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Grammatische Kategorien des Adjektivs

Man unterscheidet zwei Arten seiner grammatischen Kategorien: relati­ve und absolute Kategorien.

Zu der ersten Gruppe rechnet man die Kategorie des Genus, die Katego­rie des Numerus und die Kategorie des Kasus, weil sie die gleichnamigen Kategorien des Substantivs gleichsam reflektieren und durch das Wesen des Adjektivs selbst nicht bedingt sind. Sie haben keine Basis in der Semantik des Adjektivs. Das sind bestimmte Formcharakteristika des Adjektivs, die bei seinem Funktionieren als kongruierendes Attribut zutage treten und da­bei zum Teil die Aufgabe erfüllen können, Teilbedeutungen der gleichnami­gen grammatischen Kategorien des Substantivs zu kennzeichnen, vgl.: ein schöner Tag, eine schöne Frau, ein schönes Buch.

Die Gesamtheit dieser Charakteristika bildet die Deklinationsarten des Adjektivs, Genus, Numerus und Kasus des Adjektivs fungieren als Beziehungsmit­tel, da sie die Bezogenheit des attributiven Adjektivs auf „sein" Substantiv markieren.

Die Endungen des Adjektivs sind im Prinzip als Forminventare zu be­trachten.

Die Komparation oder die Steigerung wird dagegen als absolute Kate­gorie der qualitativen Adjektive qualifiziert, da sie dank der durch ihre Se­mantik bedingten Graduierbarkeit besteht, d.h. semantisch fundiert ist.

Innerhalb der Steigerung werden bekanntlich drei Stufen unterschie­den, die verschiedene formal-grammatische Charakteristika aufweisen und verschiedene Grade einer Qualität bezeichnen. Diese Einschätzung ist na­türlich nur dann gültig, wenn die Steigerung oder die Komparation eben als grammatische Kategorie angesprochen wird.

In diesem Zusammenhang spricht man auch vom relativen Gebrauch der Adjektive. Sie können aber in vielen Fällen absolut gebraucht werden.

Beim relativen Gebrauch bezeichnet die Positivform den gleichen Grad einer Qualität wie die Bezugsgröße (исходная величина): Er ist ebenso alt wie ich (alt bin). Durch die Komparativform wird ein höherer Grad einer Qualität gekennzeichnet: Er ist älter als ich.

Durch die Superlativform wird der in bestimmter Situation höchste Grad der betreffenden Eigenschaft markiert: Er ist der schlimmste Faulpelz in dieser Seminargruppe.

Die Graduierung innerhalb jeder Stufe wird durch lexikale Mittel gelei­stet: Max ist nicht so intelligent wie Peter. Peter ist viel intelligenter als Max.

Unter Anwendung der analytischen Kennzeichnungsweise können auch geringere Grade der Eigenschaft angegeben werden: Max ist weniger intelli­gent als Peter /Heibig, Buscha 1972/.

Als Bezugspunkt kann auch eine entgegengesetzte Eigenschaft heran­gezogen werden: Gestern war es noch warm. Heute ist es merklich kälter.

Das Adverb

Echte Adverbien sind Inflexibilia. Sie bezeichnen lokale, temporale, modale, kausale und andere Verhältnisse, die gewöhnlich ihren Ausdruck in Umstandsergänzungen finden. Wie alle oben behandelten Wortarten gehören die Adverbien zu den Autosemantika und haben entweder be­nennende (nominative) oder verweisende (pronominale) Bedeutung.

Nach der Bedeutung unterscheidet man:

1. Lokaladverbien

da, dort, dorthin, daher, hier, hierher, links, rechts, wo, wohin, woher u. a.

2. Temporaladverbien

jetzt, bald, nie, niemals, heute, gestern, morgens, nachts, wann u. a.

3. Modaladverbien

gern, so, anders, eilends, derart, dergestalt u. a.

4. Kausaladverbien

daher, deswegen, warum, darum u. a.

5. Finaladverbien

wozu, dazu, dafür, hierfür u. a.

6. Adverbien der Quantität

etwas, mehr, minder, genug, zweimal, zweifach u. a.

7. Adverbien der Intensität

so, gar, sehr, zu, allzu, besonders u. a.

Die Adverbien berühren sich, wie oben gezeigt wurde, mit den Numeralien und besonders eng mit den Pronomen. Innerhalb jeder Bedeutungsklasse gibt es Pronominaladverbien, die gleich den Pronomen folgende Reihen bilden:

demonstrative Adverbien: da, dort, dann, hier, so, darum da?

fragende Adverbien: wo, wann, wohin, wie, warum wozu u.a.

indefinite Adverbien: irgendwo, irgendwann, je, jemals i

negative Adverbien: nie, niemals, nirgends u. a.

Wie die Pronomen berühren sich auch die Adverbien nicht den oben behandelten Wortarten, sondern auch mit den syntaktischen Hilfswörtern, da sie neben den Konjunktionen und Relativpronomen zur Verbindung der Teilsätze im komplexen Satz (Relativadverbien), Verwendung finden.

SEMINAR

NOMINALE WORTARTEN

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