
- •3.Die Stellung der theoretischen Grammatik unter anderen linguistischen Disziplinen.
- •6.Die grammatischen Kategorien.
- •8.Wortartwechsel
- •12. Das Verb. Die genera verbi.
- •9. Bildung der grammatischen Formen im Deutschen.
- •§ 4. Die inneren Mittel der Formenbildung sind: der Umlaut, die Brechung (Tonerhöhung), der Ablaut (Vokalwechsel).
- •10. Das Verb und seine grammatische Kategorien. Klassifikationen des Verbs.
- •11. Das Verb. Das Tempussystem.
- •13. Das Verb. Die Modi.
- •15.S Adjectiv
- •Ist eine Wortart,die Merkmale,Eigenschaften eines Dinges,bezeichnet.Nach der Bedeutung unterscheidet man:
15.S Adjectiv
Ist eine Wortart,die Merkmale,Eigenschaften eines Dinges,bezeichnet.Nach der Bedeutung unterscheidet man:
Die qualitativen A.bezeichnen verschied.physische Eigenschaften:Maß (groß,klein),Gewicht (leicht,schwer),Alter (jung alt),Farbe (rot,grün) und anderen(heiß,zornig,kalt,sauber),innere Eigenschaften gut,müde,stolz,klug,zornig,sparsam).Die quality.A.sind meist Stammwörter.
Die relativen A.nennen Eigenschaften von Dingen durch deren mannigfaltige Beziehungen zu anderen Dingen.Sie bezeichnen den Stoff,woraus ein Ding gemacht ist (silbern,eisern), kennzeichnen ein Ding in bezug auf Zeit oder Ort (jetzig,jährlich) oder drücken verschiedene andere Eigenschaften aus (bäuerlich,städtisch,elektrisch).
Die Grenze zwischen quality.und relat.A.ist fließend.So kann ein A.bald relativ,bald qualitativ sein;das hängt von der Bedeutung des Beziehungswortes ab:Ihr goldnes(relat Geschmeide blitzet,Sie kämmt ihr goldens(qualit) Haar.Sie kämmt es mit goldenem(relat) Kamme.
Das A.hat folgende grammatische Kategorien:Kasus,Geschlecht und Zahl.Sie sind aber nicht absolut wie beim Substantiv,sondern relativ,denn das A.richtet sich in Kasus,Geschlecht und Zahl nach dem Beziehungswort.Außerdem ist vielen A.eine absolute gram.Kategorie eigen:die gram.Kategorie der Steigerung .
Die Deklination:schwache starke, gemischte (nach unbest Art)
schwache (der kleine Knabe)starke guter guten gutem guten
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Gemischte Paradigma ein großes Zimmer
eines (unseres) |
großen Zimmers |
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Es gibt Adjektive,die nicht dekliniert werden können.1.A.fremden Ursprungs:rosa,lila,prima;
2.A.auf -er,die von geographischen Namen gebildet sind.
Die Komparationsstufen (Steigerungsstufen)
Die Grundform heißt der Positiv(Grundstufe).Komparativ(Mehrstufe) und Superlativ(Meist- oder Höchststufe).
Der Komparativ wird aus dem Positiv mit dem Suffix -(e)r gebildet(heiß-heißer,böse-böser).
Der Superlativ wird aus dem Positiv mit dem Suffix -(e)st gebildet und steht meist mit dem bestimmten Artikel(schön-der schönste,böse-der böseste).
Das A.wird im Satz attributiv und prädikativ sowie als prädikatives Attribut gebraucht.
16.s Adverb(Umstandswort)ist eine Wortart,die auf die Eigenschaft eines Vorgangs,auf dessen Ort,Zeit,Grund,Zweck hinweist.Daher tritt es im Satz meist als nähere Bestimmung zum Verb (Adverbialbestimmung)auf.Die A.werden nicht flektiert.Die morphologische Form der A.ist sehr mannigfaltig und hängt mit ihrem Ursprung zusammen.Die ältesten A.sind Stammwörter:hier,da,so,oben.Manche A.treten zuweilen als Wortpaare mit kopulativer Verbindung auf:kreuz und quer,hin und her ,ab und zu.Zu den A.können auch viele stehende Wendungen gezählt werden:zu Hause,nach Hause,zu Fuß. Die A.werden ihrer Bedeutung nach in 3Arten eingeteilt:qualitative,quantitative und Umstandsadverbien.Die qualitativen A.kennzeichnen den Charakter,die Art und Weise einer Handlung,eines Zustandes:gut langsam,schnell. Die quantitativen A.kennzeichnen einen Vorgang oder eine Eigenschaft,und zwar deren Grad,Maß:sehr,viel,ziemlich,ganz,völlig. Die qualitat,quantit.A.sind steigerungsfähig.(spat-später-am spätesten). Ausnahme:gut,viel,gern,bald,wenig.Die Umstandsadverbien kennzeichnen eine Handlung, einen Zustand in bezug auf Ort,Zeit, Grund,Zweck:oben,vorn,hier,da,draußen, echts,überall,nirgends.
17.s Numerale(Zahlwort)ist eine Wortart,die einen Zahlbegriff ausdrückt. Die Kardinalzahlen(Grundzahlwörter) bezeichnen eine bestimmte Anzahl;sie antworten auf die Frage wieviel?-eins,sechs,zehn.Sie werden attributiv und substantivisch gebraucht:Über Politik sprach er mit seinen sechzehn Jahren wie ein Alter.sind undeklinierbar. Eine Ausnahme bilden die Numeralien eins zwei, drei.Eins wird dekliniert und gibt das Geschlecht an.Attributiv gebraucht, wird es wie der unbestimmte Artikel dekliniert.Beim selbständigen Gebrauch stimmen seine Formen mit denen des unbestimmten Pronomens einer (eine, eines) überein.Substantivisch gebraucht, werden zwei und drei stets dekliniert.Sie bekommen im Genitiv und Dativ die Kasusendung -er bzw. -en.Die Zahlnamen fremden Ursprungs Million,Milliarde,Billion sind nur Substantive.Als solche werden sie dekliniert und haben den Plural.Neben den Kardinalzahlen hundert und tausend bestehen die Substantive das Hundert und das Tausend. Im Singular gebraucht, bezeichnen sie eine Maßeinheit, im Plural gebraucht, eine unbestimmte Menge.Dasselbe gilt für das Substantiv das Dutzend.Die Ordinalzahlen(Ordnungszahlwörter)geben die Stellung einer Person oder eines Dinges in einer Reihenfolge an und antworten auf die Frage der wievielte?:der erste,sechste,zehnte. werden vom Stamm der Kardinalzahlen mit dem Suffix -t bzw. -st (von 20 aufwärts)gebildet.stehen in der Regel mit dem bestimmten Artikel.Sie treten im Satz meist als Attribut auf und werden wie Adjektive dekliniert.Ausnahme: der erste und der dritte verändern Ihren Stamm.
18.s Pronomen ist eine Wortart,die kein Ding,dessen Eigenschaft nennt,sondern nur darauf hinweist.Nach ihren syntaktischen Funktionen im Satz zerfallen die P.in 2Gruppen: substantivische P.(erfüllen im Satz die Funktionen eines Substantivs,die des Subjekts,des Objekts)und adjektivische P.(stehen im Satz in attributiver Funktion).Ihrer Bedeutung und ihren grammatischen Eigenschaften nach werden die P.in folgende Gruppen eingeteilt: 1)Personalpronomen (persönliche Fürwörter)s.Die erste und zweite Person sind ungeschlechtig.Die dritte Person Singular weist alle drei Geschlechter auf.
Kasus |
Singular |
Plural |
Höflich-keitsform |
||||||
1. P. |
2. P. |
3. P. |
1. P. |
2. P. |
3. P. |
||||
Nom. |
ich |
du |
er |
sie |
es |
wir |
ihr |
sie |
Sie |
Gen. |
meiner |
deiner |
seiner |
ihrer |
seiner |
unser |
euer |
ihrer |
Ihrer |
Dat. |
mir |
dir |
ihm |
ihr |
ihm |
uns |
euch |
ihnen |
Ihnen |
Akk. |
mich |
dich |
ihn |
sie |
es |
uns |
euch |
sie |
Sie |
2.Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter)s. weist auf das Subjekt des Satzes hin.wird im Satz als Objekt gebraucht.
Dativ |
Akkusativ |
||||||||
1. P. |
Sg. |
mir |
Pl. |
uns |
1. P. |
Sg. |
mich |
Pl. |
uns |
2. P. |
|
dir |
|
euch |
2. P. |
|
dich |
|
euch |
3. P. |
sich |
|
3. P. |
sich |
3.Reziprokpronomen (wechselbezügliches Fürwort)s.einander ist undeklinierbar.Es steht bei Verben,die eine reziproke Bedeutung haben können:sich küssen,sich schlagen.
4.unpersönliche Pronomen (unpersönliches Fürwort)s 5.Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter)a- der,dieser,jener,solcher,derjenige,derselbe,es,selbst,selber.
6.Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter)a. mein,dein,sein,ihr,unser,euer,ihr, hr.
7.Interrogativpronomen (fragende Fürwörter)s/a. wer,was,welcher,was für (ein).
Nom. |
wer |
was |
Dat. |
wem |
(wem) |
Gen. |
wessen |
wessen |
Akk. |
wen |
was |
8.Relativpronomen (bezügliche Fürwörter)s/a. der (die,das),welcher (welche,welches),was für (ein),wer, as.Sie erfüllen die Funktion von Bindewörtern,unterscheiden sich jedoch von den Konjunktionen dadurch, daß sie zugleich als Satzglied des Nebensatzes auftreten.weisen auf ein Ding hin,das im Hauptsatz genannt wird. 9.Indefinitpronomen (unbestimmte Fürwörter)s/a. Das Indefinitpronomen:man,einer,irgendein,irgendwelcher,jeder, edermann…weisen auf unbestimmte Personen und Dinge hin. 10.Negativpronomen (verneinende Fürwörter)s/a.nichts,niemand,kein(er).Sie weisen auf das Fehlen eines Dinges,einer Person bzw. deren Eigenschaften hin.
19. Funktionswort ist die Bezeichnung für sprachliche Elemente,die primär grammatische Bedeutung tragen und vor allem syntaktisch-strukturelle Funktionen erfüllen,wie Artikel, Pronomen,Konjunktion (und oft auch Präposition).Als F.wird auch die Partikel bezeichnet.F.sind Wörter aus geschlossenen Kategorien,sie sind unproduktiv.
Die Präposition drückt die syntaktischen Beziehungen zwischen 2Satzgliedern aus und setzt dabei ein Satzglied in ein bestimmtes Verhältnis zum anderen:ins Theater gehen;auf dem Tisch liegen.
Die Konjunktion dient als Bindemittel 2Satzgliedern oder Sätzen:am Tage und in der Nacht.
Die Partikel dient zum Ausdruck verschiedener Bedeutungsschattierungen eines Satzgliedes oder eines Satzes: eben, denn, nur, doch, gerade. Einige Partikeln erfüllen rein grammatische Funktionen: zu, es, am u. a.
Die Interjektion drückt verschiedene Gefühle,Empfindungen aus, ohne sie zu nennen:Ach Oh.
Der Artikel bezeichnet die gram.Merkmale des Substantivs,dessen Geschlecht,Zahl,Kasus und gibt die Bedeutung der Bestimmtheit und Unbestimmtheit an,die das Substantiv im Satz erhält. Man unterscheidet den bestimmten Artikel und den unbestimmten.
20. Die Interjektion sind ganz besondere Wortart.Sie drücken verschiedene Gefühle, Empfindungen aus,ohne sie zu nennen:Ach!,Oh!,Pfui!,Hurra!,O weh!sind unflektierbar.Nach Bedeutung:1.I.,die vieldeutig sind und je nach dem Inhalt der Aussage verschiedene Empfindungen ausdrücken können (Freude,Schmerz,Furcht,Spott,Überraschung)ha!au!oh!ach! 2.I.,die eine bestimmte Bedeutung haben:Hurra!(Triumph),Bravo!(Beifall), Huhu!(Furcht), Nach Ursprung:1.I,die als Gefühlsäußerungen entstanden sind:ach!oh!au! 2.I,die Schallnachahmungen sind:Bums!Kling!Tick-tack!3.I,die aus anderen Wortarten entstanden sind:Halt! Bravo!Donnerwetter!Die Interjektionen sind keine Satzglieder,sie treten vielmehr selbständig als satzbildende Wörter auf.