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Fünf Generationen auf dem Sofa

1. So ein Foto gibt es nur noch selten: fünf Generationen auf einem Sofa. Zusammen sind sie 248 Jahre alt: von links Sandra (6), Sandras Großmutter Ingeborg (50), Sandras Urgroßmutter Adele (75), Sandras Ururgroßmutter Maria (94) und Sandras Mutter Ulrike (23).

Zwischen der Ururgroßmutter und Ururenkelin liegen 88 Jahre. In dieser langen Zeit ist vieles anders geworden, auch die Familie und Erziehung.

Mit 30 hatte sie schon sechs Kinder

Maria lebt in einem Altersheim. Trotzdem ist sie nicht allein, eine Tochter oder ein Enkelkind ist immer da, isst mit ihr und bleibt, bis sie im Bett liegt. Maria ist sehr zufrieden – viele alte Leute bekommen nur sehr selten Besuch. Marias Jugendzeit war sehr hart. Eigentlich hatte sie nie richtige Eltern. Als sie zwei Jahre alt war, starb ihr Vater. Ihre Mutter vergab ihren Mann nie und dachte mehr an ihn als an ihre Tochter. Maria war deshalb sehr oft allein, aber das konnte sie mit zwei Jahren natürlich noch nicht verstehen. Ihre Mutter starb, als sie 14 Jahre alt war. Maria lebte dann bei ihrem Grobvater. Mit 17 Jahren heiratete sie, das war damals normal. Ihr erstes Kind, Adele, bekam sie, als sie 19 war. Mit 30 hatte sie schlieblich sechs Kinder.

Sie wurde nur vom Kindermädchen erzogen

Adele lebte als Kind in einem gutbürgerlichen Elternhaus. Wirtschaftliche Sorgen kannte die Familie nicht. Nicht die Eltern, sondern ein Kindermädchen erzog die Kinder. Sie hatten auch einen Privatlehrer. Mit ihren Eltern konnte sich Adele nie richtig unterhalten, sie waren ihr immer etwas fremd. Was sie sagten, mussten die Kinder unbedingt tun. Wenn zum Beispiel die Mutter nachmittags schlief, durften die Kinder nicht laut sein und spielen. Manchmal gab es auch Ohrfeigen. Als sie 15 Jahre alt war, kam Adele in eine Mädchenschule. Dort blieb sie bis zur mittleren Reife. Dann lernte sie Kinderschwester. Aber eigentlich fand sie es nicht so wichtig, einen Beruf zu lernen, denn sie wollte auf jeden Fall lieber heiraten und eine Familie haben. Auf Kinder freute sie sich besonders. Die wollte sie dann aber freier erziehen, als sie selbst erzogen worden war; denn an ihre eigene Kindheit dachte sie schon damals nicht so gern zurück.

Das Wort der Eltern war Gesetz

Ingeborg hatte ein wärmeres und freundlicheres Elternhaus als ihre Mutter Adele. Auch in den Kriegsjahren fühlte sich Ingeborg bei ihren Eltern sehr sicher. Aber trotzdem, auch für sie war das Wort der Eltern Gesetz. Wenn zum Beispiel Besuch im Haus war, dann mussten die Kinder gewöhnlich in ihrem Zimmer bleiben und ganz ruhig sein. Am Tisch durften sie nur dann sprechen, wenn man sie etwas fragte. Die Eltern haben Ingeborg immer den Weg gezeigt. Selbst hat sie nie Wünsche gehabt. Auch in ihrer Ehe war das so. Heute kritisiert sie das. Deshalb versucht sie jetzt, mit 50 Jahren, selbstständiger zu sein und mehr an sich selbst zu denken. Aber weil Ingeborg das früher nicht gelernt hat, ist das für sie natürlich nicht leicht.

Der erste Rebell in der Familie

Ulrike wollte schon früh anders leben als ihre Eltern. Für sie war es nicht mehr normal, immer das zu tun, was die Eltern sagten.

Noch während der Schulzeit zog sie deshalb zu Hause aus. Ihre Eltern konnten das am Anfang nur schwer verstehen. Mit 17 Jahren bekam sie ein Kind. Das fanden alle viel zu früh. Den Mann wollte sie nicht heiraten. Trotzdem blieb sie mit dem Kind nicht allein. Ihre Mutter, aber auch ihre Grobmutter halfen ihr. Beide konnten Ulrike sehr gut verstehen. Denn auch sie wollten in ihrer Jugend eigentlich anders leben als ihre Eltern, konnten es aber nicht.

Sie findet Verwandte langweilig

Sandra wird viel freier erzogen als Maria, Adele, Ingeborg und auch Ulrike. Bei unserem Besuch in der Familie sahen wir das deutlich. Sie musste nicht ruhig sein, wenn wir uns unterhielten; und als sie langweilte und uns störte, lachten die Erwachsenen, und sie durfte im Zimmer bleiben. Früher wäre das unmöglich gewesen.

2. Beantworten Sie kurz folgende Fragen zum Text.

a. Wie war Marias Jugendzeit?

b. Mit wie vielen Jahren heiratete Maria?

c. Mit wie vielen Jahren bekam Maria ihr erstes Kind?

d. Wie viele Kinder hat Maria?

e. Wo lebt Maria?

f. Wer erzog Adele?

g. Mit wie vielen Jahren kam Adele in eine Mädchenschule?

h. Was war für Adele wichtiger, Beruf oder Familie?

i. Wie war das Elternhaus von Ingeborg?

j. Hat Ulrike einen Ehemann?

k. Mit wie vielen Jahren bekam Ulrike ein Kind?

3. Die fünf Frauen lebten in verschiedenen Zeiten; ihre Erziehung und Jugendzeit waren deshalb auch verschieden. Was meinen Sie, welche Sätze passen zur Jugendzeit von Maria, Adele, Ingeborg, Ulrike und Sandra?

Muster: Maria – a,b,c; Adele – a,d,e …

a. Die Kinder machen, was die Eltern sagen.

b. Die Kinder sollen selbstständig und kritisch sein.

c. Die Kinder wollen anders leben als ihre Eltern.

d. Die Familien haben viele Kinder.

e. Eltern und Kinder sind Partner.

f. Frauen müssen verheiratet sein, wenn sie ein Kind wollen.

g. Die Wünsche der Kinder sind unwichtig.

h. Der Vater arbeitet und die Mutter ist zu Hause.

i. Man hat gewöhnlich nur ein oder zwei Kinder.

j. Frauen heiraten sehr jung.

k. Frauen wollen lieber heiraten als einen Beruf haben.

Guten Appetit!“

Hörverstehen

1. Im Radio hören Sie das Rezept für Kartoffelpuffer. Notieren Sie zunächst die Zutaten, dann die Zubereitung.

2. Wählen Sie ein typisches Rezept Ihres Landes, schreiben Sie die Zutaten und beschreiben Sie, wie man das Essen zubereitet.

3. Hören Sie die Sätze zum Thema, üben Sie das Lesen dieser Sätze mit richtiger Aussprache, Intonation und im schnellen Tempo.

4. Hören Sie sich das kleine Gespräch an und antworten Sie auf die Fragen:

a. Welche Getränke werden im Dialog erwähnt? Schreiben Sie zu den Alkoholgetränken die Definition aus einem der deutschen Wörterbücher heraus.

b. Was sagen die Dialogteilnehmer vor dem Trinken?

5. Hören Sie sich das Gespräch im Restaurant an, setzen Sie die fehlenden Wörter und Wortgruppen ein.

- Herr Ober! Wir hätten gern (1)!

- (2). Möchten Sie (3) schon bestellen?

- Ja, (4) bitte!

- (5). Danke schön!

- Haben Sie (6)?

- Ja, wir hätten gern (7) und ein Zigeunerschnitzel.

- (8) und ein Zigeunerschnitzel? Das wär’s?

- (9).

- Herr Ober! (10)!

- Hat es Ihnen (11)?

- Ja, danke!

- Bezahlen Sie (12)?

- (13).

- Dann sind das (14).

- (15) Mark. (16), danke.

- (17).

6. Hören Sie sich einige spontan gesprochene Dialoge an und beantworten Sie Fragen dazu.

a. Dialog 6.2: Umfrage

1. Wie viele Jugendliche nehmen an der Umfrage teil?

A. 3

B. 4

C. 5

2. Welche Küche bevorzugen sie, wenn sie nicht zu Hause essen?

A. russische

B. italienische

C. tyrkische

D. japanische

E. koreanische

F. chinesische

3. Geben die Jugendlichen Trinkgeld für die Bedienung?

A. Ja

B. Nein

b. Dialog 6.3: Im Restaurant (Bestellen)

1. Welches Getränk bestellt jeder Gast?

2. Welche Speise bestellt jeder Gast?

c. Dialog 6.4: Im Restaurant (Bezahlen)

1. Was kostet das Mittagessen von A, B+C, D ?

2. Wie viel Geld geben A, B+C, D ?

d. Dialog 6.5: Im Cafe

Schreiben Sie auf, was die Frauen bestellen.

e. Dialog 6.6: Im Restaurant

Schreiben Sie Getränke und Speisen heraus (nur die Nummern), die im Dialog vorkommen.

1.Mineralwasser

2. Nudeln

3. Reis

4. Kaffee

5. Kartoffeln

6. Weißwein

7. Gulasch

8. Orangensaft

9. Bier

10. Salatteller

11. Rotwein

12. Steak

13. Gemüsesuppe

14. Rahmsoße

15. Kartoffelklößen

16.Zigeunerschnitzel

17. Kotelett

18. Obstsalat

19. Bohnensuppe

20. Hähnchen

21. Pommes frites

22. Rindfleischsuppe

23. Forelle

24. Sauerkraut

25. Gulaschsuppe

26. Eisbein

27. Schweinebraten

28. Tomatensuppe

7. Hören Sie den Text „Gesucht“ und schreiben Sie ihn ins Heft auf, sprechen Sie den Text Satz für Satz nach.

8. Tamara mag Fertiggerichte.

a. Hören Sie, was sie davon sagt und setzen Sie die fehlenden Wörter und Wortgruppen ein.

Hallo, ich bin Tamara und (1) Fertiggerichte. Manchmal bin ich (2) viel zu (3), um mir selbst was zu (4). Da sind (5) einfach (6) zu machen. Einfach in den (7) schieben, zehn Minuten (8) und fertig. Außerdem hab’ ich immer relativ großen (9) im Haus, muss also nicht ständig nachsehen, hab’ ich (10) oder hab’ ich nichts, und wenn ich nichts hätte, müsste ich ständig einkaufen gehen.

Fertiggerichte sind (11) und sie (12). Außerdem (13) eine ziemlich große Auswahl (14). Aber da ich (15) und auf die (16) besonders (17), muss ich manchmal in den (18) ausweichen, habe aber (19), dass ich trotzdem nicht (20) oder (21) die gleichen (22) essen muss. Echt gut (23), dass es Fertiggerichte (24) gibt, denn ich bin Single, und ich esse tatsächlich auch (25).

b. Und was meinen Sie dazu? Schreiben Sie Ihre Argumente pro oder contra Fertiggerichte.

Grammatik

Machen Sie den Computertest „Guten Appetit!“

Leseverstehen

Teil I