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- •Fragen und aufgaben für die seminarstunden in lexikologie
- •Seminar 1 Lexikologie als Bereich der Sprachwissenschaft und als Lehrfach
- •Seminar 2 Das Wort im lexikalisch-semantischen System. Synchronie und Diachronie bei der Betrachtung des Wortbestandes.
- •Seminar 3 Semantische Derivation (Bedeutungswandel)
- •Eine Metapher von Genie z Laborde
- •Seminar 4 Wortbildung als einer der produktivsten Wege der Wortschatzbedeutung
- •Seminar 5 Semantische Gliederung (Analyse) des deutschen Wortschatzes
- •Seminar 6 Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache
- •Seminar 7 Historische, soziale und territoriale Gliederung des deutschen Wortschatzes
Seminar 5 Semantische Gliederung (Analyse) des deutschen Wortschatzes
Bedeutungsbeziehungen im lexikalisch-semantischen System.
Paradigmatische Beziehungen im lexikalisch–semantischen System:
Synonymie;
Hyperonymie und Hyponymie;
Antonymie;
Polysemie;
Homonymie
Semantische Felder, lexikalisch-semantische Gruppen.
Synonymie. Wesen und Klassifikation der Synonyme.
Hyperonymie und Hyponymie. Wesen und Klassifikation der Hyperonyme/Hyponymie.
Antonymie. Wesen und Klassifikation der Antonymie.
Polysemie und ihr Wesen.
Homonymie und ihr Wesen.
Semantische Felder, lexikalisch-semantische Gruppen.
Aufgabe 1. Gibt es ein Hyperonym zu den aufgeführten Lexemgruppen?
Bleistift, Füller, Tinte, Kugelschreiber;
Buch, Heft, Zeitung, Zeitschrift;
Fernsehen, Radio, Internet, Presse;
Eishockey, Handball, Bungeejumping;
Messer, Teller, Servietten.
Aufgabe 2. Was für paradigmatische Beziehungen bestehen zwischen folgenden Wortpaaren?
Alkoholiker – Säufer; künstlich – natürlich; Goethe – Verfasser des Werther; Pflanze – Blume – Maiglöckchen; geben – nehmen; kurz – lang; gerade – krumm; müde – munter; Lehrer – Schüler; Veilchen – Rose; Hund – Köter.
Aufgabe 3. Was für paradigmatische Beziehungen bestehen zwischen den markierten Wörtern?
Das Bedürfnis des Menschen, Blumen zu verwenden, ist uralt. Was versteht man nun eigentlich unter Schnittblumen? Schnittblumen sind geschnittene bzw. gebrochene Blüten oder Sproßteile von Zierpflanzen. Viele Schnittblumen werden im Gewächshaus produziert, im Freiland liefern Blumenzwiebeln, Gehölze, Sommerblumen und Stauden den begehrten Zimmerschmuck.
(aus: Schippan 1992).
Aufgabe 4. Stellen Sie fest, ob es sich bei folgenden Reihen um ideographische und stilistische oder territoriale Dubletten handelt.
Skier - Schneeschuhe – Bretter;
Straßenbahn - Tramway – Elektrische;
Fleischer-Fleischhauer - Schlachter - Metzger - Schlächter -Wurster – Selcher;
Jüngling - Bursche - 'Iwen - Jugendlicher - Halbwüchsiger -junger Mensch - Halbstarker;
Mädchen - Mädel - Maid - Mägdelein - Backfisch-Teenager -Jungfer- Dirn – Göre;
Ufer - Strand - Küste – Kai;
Kopf- Haupt - Schädel - Ballon - Rübe - Birne - Nischel -Dach – Oberstübchen;
Hand - Pranke - Klaue - Knochen - Patschhand - Pfote - Patsche - Flosse – Pratze;
Ehemann - Mann - Ehegatte - Gemahl - Herr und Gebieter - bessere Hälfte - Alter - Öller - Ehekrüppel – Haustyrann;
heiraten - sich verehelichen - sich vermählen - sich verheiraten;
freien - heimführen - sich beweiben - in den Ehestand treten - in den Hafen der Ehe einlaufen - den Bund fürs Leben schließen - Hochzeit feiern - sich trauen lassen - sich in das Ehejoch beugen;
anzünden - anbrennen – anfeuern;
Putzfrau - Reinemachefrau - Scheuerfrau - Raumpflegerin - Stundenfrau - Zugeherin- Hilfe;
Formgeber - Entwerfer - Konstrukteur – Designer;
Korbflechter – Flechtwerker;
mager - hager - spillerig - speckig - klapperdürr – spindeldürr -knochendürr - schmächtig;
untersetzt - gedrungen - stämmig - kompakt - robust – bullig;
dick - korpulent - wohlbeleibt - stark - vollschlank - mollig- rundlich - drall - wohlgenährt;
erschöpft - abgespannt - angeschlagen - zerschlagen - erledigt - kaputt - erschossen -fertig - ausgelaugt – ausgepumpt;
elegant - schick - apart - fesch - gut angezogen – mondän;
empfindlich - sensibel - mimosenhaft - zartbesaitet – gefühlvoll - empfindsam – sensitiv.