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Uchebnoe_posobie_1 (1).doc
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IV. Luftverschmutzung

Eines der grossen Umweltprobleme ist die Luftverschmutzung. Die Belastung der Luft mit den giftigen Schadstoffen wie Stickoxyd, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd schädigen die menschliche Gesundheit.

In Deutschland leiden viele Menschen an den asthmatischen Erkrankungen und chronischer Bronchitis. Die Luftverschmutzung verursachen:

-die Verbrennung von Kohle, Öl, Gas und anderen Brennstoffen,

-Kraftwerke und Industriebetriebe,

-die Heizung von Wohnungen und Häusern,

-die Motoren der Autos,

-Ozonsmog usw.

Wie kann man die Luftverschmutzung vermeiden?

In Deutschland hat man inzwischen folgende Lösungen gefunden:

-Kraftwerke werden mit Filtern versorgt.

-Heizanlagen müssen abgasarm sein und weniger Energie verbrauchen.

-Neue Autos müssen mit einem Katalysator ausgerüstet sein, der einen grossen Teil der Schadstoffe vernichtet.

-Die Autos auf den Autobahnen müssen von Umweltfreunden empfohlene Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten, da sich noch mehr Schadstoffe bei hohen Geschwindigkeiten bilden.

-An sonnenreichen, heissen Tagen, wo der Ozonsmog in der Luft stark ansteigt, sollen kranke Menschen und Kleinkinder im Haus bleiben.

Die Wissenschaftler warnen vor einer Erwärmung des Klimas auf der Erde, die durch Kohle, Holz, Öl und Gas entsteht. Das wird auch der Treibhauseffekt genannt.

Seit einigen Jahren warnt man auch in Deutschland vor dem «Ozonloch».

Das Ozonloch ist der Schwund des Ozons, einer Art Schutzschild gegen ultraviolette Strahlung.

Wenn dieser Schutzschild fehlt, dann werden nicht nur die Menschen durch mehr Krebserkrankungen, sondern auch Tiere und Pflanzen unter der stärkeren Strahlung leiden.

Die Hauptverursacher für den Schwund des Ozons sind die Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW). Man verwendet sie z.B.

-als Kühlmittel in Kühlschränken,

-als Treibmittel in Sprühdosen.

In einigen europäischen Ländern ist die Produktion und die Verwendung der FCKW verboten. Es gibt inzwischen Kühlschränke ohne FCKW, und in den Sprühdosen benutzt man es auch nicht mehr.

Antworten Sie auf die Fragen zum Text!

1. Wodurch wird die Luft verschmutzt?

2. Welche Wege gibt es, die die Luftverschmutzung vermeiden?

3. Ist die Luft bei uns auch verschmutzt?

4. Wodurch wird die Luft bei uns in der Stadt belastet?

5. Sind unsere Autos mit einem Katalysator ausgerüstet?

6. Sonnen Sie sich gern?

7. Was tun Sie, um sich gegen zu viel Sonnenstrahlen zu schützen?

8. Was verursacht das sogenannte «Ozonloch»?

V. Kernkraftwerke in Deutschland

Nach dem 2. Weltkrieg arbeiteten die Siegermächte USA, Grossbritannien, Frankreich und die UdSSR an der friedlichen Nutzung der Atomenergie. Der Bedarf an der Elektrizität führte auch Deutschland zur Errichtung eines Kernktaftwerkes (KKW). Als Standort des ersten deutschen Kraftwerkes wurde 1962 Obrigheim am Neckar gewählt und die umliegende Bevölkerung wurde darüber umfassend informiert. Eben diese offene Informationspolitik machte das Kraftwerk zum Arbeitgeber für die Menschen in der näheren Umgebung. Am 15. März 1965 begannen die Bauarbeiten und am 29. Oktober 1968 erfolgte die erste Stromabgabe. Jährlich werden hier rund 2,5 Milliarden KWh erzeugt. Der preiswert erzeugte Strom aus dem Kraftwerk bringt Industrie, Landschaft und den Bürgern von Baden-Württemberg jährliche Einsparungen von über 125 Millionen Deutsche Mark.

Das Kernkraftwerk Obrigheim wird ständig genau überwacht. Rund um die Uhr kontrolliert die Bedienungsmannschaft den Reaktor. Techniker, Ingenieure, Sicherheitsexperten und Behörden tun alles, um das Kernkraftwerk zuverlässig und sicher zu machen. Experten überprüfen regelmässig sehr sorgfältig die Umgebung des Kernkraftwerkes. In fünf Messstationen wird ständig die Aktivität der Luft kontrolliert.

Regelmässig werden auch Bodenproben genommen, ebenso müssen Fische aus dem Neckar, Feldfrüchte und Weizen ständig überprüft werden. Von umliegenden Bauernhöfen wird die Milch der Kühe untersucht.

Die Anzahl der KKWe ist inzwischen auf 21 angewachsen. Auswirkungen der KKWe sind bisher nicht festgestellt worden. In der westlichen Welt ist noch kein Mensch in der Geschichte der friedlichen Nutzung durch Kernenergie ums Leben gekommen. Trotzdem will man in Deutschland die KKWe in der Zukunft abschalten, denn auch bei KKWen gibt es natürlich Probleme, die zu einer Gefährdung von Menschen durch radioaktive Strahlung führen.

-Bei Störfällen und Unfällen können Menschen zu Schaden kommen.

-Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist sehr schwierig.

Darum protestiert man in Deutschland seit Jahren heftig gegen alle KKWe und die Lagerung des Atommülls. Besonders aktiv sind dabei Mitglieder von Umweltschutzorganisationen, der Ökologiebewegungen und Bürgerinitiativen.

Antworten Sie auf die Fragen zum Text!

1. Warum arbeitete man nach dem 2. Weltkrieg an der friedlichen Nutzung der Kernenergie?

2. Wo und in welchem Bundesland wurde das erste KKW gebaut?

3. Wie funktionieren die 21 KKWe heute? Welche Sicherheitsmassnahmen werden hier durchgeführt?

4. Warum wird heute in Endlagerstätten demonstriert?

5. Warum will man in Deutschland die KKWe abschaffen?

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