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Lehrer und Schüler
Text B
Welche Assoziationen erwecken bei Ihnen die folgenden Bilder?
Nur in Handeln zeigt sich die erfolgreiche Lehrperson. Der perfekte Lehrer sollte sich für individuelle, einzig richtige Behandlung für jedes einzelne Schulkind entscheiden. Gegen welche Schwierigkeiten rennt der Lehrer in der Schule an?
Das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern ist heute offener und unverkrampfter als früher. Das ist grundsätzlich gut. Die Kinder sind zudem selbstbewusster. Ihr Ego ist stärker. Sie machen sich beim Lehrkörper unbeliebt, wenn sie oft zu spät kommen, den Unterricht stören, dauernd ihr Handy benützen, unpassend gekleidet in der Schule erscheinen oder keine Hausaufgaben machen. Lehrer wiederum fallen bei ihren Schülern in Ungnade, wenn sie Eigentum der Kinder, wie zum Beispiel Handys, beschlagnahmen, wenn sie Schularbeiten spät zurückgeben, wenn sie Leistungen nicht im gewünschten Ausmaß würdigen oder generell als zu streng empfunden werden.
Wenn die Klasse nicht mehr zu "bändigen" ist oder auch nur wenige Schüler einen effektiven Unterricht durch ständige Störung unmöglich machen, glauben manche Lehrer, die Situation durch Strafen beherrschen zu können. Diese Strafen können jedoch besonders die Kleinen zum Einen seelisch verletzen und die Angst erzeugen, zum Anderen gewöhnen sich die Kinder an diese Umgangsform und begreifen sie als "Norm". Aber der Lehrer darf nie vergessen, die wichtigste Voraussetzung für die Beilegung von Streitigkeiten ist nach wie vor das Gespräch.
Die Schulkinder stammen aus verschiedenen Familien: aus klassischen, vollständigen, wenn alle Familienmitglieder da sind, aus unvollständigen, wenn in der Familie der Vater oder die Mutter fehlt. Die Kinder sind sehr empfindlich und die Abwesenheit der Mutter oder des Vaters kann einen Einfluss auf ihre Psyche haben. Dem Kind wird es auch schwerfallen zu sehen, wie ihre Altersgenossen in normalen, vollständigen Familien aufwachsen, so wird es sich fühlen wie ein Außenseiter.
Es gibt auch Situationen, wenn junge Eltern ihre Kinder im Stich lassen. Solche Kinder proben alles: Rauchen, Alkohol, Droge, geraten in Konflikt mit dem Gesetz.
Schwierige Kinder können auch in ganz normaler Familie sein. Beide Eltern sind berufstätig und schenken ihren Sprösslingen wenig Zeit.
Da die Kinder den größten Teil ihres Lebens in der Schule verbringen, übertragen sie ihre Probleme in Kindergesellschaft. Solche Kinder sind oft frech, indiszipliniert, erkennen keine Autoritäten an, in der Regel haben sie schlechte Leistungen. Sie stören die Mitschüler, den Lehrer im Unterricht, dadurch wollen sie auf sich Aufmerksamkeit lenken.
Eltern und Lehrer sollten auf diese Kinder mehr Rücksicht nehmen und sich Mühe geben ihr Vertrauen zu erobern. Andernfalls könnte ihr Verhalten kriminelle Folge haben. Sind Kinder verhaltensauffällig, so sollte man sich möglichst früher Gedanken machen, wie man ihnen helfen bzw. größeren Problemen vorbeugen kann.
Noch ein ernstes Problem bilden die so genannten «einfache» Kinder, die weder auffallen noch anecken, bedürfen scheinbar keiner besonderen Aufmerksamkeit seitens Lehrerschaft. Diese ist ohnehin mit den vorlauten und frechen Kameraden beschäftigt. Dass es aber unter diesen unscheinbaren, einfachen Kindern auch solche hat, die dermaßen schüchtern sind, dass sie nicht in der Lage sind, ihr Können zum Ausdruck zu bringen, vergisst man leider allzu oft. Bleibt dies unbemerkt, kann die übermäßige Schüchternheit leicht mit Dummheit verwechselt werden. Mit schwerwiegenden Folgen.
Wegen ihrer mündlichen Passivität im Unterricht erzielen sie schlechtere Noten.
Dies führt zu negativen Zuschreibungen, was sie wiederum schrittweise auf ihre Rolle als Außenseiter festgenagelt. Ihr Selbstwertgefühl und ihre Erfolgszuversicht schwinden. Schüchterne fühlen sich unter Gleichaltrigen einsam. Sie ziehen sich mehr und mehr in sich selbst zurück und isolieren sich weiter. Sensibilisierte Lehrpersonen können am besten helfen.
Lernt die Lehrperson das schüchterne Kind besser kennen, weiß sie auch eher, wie es gefördert werden kann, ohne es zu überfordern. Die Lehrperson kann dem schüchternen Kind zu einer eigenen «Bühne» verhelfen, auf der es seine Schüchternheit zumindest teilweise ablegen und schrittweise Erfolgserlebnisse verbuchen kann. Ein positiveres Verhältnis der Lehrperson zum schüchternen Kind wiederum färbt sich auch auf die Mitschülerinnen und Mitschüler ab. Schüchternheit muss ernst genommen werden!
1. Erschließen Sie die Bedeutung der unbekannten Wörter und Ausdrücke
Unbekanntes Wort/unbekannter Ausdruck |
Bedeutung aus der Wortbildung erschlossen |
Bedeutung aus dem Kontext erschlossen |
in Ungnade fallen |
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bändigen |
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Altersgenossen |
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Sprössling |
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Lehrerschaft |
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.
2. Wird das im Text gesagt (ja) oder nicht (nein)?
Eins der Mittel die Kinder in der Stunde zur Ruhe zu bringen ist die Strafe.
Die heutigen Kinder sind egoistischer.
Das Benehmen des Kindes in der Schule steht mit Familienangelegenheiten in Zusammenhang.
Problemkinder stammen in der Regel aus unvollständigen Familien.
Schüchterne Kinder weder fallen auf noch ecken an und bedürfen keiner besonderen Aufmerksamkeit der Lehrer.
3. Ergänzen Sie die fehlenden Wörter aus dem Lesetext.
Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern sind heute (більш відверті та природні).
Fast in jeder Klasse gibt es einige Schüler, die durch ständige Störungen einen effektiven Unterricht unmöglich machen, aber nicht jeder Lehrer kann sie (втихомирювати).
Nach wie vor legt man auf das Gespräch zwischen Lehrer und Schüler bei (улагоджування конфліктів) großen Wert.
Familienangelegenheit können (негативно впливати) Psyche von Kindern.
(Несміливість) des Kindes ist auch ein ernstes Problem, das die Lehrperson ihm (має допомогти подолати).
4. Markieren Sie im Text die Schlüsselwörter, in denen die Hauptinformationen enthalten werden.
5. Arbeiten Sie zu zweit. Verwandeln Sie den Text in den Dialog.