
- •3.Die Stellung der theoretischen Grammatik unter anderen linguistischen Disziplinen.
- •6.Die grammatischen Kategorien.
- •8.Wortartwechsel
- •12. Das Verb. Die genera verbi.
- •9. Bildung der grammatischen Formen im Deutschen.
- •§ 4. Die inneren Mittel der Formenbildung sind: der Umlaut, die Brechung (Tonerhöhung), der Ablaut (Vokalwechsel).
- •10. Das Verb und seine grammatische Kategorien. Klassifikationen des Verbs.
- •11. Das Verb. Das Tempussystem.
- •13. Das Verb. Die Modi.
- •15.S Adjectiv
- •Ist eine Wortart,die Merkmale,Eigenschaften eines Dinges,bezeichnet.Nach der Bedeutung unterscheidet man:
12. Das Verb. Die genera verbi.
Man unterscheidet3 Genera: das Aktiv, das Passiv und Zustandspassiv(Stativ). Die Form des Aktivs weist darauf hin, daß die Handlung von der Person bzw. dem Ding ausgeht, welche im Satz als Subjekt auftreten. Die Form des Passivs weist darauf hin, daß die Handlung auf die Person bzw. das Ding gerichtet wird und nicht von ihnen ausgeht; im Satz treten sie gleichfalls als Subjekt auf.
Manche transitiven Verben bilden kein Passiv: haben, besitzen, bekommen, kennen, wissen, erfahren, kosten (стоить), interessieren, enthalten.
Das Passiv weist dieselben sechs Zeitformen und zwei Formen des Infinitivs auf wie das Aktiv. Alle sechs Zeitformen des Passivs sind zusammengesetzte Verbalformen. Sie werden mit dem Hilfsverb werden in der entsprechenden Zeitform und dem Partizip II des Vollverbs gebildet. Präsens: er wird gefragt, Präteritum: er wurde gefragt, Futur I: er wird gefragt werden.
Das Passiv wird meist gebraucht, wenn im Satz nicht die handelnde Person bezeichnet werden soll, sondern das Objekt der Handlung.
Der Urheber der Handlung wird im Satz durch eine präpositionale Gruppe mit von bzw. durch bezeichnet. Von gebraucht man, wenn der Urheber der Handlung als aktiv handelnde Person (manchmal auch metaphorisch) gedacht wird.
Durch gebraucht man, wenn der Urheber der Handlung diese nicht besonders zielsicher oder auch gänzlich unbewußt hervorruft, d. h. mehr Ursache oder Anlaß zur Handlung als handelnde Person ist.
Das Zustandspassiv, oder auch der Stativ, bezeichnet in der deutschen Grammatik einen Zustand als Resultat eines Prozesses. Intransitive und transitive Verben, welche die Dauer der Handlung bezeichnen, bilden keinen Stativ. Nur Verben, die das Ergebnis der Handlung angeben, sind Stative. Im Unterschied zum Vorgangspassiv drückt der Stativ keine Handlung aus:
-Vorgangspassiv: Das Fenster wird geöffnet. Der Brief wird geschrieben.
-Zustandspassiv: Das Fenster ist geöffnet. Der Brief ist geschrieben.
Der Stativ entsteht aus Zeitformen des Hilfsverbs sein und dem Partizip Perfekt (oder Partizip II) eines transitiven Verbs. Der Stativ besitzt dieselben Zeitformen wie das Passiv, jedoch sind nur Präsens, Präteritum und Futur I gebräuchlich:
-Präsens: Der Teppich ist sauber.
-Präteritum: Der Teppich war sauber.
-Futur I: Der Teppich wird sauber sein
9. Bildung der grammatischen Formen im Deutschen.
Die grammatischen Formen eines Wortes können einfach (synthetisch) und zusammengesetzt (analytisch) sein.Die einfachen (synthetischen) grammatischen Formen können durch äußere und innere Mittel gebildet werden.
Die äußeren Mittel der Formenbildung sind: die Endungen, die Suffixe und die Präfixe.
1. Endungen. Sie dienen zur Bildung von Kasus- und Personalformen: des Arbeiters, ein gelernter Arbeiter, mein erstes Buch; ich lebe, er lebt, wir leben usw.
2. Suffixe (Nachsilben). Sie dienen zur Bildung: a) von Pluralformen der Substantive: der Fisch — die Fische, das Bild — die Bilde.; b) der Komparationsstufen von Adjektiven und Adverbien: klar — klarer — (der) klarste c) des Präteritums der schwachen Verben: machen, (ich) machte, (wir) machten usw.; d) des Konjunktivs: (er) mache, (sie) kämen usw.; e) des Partizips I und II und des Infinitivs: lesend, gelesen, lesen;
3. Präfixe (Vorsilben). Im Deutschen gibt es nur ein Präfix mit grammatischer Bedeutung, das Präfix ge-; es dient zur Bildung des Partizips II: gelesen, gearbeitetusw.