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пособие по практике (Леус А.М.).doc
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10. Nehmen Sie die folgende Information zur Kenntnis.

Das Museum und die Bibliothek sind täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Geschlossen sind Museum und Bibliothek am 1. Januar, am Faschingsdienstag, Karfreitag, Ostersonntag, am 1. Mai, 1. November, am 24., 25. und 31. Dezember.

Eintrittspreise: Tageskarte 7 Euro (Kinder unter 6 Jahren frei), Schüler und Studenten (mit Ausweis) 3 Euro. Ermäßigte Tageskarte 3,50 Euro. Gruppen bekommen eine Ermäßigung.

11. Rollenspiel

Stellen Sie sich vor: Sie sind in München. Ihr sehnlichster Wunsch ist, das Deutsche Museum zu besuchen. Rufen Sie nun im Auskunfts-büro des Museums an und erkundigen Sie sich nach den Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und nach dem Übersichtsplan. Ihre Gesprächspartnerin ist Mitarbeiterin im Auskunftsbüro.

12. Lesen Sie die folgenden Texte über weltberühmte Museen. Vergleichen Sie sie mit dem Deutschen Museum. Stellen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest.

Das Britische Museum

Das Britische Museum ist das Nationalinstitut in London. Es umfasst die National- und die bedeutendste Universalbibliothek Londons sowie reiche Kunstsammlungen. Es wurde im Jahre 1759 eingeweiht. Das Britische Museum erlangte seinen Weltruhm durch seine berühmte Gemäldegalerie, seine altertümliche Sammlung ägyptischer, assyrisch-babylonischer und griechischer Bildwerke, sowie seine Graphiksammlung und seine wertvolle Münzen- und Medaillensammlung.

Der Louvre

Der Louvre ist ein Schlossbau in Paris, eines der weltbekanntesten Kunstmuseen. Die im Louvre aufbewahrten königlichen Kunstschätze wurden durch die Französische Revolution nationalisiert und im Jahre 1793 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Louvre beherbergt reiche Schätze ägyptischer, assyrisch-babylonischer, griechischer und römischer Kunst, eine Skulpturenabteilung, ein Kupferstichkabinett und eine Möbelsammlung. Einen besonderen Anziehungspunkt bildet die Gemäldegalerie mit bedeutenden Werken von Raffael, Tizian, Rubens und Rembrandt. Tausende von Besuchern verhalten ihren Schritt vor Leonardos rätselhaftem Gemälde Mona Lisa, um dieses Meisterwerk zu bewundern, zu genießen, zu enträtseln und können sich davon nicht losreißen.

Die Dresdener Gemäldegalerie

Im Jahre 1500 wurde in Dresden vom Kurfürsten August I. eine Kunstkammer gegründet. In sieben Räumen des Fürstenschlosses waren verschiedene Raritäten und Kuriositäten untergebracht, wie Straußeneier oder ein Kirschkern, in dem 185 Menschengesichter eingeschnitten waren. Hier wurden auch Kupferstiche, Holzschnitte, chinesisches wertvolles Porzellan, Meßgeräte, mathematische Instrumente und Schmuckwaffen aufbewahrt. Die wenigen Gemälde wurden als Wandschmusk genutzt. Alles änderte sich im 18. Jahrhundert. August der Starke hatte als Prinz 2 Jahre lang Europas berühmteste Städte besucht und so erkannte er schnell, dass seine Gemäldegalerie mit denen der Niederländer und Italiener nicht zu vergleichen war. Im Auftrag des Königs wurden die Werke von Rubens, Rembrandt, Joerdaens aufgekauft. Auch die Werke der deutschen Maler des 16. Jahrhunderts – Albrecht Dürers, Lucas Cranach des Älteren und des Jüngeren wurden geholt. Die Zahl der Gemälde nahm wesentlich zu. Insgesamt betrug die Gemäldesammlung mehr als 4000 Werke. Das Jahr 1722 gilt als Gründungsjahr der Dresdener Galerie.

Nach dem siebenjährigen Krieg entwickelte sich die Galerie 30 Jahre lang nicht. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wandte man sich der Galerie mit größerem Interesse zu. In den alten Gebäuden gab es schon längst wenig Platz für die vielen Bilder. Gottfried Semper, der als Professor der Baukunst an der Dresdener Kunstakademie tätig war, wurde damit beauftragt, den Neubau an der Nordseite des Zwingers zu errichten. Im Jahre 1855 wurde das neue Galeriegebäude fertiggestellt. Es trägt den Namen seines Schöpfers. Die Sempergalerie zieht viele Besucher an. An Raffaels Meisterwerk „Sixtinische Madonna“ können sich die Besucher nicht sattsehen. Das Gemälde wurde zum Symbol der Sempergalerie.