was assoziieren Sie mit dem Wort Kleidung? Füllen Sie das Assoziogramm aus.

4. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Satzteile durch Synonyme oder sinnverwandte Wörter.

  1. Einige können Schuhe mit hohen Absätzen nicht ausstehen.

  2. Ich lasse mir nichts von meinen Freunden andrehen.

  3. Die meisten Jugendlichen streben danach, die Mode mitzumachen.

  4. Es hängt davon ab, was das Mädchen kaufen will.

  5. Meine Freundin berät mich immer bei der Auswahl der Kleidung.

  6. Meine Schwester spart jeden Rubel, um etwas Schickes zu kaufen.

  7. Nach welchem Prinzip suchst du die Kleidung aus?

  8. Ich studiere noch und bin auf meine Eltern angewiesen.

  9. Der Trend zu langen Haaren ist bei Jungen rückläufig.

Die russische Studentin Lena unterhält sich mit ihrer deutschen Freundin, der 18-jährigen Gymnasiastin Carolin. Lesen Sie bitte den Text und versuchen Sie die Probleme herauszufinden, die hier berührt werden.

Welche Rolle spielt die Mode im Leben der Jugend?

Nun, gibt es auch noch die Jugendmode. Alterstypische, zweckmäßige, farbenfrohe, vielfältig kombinierbare Kleidung verbirgt sich dahinter, die sich überdies noch ergänzen lässt durch entsprechende Kosmetika und passenden Schmuck. Wer bestimmt, was Jugendmode ist? Viele?

L e n a . Sag mal, Carolin, welche Rolle spielt eigentlich Mode in deinem Leben?

C a r o l i n . Keine besonders große. Ich trage nur das, was mir gefällt, nicht unbedingt das, was „man“ trägt. Und selbst wenn der ganze Schrank voll wäre – man trägt doch nur die Lieblingsstücke.

L e n a . Und nach welchem Prinzip suchst du Kleidung aus? Wer berät dich?

C a r o l i n . Ich weiß eigentlich selbst, was mir steht und gefällt, aber ich nehme trotzdem meist eine Freundin mit. Und dann überlege ich, zu welcher Gelegenheit ich dieses oder jenes Kleidungsstück tragen möchte. Es kommt darauf an, wohin man geht: In der Schule tragen wir meistens Jeans, T-Shirts, Sweatshirts* oder Pullover. Wenn ich aber in die Tanzschule gehe, muss es schon etwas feiner sein – ein Hosenanzug oder ein langer Rock mit einer hübschen Bluse zum Beispiel. In die Disco zieht man meist Jeans und eine Bluse an, etwas, worin man sich wohl fühlt. Zu ganz besonderen Gelegenheiten, zum Beispiel für die Oper, muss es schon richtig festlich sein; und zum Abi-Ball werde ich mein Ballkleid anziehen.

L e n a . Aha, ihr unterscheidet also zwischen lässiger und offizieller Kleidung. Und spielt der praktische Aspekt auch eine Rolle?

C a r o l i n . Also – Langlebigkeit ist kein Aspekt, aber Bequemlichkeit schon. In die Schule zieht man am liebsten Jeans und bequeme Pullis an und dazu flache Schuhe aus Leder oder Leinenturnschuhe, und bei schlechtem oder kaltem Wetter kurze geschnürte Stiefel. Hohe Absätze trägt man in der Schule normalerweise nicht, sondern nur zum Ausgehen.

L e n a . Gehst du oft in Modegeschäfte?

C a r o l i n . Ja, manchmal auch nur zum Spaß, um mich umzusehen.

L e n a . Wieviel Geld gibst du für die Kleidung aus, und wer bezahlt sie?

C a r o l i n . Ich selbst gebe nicht besonders viel dafür aus, meine Eltern kaufen mir, was ich brauche. Aber auch wenn meine Mutter mitgeht, lasse ich mir nichts von ihr andrehen. Ich entscheide nach meinem eigenen Geschmack. Und wenn ich etwas besonders Schickes sehe und meine, das muss ich unbedingt haben, dann jobbe ich schon mal extra, um es mir leisten zu können – sogar dann, wenn meine Mutter es nicht leiden mag. Außerdem tausche ich mit meiner Schwester, die hat die gleiche Figur und denselben Geschmack – da haben wir die doppelte Auswahl.

L e n a . Und was meinst du ganz allgemein: Ist Mode Diktat oder Spaß?

C a r o l i n . Für mich ist sie eher Spaß, aber für manche ist sie ein richtiges Diktat – die meinen, sie müssten wahnsinnig viel Geld für Markenklamotten ausgeben, um dazuzugehören. Du weißt schon, ich meine solche Kleidungsstücke mit Firmen-Logos* drauf, Marken, die gerade Mode sind.

L e n a . Wie wird denn etwas zur Mode?

C a r o l i n . Schwer zu sagen – einerseits hängt es wesentlich davon ab, was in einer Saison von den Geschäften angeboten wird. Aber es gibt auch immer Leute, die Vorbildfunktion haben und bestimmen, was gerade „in“ ist.

L e n a . Gibt es denn überhaupt etwas, was man als „Jugendmode“ bezeichnen könnte?

C a r o l i n . Es gibt sogar viele Jugendmoden – verschiedene Jugendgruppen haben auch ihre eigene Mode oder Stilrichtung, je nach politischen Interessen, der Musikrichtung, je nachdem, wo man hingeht. Jede Gruppe hat ihre bevorzugten Kneipen*, Discos, Partys und Konzerte – die Linken gehen natürlich nicht dahin, wo die Skinheads* hingehen, und die Punks wollen mit den Poppern nichts zu tun haben. Deshalb kann man von „der“ Jugendmode eigentlich nicht sprechen.

L e n a . Und zuletzt noch eine Frage: Wie ist es mit Frisur, Make-up, Schmuck?

C a r o l i n . Also, man schminkt sich sehr wenig, meistens nur die Augen – es sollte nicht auffallen. Pfundweise dickes Make-up auftragen, das macht man nicht mehr. Das Make-up muss unauffällig sein. Schmuck wird viel getragen, viel Modeschmuck oder dicker Silberschmuck mit auffälligen Steinen drauf – sogar die Jungen tragen Silberringe.

L e n a . Und die Haare?

C a r o l i n . Die meisten Mädchen haben im Moment lange Haare, damit kann man viel machen und ist nicht vom Friseur abhängig. Der Trend zu langen Haaren bei Jungen ist eher rückläufig – na ja, in der Schule haben wir noch alle Freiheiten, aber beim Bewerbungsgespräch hört der Spaß auf. In Büro und Beruf gelten ganz andere Regeln. Dann gewöhnen sie sich sogar an Jackett und Krawatte, in die sie sich sonst nur zu besonderen Gelegenheiten hineinquälen.

W o r t s c h a t z h i l f e n

das Sweatshirt – langärmeliges, weit geschnittenes, pulloverartiges Baumwollhemd

das Logo – Marken- / Firmenzeichen

die Kneipe (umg.) – kleines, einfaches, aber für die Stammgäste auch vertrautes, gemütliches Lokal, in dem alkoholische Getränke ausgeschenkt werden (Bier!); als Treffpunkt beliebt

der Skinhead, -s (meist. Pl.) – Angehöriger einer Gruppe männlicher Jugendlicher, die äußerlich durch Kurzhaarschnitt bzw. Glatze gekennzeichnet sind und zu aggressivem Verhalten und Gewalttätigkeit neigen (auf der Grundlage rechts-radikalen Gedankenguts)

A u f g a b e n z u m T e x t