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Ohne ge- bilden Partizip II:

  1. die Verben mit den untrennbaren Präfixen be- ge-, er-, ver-, zer-, ent-, emp-, miss-, voll- (bearbeiten, gestehen, erzählen, entlladen, entladen, empfangen, erklären, missverstehen, verschieben, vollbringen, vollenden, zerbrechen).

  2. Die Verben mit dem Suffix –ieren: demonstrieren, diskutieren, interessieren, reparieren, prophezeien

  3. Die Verben, die auf ge- beginnen: gebären, gedeihen, gelingen, genesen, genießen,geschehen, gewinnen.

  4. Die Verben, die auf be- anlauten: begegnen, bewegen, beginnen, bereuen

  5. Das Verb vorbereiten

  6. In einigen Verben fällt die Betonung nicht auf die erste Silbe: kredenzen (kredenzt), posaunen, rumoren, spektakeln, stibitzen, schmarotzen

Das Plusquamperfekt

Das Plusquamperfekt wird mit dem Hilfsverb haben bzw. sein im Präteritum und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet

haben (Prät.)

sein (Prät.) Partizip II

ich hatte ich war

du hattest du warst

er hatte gesagt er war gekommen

wir hatten wir waren

ihr hattet ihr waret

sie hatten sie waren 5

Bei der Wahl der Hilfsverben gelten dieselben Regeln wie bei dem Perfekt.

Plusquamperfekt bezeichnet einen Vorgang in der Vergangenheit und wird in der Regel relativ gebraucht. Es drückt die Vorzeitigkeit in der Vergangenheit, selten in der Zukunft aus.

Das Futurum I und das Futurum II

Das Futurum I wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv I des entsprechenden Verbs gebildet

Futurum I = werden (Präsens) + Infinitiv I.

ich werde ich werde mich

du wirst du wirst dich

er wird lesen er wird sich waschen

wir werden kommen wir werden uns

ihr werdet ihr werdet euch

sie werden sie werden sich

Das Futurum II wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv II des entsprechenden Verbs gebildet

Futurum II = werden (Präsens) + Infinitiv II.

ich werde

du wirst

er wird gesagt haben

wir werden gekommen sein

ihr werdet

sie werden

Der Infinitiv II wird aus dem Partizip II des Vollverbs un dem ihm zukommenden Hilfsverb haben oder sein gebildet: gesprochen haben, gearbeitet haben, aber gegangen sein, gefolgt sein.

Das Futurum I bezeichnet: a) eine zukünftige Handlung, z.B. Ich werde dich wecken; b) eine energische Aufforderung, einen Befehl, z.B. Du wirst das gleich tun; c) eine Vermutung, die sich auf die Gegenwart bezieht z. B. Die Arbeit wird wohl fertig sein.

Das Futurum II bezeichnet die Vorzeitigkeit in der Zukunft. Die nachhergehende Handlung wird durch Futurum I oder Präsens ausgedrückt, z.B. Wenn der Lehrer die Kontrollarbeit berichtigt haben wird, gibt er sie dir zurück (Коли вчитель перевірить контрольну роботу, він поверне її тобі). Das Futurum II wird immer häufiger durch das Perfekt verdrängt, z.B. Wenn der Lehrer die Kontrollarbeit berichtigt hat, gibt er sie dir zurück.

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Der Imperativ

Man unterscheidet im Deutschen 3 Modi: den Indikativ (Wirklichkeitsform), den Imperativ (Befehlsform) und den Konjunktiv (Möglichkeitsform).

Der Imperativ dient zum Ausdruck eines Befehls, einer Aufforderung, eines Verbots, einer Bitte, die an die zweite, die angeredete Person, gerichtet werden. Der Imperativ hat 4 Formen:

  1. 2. Pers.Singular;

  2. 2.Pers.Plural;

  3. 1.Pers.Plural;

  4. Höflichkeitsform.

Der Imperativ wird aus dem Präsensstamm gebildet. Hier muß folgendes beachtet werden:

  1. 2. Pers. Sing: das Personalpronomen wird weggelassen, statt der Personalendung wird ein -e hinzugefügt: fragen – frag(e). Das e ist obligatorisch, wenn der Stamm des Verbs auf d, t, dn, dm, chn, tm, gn, ffn auslautet: arbeiten – arbeite, zeichnen – zeichne. Die starken Verben mit dem Stammvokal a erhalten keinen Umlaut: fahren – fahr(e), laufen – lauf(e). Ohne e bilden den Imperativ: 1. die Verben, die den Stammvokal e zu i (ie) verändern: geben – gib, nehmen – nimm, aber werde; 2. Die Verben kommen, lassen, gehen, stehen, sitzen: komm, laß. Die Verben auf -eln, -ern nehmen unbedingt das –e an: wandle, lächle, schüttle, veränd(e)re.

  2. 2. Pers. Plur.: das Pronomen wird weggelassen, das Verb bleibt unverändert:

ihr geht – geht.

  1. 1. Pers. Plur.: es ändert sich nur die Wortfolge, das Personalpronomen kommt an die zweite Stelle: wir gehen – gehen wir oder wollen wir … gehen

  2. Höflichkeitsform: es ändert sich nur die Wortfolge:

Sie gehen – gehen Sie.

Die Imperativformen des Verbs sein lauten: Sei! Seid! Seien wir! Seien Sie!

Die Modalverben bilden keinen Imperativ, das Verb lassen ausgenommen:

Laß! Laßt! Lassen wir! Lassen Sie!

Der Imperativ kann durch verschiedene Ausdrucksmittel und grammatische Bildungen umschrieben werden:

  1. durch Modalverben sollen, müssen (in Negativsätzen dürfen), wollen, lassen: Du darfst nicht so sagen! Willst du mir folgen?

  2. durch das Präsens oder Futurum I des Indikativs: Du gehst! Er fährt!

  3. durch Präsens Konjunktiv (bezieht sich auf die 3.Pers. des Sing.): Er bleibe hier!

  4. durch Infinitive oder Partizipien II: Stillgestanden! Wegtreten!

  5. durch das unpersönliche Passiv: Jetzt wird geschrieben! 7

Deklination der Substantive

Man unterscheidet im Deutschen 4 Arten der Deklination im Singular:

  1. die schwache Deklination (die n-Deklination);

  2. die starke Deklination (die s-Deklination);

  3. die Übergangsgruppe (die ns-Deklination);

  4. die weibliche Deklination (die endungslose Deklination).

Die starke Deklination. Das Kennzeichen der starken Deklination ist die Endung –(e)s im Genitiv. Die Endung –es haben Substantive (meist einsilbige) auf z, x, s, ß: des Blitzes, des Präfixes, des Kreises, des Fusses; auf pf und mehrere Konsonanten: des Zopfes, des Busches.

Einsilbige Substantive können im Dativ die Endung –e annehmen: dem Freunde, im Hause.

Stark dekliniert werden die meisten Maskulina und alle Neutra (ausgenommen das Herz), und die Fremdwörter auf -or (der Faktor, der Doktor).

N. der Baum Dreher das Dorf Diktat

G. des Baumes Drehers des Dorfes Diktats

D. dem Baum(e) Dreher dem Dorf(e) Diktat

A. den Baum Dreher das Dorf Diktat

Die schwache Deklination. Das Kennzeichen der schwachen Deklination ist die Endung –(e)n in allen Kasus außer dem Nominativ. Schwach werden nur Maskulina dekliniert. Die Maskulina der schwachen Deklination bezeichnen in der Regel Lebewesen (Personen und Tiere). Dazu gehören:

  1. alle Maskulina auf –e: der Affe, Bote, Bube, Bursche, Bulle, Erbe, Experte, Falke, Gehilfe, Gefährte, Genosse, Geselle, Hase, Heide, Insasse, Junge, Knabe, Kollege, Kommilitone, Komplize, Kunde, Laie, Lotze, Löwe, Nachkomme, Neffe, Ochse, Pate, Rabe, Recke, Riese, Rüde Schamane, Schöffe, Schutze, Sklave, Vandale, Zeuge.

  2. einsilbige Maskulina, die früher ein –e im Auslaut hatten: der Bär, Christ, Fürst,Graf, Herr, Held, Hirt, Ahn, Fink, Elefant, Leopard, Mensch, Mohr, Narr, Ochs, Pfau, Prinz, Spatz, Tor, Zar.

  3. Fremdwörter auf –ant, -and, -ar(e), -at, -ent, -et, -graph, -ist, -it, -nom, -og, -ot, -soph: der Diplomand, Habilitand, Doktorand, Informand, Proband, Konfirmand, Aspirant, Adjutant, Demonstrant, Emigrant, Fabrikant, Informant, Lieferant, Passant, Praktikant, Spekulant, Musikant, Bulgare, Soldat, Akrobat, Advokat, Adressat, Bürokrat, Demokrat, Diplomat, Kandidat, Pirat, Fantast, Gymnasiast, Abiturient, Absolvent, Agent, Dirigent, Dozent, Konkurrent, Präsident, Referent, Produzent, Student, Athlet, Asket,Ästhet, Poet, Prophet, Photograph, Aktivist,Alpinist, Artist, Gitarrist, Jurist, Journalist, Idealist, Kommunist, Komponist, Kapitalist, Realist, Optimist, Pessimist, Polizist, Pianist, Sozialist, Spezialist, Statist, Terrorist, Tourist, Utopist, Bandit, Agronom, Astronom, Ökonom, Biologe, Geologe, Soziologe, Theologe, Urologe, Pädagoge, Patriot, Idiot, Pilot, Philosoph, Architekt, Barbar, Kalif, Titan, Tyrann, Monarch, Vagabund, Vassal

  4. auch folgende Fremdwörter, die unbelebte Dinge bezeichnen: der Brilliant, Diamant, Foliant, Automat, Komet, Konsonant, Obelisk, Paragraph, Planet, Telegraph, u.a. 8

N. der Junge Mensch

G. des Jungen Menschen

D. dem Jungen Menschen

A. den Jungen Menschen

Übergangstyp. Einige Maskulina auf –e haben in ihrer Deklination Merkmale der starken und der schwachen Deklination. Sie haben im Genitiv die Endung –ns, im Dativ und Akkusativ – die Endung –n. Das sind: der Buchstabe, Friede, Funke, Gedanke, Glaube, Haufe, Name, Same, Schade, Wille, und ein Neutrum das Herz. (auch der Fels)

N. der Name das Herz

G. des Namens des Herzens

D. dem Namen dem Herzen

A. den Namen das Herz

Die weibliche Deklination. Das Kennzeichen dieser Deklinatin ist das Fehlen der Kasusendungen.

N. die Frau Tafel

G. der Frau Tafel

D. der Frau Tafel

A. die Frau Tafel

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