
- •Teildisziplinen der Lexikologie.
- •Elemente der Wortbedeutung, Konzepte und das mentale Lexikon.
- •Relationelle und denotative Bedeutungstheorien
- •Paradigmatische Beziehungen
- •Synonymie
- •Antonymie
- •Homonymie und Polysemie
- •Hyperonymie
- •Semanalyse
- •Bedeutungswandel.
- •Wortbildung
- •Implizite und explizite Derivation, Konversion.
- •Komposition
- •Kurzwortbildung
- •Das Wort.
- •Wortfeldtheorie
- •Der deutsche Wortschatz
- •Archaismen und Neologismen.
- •Soziale Gliederung des deutschen ws.
- •Internationaler Aspekt des deutschen ws.
- •Phraseologie im Deutschen.
Teildisziplinen der Lexikologie.
Die Lexikologie ist eine linguistische Disziplin, die den Wortschatz einer Sprache in einer Entstehung, Entwicklung und seinem gegenwärtigen Zustand untersucht.
Gegenstand der Lexikologie ist der Wortschatz einer Sprache als System, die einzelnen Wörter als Grundeinheiten der Sprache.
Forschungsrichtungen:
Allgemeine, spezielle, historische, kognitive.
Teildisziplinen:
Semantik. 2 Richtungen: Semasiologie – vom Zeichen zur Bedeutung, Onomasiologie.
Wortbildung( Derivation, Komposition, Kurzwortbildung)
Phraseologie
Lexikographie – die Erstellung von Wörterbüchern
Namenkunde(Onomastik) – Eigennamen)Personennamen und Toponyme).
Elemente der Wortbedeutung, Konzepte und das mentale Lexikon.
3 Komponenten der WB:
1) denotative K. besteht darin, dass das Zeichen eine bestimmte Erscheinung der objektiven Realität representieren kann.
2) signifikative K. resultiert aus der Funktion des Wortzeichens, das invariante Abbild der Merkmalstruktur einer Erscheinung der objektiven Welt zu sein.
3) konotative K. erfüllt die Funktion wertende emotionale Merkmale der signifikativen Bedeutung zu representieren.
Die Konzepte (M. Schwarz) sind die Bausteine unseres Wissens. Konzepte sind mentale Einheiten, sie basieren auf Erfahrungen, die wir im Umgang mit der Welt machen, und werden in Langzeitgedächtnis gespeichert.
Relationelle und denotative Bedeutungstheorien
Die relationelle Theorie geht davon aus, dass sich die Bedeutung aus der Gesamtheit von Relationen des eweiligen Wortes zu den anderen zusammensetzt. Z.B. Notenskala.
Die denotative Theorie betrachtet das Wort als isolierte Bedeutungseinheit und lässt die Zusammenhänge zu den anderen Lexemen außer Acht.
Beide Theorien wurden im Rahmen des Strukturalismus entwickelt. (XX Jh). In diesem System wurde der Mensch getrennt von der Sprache betrachtet.
Paradigmatische Beziehungen
Die Bedeutungen sind in einem System gespeichert. Das System besteht aus Einheiten, die zu einander in paradigmatischen Beziehungen stehen. Unter den PB versteht man wechselseitige semantische Beziehungen.
Gleichheit – absolute Synonymie
Ähnlichkeit – Synonymie
Hyperonymie, Hyponymie – Über und Unterordnung
Gegensatz – Antonymie
PB stellen Beziehungen zwischen Einheiten dar, die in einem und demselben Kontext gegenseitig bestimmen oder ausschließen.
Synonymie
Synonyme sind sinngleiche oder sinnverwandte Wörter.
Bei der Bedeutungsgleichheit sind die Lexeme in ihren semantischen Strukturen völlig gleich oder identisch. Die beiden Spracheinheiten beziehen sich auf dieselbe Erscheinung der Wirklichkeit und können daher uneingeschränkt in der gleichen Textumgebung füreinander eintreten. - absolute Synonyme. Beifall – Applaus
2 Lexeme sind im substantiellen und strukturellen Aufbau aus bedeutungselementen byw. Semen einander ähnlich, sie unterscheiden sich nur in sekundären Elementen(Semen), die semantisch konkretisierend, regional, wertend-stilistisch sein können.
Reihen der Synonyme: weinen – schluchzen – wimmern.
Es geht um ein synonymisches Semem. Z.B.: der Lohn, der Gehalt, die Gage. 1,2 ß regelmäßig, 1 – Arbeiter, 2 – Beamte, 3 – Künstler.
Unterschiede: begriffliche Merkmale(Denotat), konnotative Elementen, besondere Anwendungsbedingungen, stilistische Merkmale.
Die Dominante oder das Grundsynonym der Reihe bildet eine Invariante und ist stilistisch neutral. Das Gesicht, das Anlitz(gehoben), die Visage, die Fratze(salopp).