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10. Die Euro-Münzen:

Was können Sie Uber die nationalen Seiten der Euro-Münzen sagen?

11. Der Nachwuchs bei «Frogdesign»

Gibt es gutes Design? «Nein», sagt Hartmut Esslinger, Chef der Designfirma Frogdesign, es gebe nur richtiges oder falsches Design. «Richtig» sei Design, wenn es sich an den Bedürfnissen der Benutzer orientiere und nicht auf die Jurys von Designwettbewerbern schiele. Das Ziel seien erfolgreiche Produkte, die sich verkaufen.

Für die Mitarbeiter dieser Firma ist Industriedesign vor allem die «Auseinandersetzung mit Restriktionen». Und sie sind zahlreich: Industriedesign bedeutet per Definition, Formen für Produkte zu finden, die in einer Massenproduktion herstellbar sind. Die Marktverhältnisse können Designmöglichkeiten zusätzlich einschränken.

Es sei als Beispiel die Computerindustrie, einer der Kunden der Frogdesigner, zu nennen: Wegen des harten Wettbewerbs und des Drucks auf die Margen (Spanne, Abstand zwischen zwei Preisen) könne sich kaum noch ein Hersteller neue Werkzeuge, die für ein neues, eigenständiges Design notwendig wären, leisten.

Eine weitere, immer wichtigere «Restriktion» ist die Ökologie. Schon bei der Entwicklung der Formen und der Auswahl der Materialen muss heute auf die Wiederverwertbarkeit geachtet werden. Design findet deshalb auch bei Frogdesign nicht an einsamen Schreibtischen oder in Ateliers statt. Der Austausch mit den Produktentwicklern aus der Industrie, mit Konstrukteuren, Technikern und Marketingleuten ist der Alltag.

11. Der Nachwuchs bei «Frogdesign»:

Hartmut Esslinger, Chef der bekannten Designfirma Designfrog ist der Meinung, es gebe nur richtiges oder falsches Design. Sind Sie damit einverstanden ?

12. Industriedesign von heute

Ein Indutriedesigner ist in erster Linie ein Koordinator, einer, der Märkte und Menschen und ihre jeweiligen Bedürfnisse zusammenbringt. Einige Künstler sind dabei der Meinung, Industriedesign als «ästhetischen Beruf» zu begreifen sei ein großes Missverständnis. Trotzdem halten sie «Kreativität» für Dreh- und Angelpunkt der Arbeit eines Industriedesigners. Er müsse in der Lage sein, die rechte Gehirnhälfte zu bedienen. Man könne es auch Talent nennen.

Der Weg zur Form ist unterschiedlich. Manche Designer arbeiten sehr lange mit Skizzen, andere versuchen, möglichst schnell zu einem maßstabsgetreuen Modell zu gelangen. Ob Modell oder Skizze, kaum ein Industriedesigner kommt noch ohne Computer aus. Aufwendige (und teure) Rechnerprogramme ermöglichen dreidimensionale Darstellungen und vermitteln früh einen Eindruck von der angestrebten Form. Korrekturen, die bei Modellen aufwendig und zeitraubend wären, ermöglicht moderne Computertechnik innerhalb von Sekunden.

Der traditionelle, handwerkliche Modellbau ist trotzdem bei den meisten Designern ein wichtiger Unternehmensteil geblieben. Der Computer ist ein Wunderling nicht, eher ein elektronisches Zeichenbrett.

Wer Industriedesigner werden will, braucht in der Regel eine abgeschlossene Hochschulausbildung, möglichst in Design. Wichtiger sind aber die Arbeitsproben, die Bewerber vorweisen können. Die endgültige Entscheidung fällt dann im persönlichen Gespräch.