
- •Das Präteritum
- •Das Perfekt
- •Ohne ge- bilden Partizip II:
- •Das Plusquamperfekt
- •Im Plural gibt es 2 Deklinationsarten:
- •Bahn – Bahnen, Burg, Flur, Form, Frau, Last, Qual, Schlacht, Tat, Tür, Uhr, Wahl, Zahl, Zeit
- •Höhe, Druckerei, Krankheit, Schülerin, Kleinigkeit, Gesellschaft
- •Hirt, Mensch, Bär, Fürst, Herr, Graf, Narr, Ochs, Prinz, Spatz, Tor
- •Schade, Wille, Glaube
- •Auge – Augen, Hemd, Bett, Ende, Herz, Leid, Ohr, Drama, Insekt
- •Das Personalpronomen
- •Der Gebrauch des unbestimmten Artikels bei Gattungsnamen
- •Bahn – Bahnen, Burg, Flur, Form, Frau, Last, Qual, Schlacht, Tat, Tür, Uhr, Wahl, Zahl, Zeit
- •Höhe, Druckerei, Krankheit, Schülerin, Kleinigkeit, Gesellschaft
- •Hirt, Mensch, Bär, Fürst, Herr, Graf, Narr, Ochs, Prinz, Spatz, Tor
- •Auge – Augen, Hemd, Bett, Ende, Herz, Leid, Ohr, Drama, Insekt
- •Das Personalpronomen
Ohne ge- bilden Partizip II:
die Verben mit den untrennbaren Präfixen be- ge-, er-, ver-, zer-, ent-, emp-, miss-, voll- (bearbeiten, gestehen, erzählen, entlladen, entladen, empfangen, erklären, missverstehen, verschieben, vollbringen, vollenden, zerbrechen).
Die Verben mit dem Suffix –ieren: demonstrieren, diskutieren, interessieren, reparieren, prophezeien
Die Verben, die auf ge- beginnen: gebären, gedeihen, gelingen, genesen, genießen,geschehen, gewinnen.
Die Verben, die auf be- anlauten: begegnen, bewegen, beginnen, bereuen
Das Verb vorbereiten
In einigen Verben fällt die Betonung nicht auf die erste Silbe: kredenzen (kredenzt), posaunen, rumoren, spektakeln, stibitzen, schmarotzen
Das Plusquamperfekt
Das Plusquamperfekt wird mit dem Hilfsverb haben bzw. sein im Präteritum und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet
haben (Prät.)
sein (Prät.) Partizip II
ich hatte ich war
du hattest du warst
er hatte gesagt er war gekommen
wir hatten wir waren
ihr hattet ihr waret
sie hatten sie waren 5
Bei der Wahl der Hilfsverben gelten dieselben Regeln wie bei dem Perfekt.
Plusquamperfekt bezeichnet einen Vorgang in der Vergangenheit und wird in der Regel relativ gebraucht. Es drückt die Vorzeitigkeit in der Vergangenheit, selten in der Zukunft aus.
Das Futurum I und das Futurum II
Das Futurum I wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv I des entsprechenden Verbs gebildet
Futurum I = werden (Präsens) + Infinitiv I.
ich werde ich werde mich
du wirst du wirst dich
er wird lesen er wird sich waschen
wir werden kommen wir werden uns
ihr werdet ihr werdet euch
sie werden sie werden sich
Das Futurum II wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv II des entsprechenden Verbs gebildet
Futurum II = werden (Präsens) + Infinitiv II.
ich werde
du wirst
er wird gesagt haben
wir werden gekommen sein
ihr werdet
sie werden
Der Infinitiv II wird aus dem Partizip II des Vollverbs un dem ihm zukommenden Hilfsverb haben oder sein gebildet: gesprochen haben, gearbeitet haben, aber gegangen sein, gefolgt sein.
Das Futurum I bezeichnet: a) eine zukünftige Handlung, z.B. Ich werde dich wecken; b) eine energische Aufforderung, einen Befehl, z.B. Du wirst das gleich tun; c) eine Vermutung, die sich auf die Gegenwart bezieht z. B. Die Arbeit wird wohl fertig sein.
Das Futurum II bezeichnet die Vorzeitigkeit in der Zukunft. Die nachhergehende Handlung wird durch Futurum I oder Präsens ausgedrückt, z.B. Wenn der Lehrer die Kontrollarbeit berichtigt haben wird, gibt er sie dir zurück (Коли вчитель перевірить контрольну роботу, він поверне її тобі). Das Futurum II wird immer häufiger durch das Perfekt verdrängt, z.B. Wenn der Lehrer die Kontrollarbeit berichtigt hat, gibt er sie dir zurück.
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Der Imperativ
Man unterscheidet im Deutschen 3 Modi: den Indikativ (Wirklichkeitsform), den Imperativ (Befehlsform) und den Konjunktiv (Möglichkeitsform).
Der Imperativ dient zum Ausdruck eines Befehls, einer Aufforderung, eines Verbots, einer Bitte, die an die zweite, die angeredete Person, gerichtet werden. Der Imperativ hat 4 Formen:
2. Pers.Singular;
2.Pers.Plural;
1.Pers.Plural;
Höflichkeitsform.
Der Imperativ wird aus dem Präsensstamm gebildet. Hier muß folgendes beachtet werden:
2. Pers. Sing: das Personalpronomen wird weggelassen, statt der Personalendung wird ein -e hinzugefügt: fragen – frag(e). Das e ist obligatorisch, wenn der Stamm des Verbs auf d, t, dn, dm, chn, tm, gn, ffn auslautet: arbeiten – arbeite, zeichnen – zeichne. Die starken Verben mit dem Stammvokal a erhalten keinen Umlaut: fahren – fahr(e), laufen – lauf(e). Ohne e bilden den Imperativ: 1. die Verben, die den Stammvokal e zu i (ie) verändern: geben – gib, nehmen – nimm, aber werde; 2. Die Verben kommen, lassen, gehen, stehen, sitzen: komm, laß. Die Verben auf -eln, -ern nehmen unbedingt das –e an: wandle, lächle, schüttle, veränd(e)re.
2. Pers. Plur.: das Pronomen wird weggelassen, das Verb bleibt unverändert:
ihr geht – geht.
1. Pers. Plur.: es ändert sich nur die Wortfolge, das Personalpronomen kommt an die zweite Stelle: wir gehen – gehen wir oder wollen wir … gehen
Höflichkeitsform: es ändert sich nur die Wortfolge:
Sie gehen – gehen Sie.
Die Imperativformen des Verbs sein lauten: Sei! Seid! Seien wir! Seien Sie!
Die Modalverben bilden keinen Imperativ, das Verb lassen ausgenommen:
Laß! Laßt! Lassen wir! Lassen Sie!
Der Imperativ kann durch verschiedene Ausdrucksmittel und grammatische Bildungen umschrieben werden:
durch Modalverben sollen, müssen (in Negativsätzen dürfen), wollen, lassen: Du darfst nicht so sagen! Willst du mir folgen?
durch das Präsens oder Futurum I des Indikativs: Du gehst! Er fährt!
durch Präsens Konjunktiv (bezieht sich auf die 3.Pers. des Sing.): Er bleibe hier!
durch Infinitive oder Partizipien II: Stillgestanden! Wegtreten!
durch das unpersönliche Passiv: Jetzt wird geschrieben! 7
Deklination der Substantive
Man unterscheidet im Deutschen 4 Arten der Deklination im Singular:
die schwache Deklination (die n-Deklination);
die starke Deklination (die s-Deklination);
die Übergangsgruppe (die ns-Deklination);
die weibliche Deklination (die endungslose Deklination).
Die starke Deklination. Das Kennzeichen der starken Deklination ist die Endung –(e)s im Genitiv. Die Endung –es haben Substantive (meist einsilbige) auf z, x, s, ß: des Blitzes, des Präfixes, des Kreises, des Fusses; auf pf und mehrere Konsonanten: des Zopfes, des Busches.
Einsilbige Substantive können im Dativ die Endung –e annehmen: dem Freunde, im Hause.
Stark dekliniert werden die meisten Maskulina und alle Neutra (ausgenommen das Herz), und die Fremdwörter auf -or (der Faktor, der Doktor).
N. der Baum Dreher das Dorf Diktat
G. des Baumes Drehers des Dorfes Diktats
D. dem Baum(e) Dreher dem Dorf(e) Diktat
A. den Baum Dreher das Dorf Diktat
Die schwache Deklination. Das Kennzeichen der schwachen Deklination ist die Endung –(e)n in allen Kasus außer dem Nominativ. Schwach werden nur Maskulina dekliniert. Die Maskulina der schwachen Deklination bezeichnen in der Regel Lebewesen (Personen und Tiere). Dazu gehören:
alle Maskulina auf –e: der Affe, Bote, Bube, Bursche, Bulle, Erbe, Experte, Falke, Gehilfe, Gefährte, Genosse, Geselle, Hase, Heide, Insasse, Junge, Knabe, Kollege, Kommilitone, Komplize, Kunde, Laie, Lotze, Löwe, Nachkomme, Neffe, Ochse, Pate, Rabe, Recke, Riese, Rüde Schamane, Schöffe, Schutze, Sklave, Vandale, Zeuge.
einsilbige Maskulina, die früher ein –e im Auslaut hatten: der Bär, Christ, Fürst,Graf, Herr, Held, Hirt, Ahn, Fink, Elefant, Leopard, Mensch, Mohr, Narr, Ochs, Pfau, Prinz, Spatz, Tor, Zar.
Fremdwörter auf –ant, -and, -ar(e), -at, -ent, -et, -graph, -ist, -it, -nom, -og, -ot, -soph: der Diplomand, Habilitand, Doktorand, Informand, Proband, Konfirmand, Aspirant, Adjutant, Demonstrant, Emigrant, Fabrikant, Informant, Lieferant, Passant, Praktikant, Spekulant, Musikant, Bulgare, Soldat, Akrobat, Advokat, Adressat, Bürokrat, Demokrat, Diplomat, Kandidat, Pirat, Fantast, Gymnasiast, Abiturient, Absolvent, Agent, Dirigent, Dozent, Konkurrent, Präsident, Referent, Produzent, Student, Athlet, Asket,Ästhet, Poet, Prophet, Photograph, Aktivist,Alpinist, Artist, Gitarrist, Jurist, Journalist, Idealist, Kommunist, Komponist, Kapitalist, Realist, Optimist, Pessimist, Polizist, Pianist, Sozialist, Spezialist, Statist, Terrorist, Tourist, Utopist, Bandit, Agronom, Astronom, Ökonom, Biologe, Geologe, Soziologe, Theologe, Urologe, Pädagoge, Patriot, Idiot, Pilot, Philosoph, Architekt, Barbar, Kalif, Titan, Tyrann, Monarch, Vagabund, Vassal
auch folgende Fremdwörter, die unbelebte Dinge bezeichnen: der Brilliant, Diamant, Foliant, Automat, Komet, Konsonant, Obelisk, Paragraph, Planet, Telegraph, u.a. 8
N. der Junge Mensch
G. des Jungen Menschen
D. dem Jungen Menschen
A. den Jungen Menschen
Übergangstyp. Einige Maskulina auf –e haben in ihrer Deklination Merkmale der starken und der schwachen Deklination. Sie haben im Genitiv die Endung –ns, im Dativ und Akkusativ – die Endung –n. Das sind: der Buchstabe, Friede, Funke, Gedanke, Glaube, Haufe, Name, Same, Schade, Wille, und ein Neutrum das Herz. (auch der Fels)
N. der Name das Herz
G. des Namens des Herzens
D. dem Namen dem Herzen
A. den Namen das Herz
Die weibliche Deklination. Das Kennzeichen dieser Deklinatin ist das Fehlen der Kasusendungen.
N. die Frau Tafel
G. der Frau Tafel
D. der Frau Tafel
A. die Frau Tafel