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Von Kathrin Wischka von Borczyskowski Alles Wissenswerte rund ums Studium

Akkreditierung

Studiengänge, die durch die Bologna-Reform neu eingeführt wurden, müssen von einer Instanz akkreditiert werden. Das bedeutet, dass überprüft wird, ob das Fach bestimmten Qualitätskriterien entspricht.

Alma Mater

Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "nährende Mutter". Alma Mater ist eine andere Bezeichnung für Universität.

Alumni

Alumni (Sg. Alumnus) sind Ehemalige der Hochschule. An fast allen Unis gibt es Alumni-Netzwerke, die sich um den Erhalt der ehemaligen Studierenden und Mitarbeiter bemüht. Zudem geben sie angehenden Absolventen Rat und Hilfe beim Karriereeinstieg.

Asta

Der Allgemeine Studierendenausschuss ist an deutschen Hochschulen die Vertretung der Studierendenschaft. Gewählt wird er in der Regel jährlich vom Studierendenparlament. Neben verschiedenen Beratungsmöglichkeiten, ist der Asta in verschiedene Referate eingeteilt.

Audimax

Audimax ist die Kurzform von Auditorium Maximum und bezeichnet den größten Hörsaal an einer Uni. An einigen Hochschulen finden über 1 000 Studenten im Audimax Platz.

B wie

Bachelor

Mit einem Bachelor-Studium können Studierende in der Regel nach sechs Semestern einen vollwertigen Abschluss erzielen. Dieser befähigt direkt zum Berufseinstieg. Falls man sich in seinem Fachgebiet vertiefen möchte, kann ein Master angeschlossen werden. Je nach Fachrichtung unterscheidet sich der Bachelor in seiner Bezeichnung. Studenten der Geisteswissenschaft oder Kunst schließen ihr Studium mit einem Bachelor of Arts ab. Wer ein naturwissenschaftliches Fach studiert, erhält den Bachelor of Science. Eine Auflistung aller Bachelor-Studiengänge gibt es bei www.unicheck.de.

Bafög

Auszubildende und Studierende können durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (kurz Bafög) finanziell vom Staat unterstütz werden. Weitere Informationen dazu, wer Bafög bekommt und welche Dinge man beachten muss, gibt es hier.

Berufsakademien

Im Gegensatz zu einer Hochschule und einer FH wird an einer Berufsakademie (BA) eine stark praxisorientierte Ausbildung angeboten. Viele BAs bieten ein duales Studium an. Eine Auflistung aller deutschen Berufsakademien gibt es bei www.unicheck.de.

Bologna-Prozess

1999 wurde diese Reform im italienischen Bologna von den Bildungsministern aus 29 europäischen Ländern beschlossen. Ziel des Bologna-Prozesses ist es, ein einheitliches Hochschulsystem in diesen Ländern zu schaffen. Bis 2010 sollen alle Ziele der Bologna-Reform umgesetzt werden. Dazu gehört auch die Einführung der gestuften Bachelor- und Master-Studiengänge, die den Studenten ein länderübergreifendes Studium problemlos ermöglichen sollen. Weitere Infos gibt es auch unter www.bmbf.de.

Blockveranstaltung

Bei einer Blockveranstaltung finden die Seminare und Vorlesungen nicht verteilt während des Semesters statt, sondern an einem Block, z.B. komplett an einem Wochenende oder in einer Woche während der vorlesungsfreien Zeit.

C wie

Campus

Als Campus wird das gesamte Gelände einer Hochschule bezeichnet. Unis, deren Einrichtungen sich an einem

Ort befinden, heißen Campus-Hochschulen. Daneben gibt es aber auch Unis, deren gesamte Institute über die Stadt verteilt sind.

c.t./s.t.

Diese Angaben stehen im Vorlesungsverzeichnis bei dem Beginn einer Veranstaltung. Beginnt eine Vorlesung um 10 Uhr c.t. muss das sogenannte akademische Viertel mit einbezogen werden. c.t. ist die Abkürzung für "cum tempore". Die Veranstaltung beginnt demnach um 10.15 Uhr. s.t. bedeutet hingegen "sine tempore". Steht im Vorlesungsverzeichnis bei der Vorlesung 10 Uhr s.t. beginnt sie genau um 10.00 Uhr.

D wie

Dekan

Ein Dekan ist der Leiter einer Fakultät und koordiniert somit alle wichtigen Punkte, wie Prüfungsordnung, Geldvergabe, eines Fachbereichs. Zusammen mit seinen Stellvertretern, den Studiendekanen, bildet er das Dekanat einer Fakultät.

Diplom

Das Diplom ist ein akademischer Abschluss, der vorrangig in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen verliehen wird. Durch die Bologna-Reform sollen jedoch alle Diplomstudienfächer bis 2010 durch Bachelor- und Master ersetzt werden.

Diploma Supplement

Das Diploma Supplement ist ein Zusatz zum Abschlusszeugnis. Häufig muss dieses beim Prüfungsamt angefordert werden. Es beinhaltet alle Studienleistungen und Veranstaltungen, die man während seines Studiums belegt hat. Das Diploma Supplement wurde im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess eingeführt und soll ebenfalls zum reibungslosen länderübergreifenden Studieren beitragen.

Dissertation

Die Dissertation ist der schriftliche Teil zur Erlangung eines Doktorgrades.

Dozent

Als Dozent werden alle Personen bezeichnet, die an einer Uni lehren. Das kann ein Professor, Dozent, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter sein.

Duales Studium

Bei einem dualen Studium wird ein Studium mit einer Ausbildung kombiniert. Man schließt sowohl ein Studium mit einem wissenschaftlichen Grad ab und absolviert nebenbei eine Ausbildung. Der praktische und theoretische Teil wechseln sich dabei jeweils ab. Häufig werden duale Studiengänge an Berufsakademien und Fachhochschulen angeboten. Eine Auflistung aller dualen Studiengänge gibt es bei www.unicheck.de.

E wie

ECTS

Das European Credit Transfer and Accumulation System wurde ebenfalls durch den Bologna-Prozess eingeführt. Es soll dazu dienen, die Leistungen der Studenten der europäischen Länder einheitlich zu gestalten, sodass ein Wechsel während des Studiums länderübergreifend möglich ist. In den Bachelor- und Masterstudiengängen müssen die Studenten in der Regel Module belegen, die mit Credit Points (CP) verrechnet werden. Die CPs werden nach Arbeitsstunden vergeben. Ein CP wird so meist mit einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden verrechnet.

Ersti

Oder auch Erstsemester sind die Studenten, die sich im ersten Semester befinden.

Exmatrikulation

Nach Abschluss des Studiums muss man sich bei der Uni exmatrikulieren/ausschreiben. An einigen Hochschulen geschieht dies automatisch zum Semesterende, in dem die letzte Prüfung abgelegt worden ist. Bei einigen muss die Exmatrikulation jedoch bei Studierendensekretariat eingereicht werden. Wichtig: die Uni kann auch eine Zwangsexmatrikulation eines Studenten durchführen. Dies ist meist der Fall, wenn man sich nicht in den jeweiligen Fristen zurückgemeldet hat oder auch wenn die Gebühren nicht bezahlt wurden. Nach einer Zwangsexmatrikulation ist das Studium in der Regel an der Uni nicht mehr möglich.

F wie

Fachschaft

Eine Fachschaft sind die gesamten Studierenden einer Fachrichtung zusammengeschlossen. In der Regel wird der Begriff aber für die Fachschaftsvertreter verwendet. Diese helfen Studienanfängern bei der Erstellung des Stundenplans, helfen bei allen Fragen rund um das Studium und knüpfen Kontakte unter den Erstsemestern beim Studienbeginn. Daher ist die Fachschaft immer eine wichtige Anlaufstelle zu Beginn des Studiums.

Fakultät

Unter die Bezeichnung Fakultät fallen alle Fächer, die einem bestimmten Fachbereich zuzuordnen sind.

Fernstudium

Meist wird ein Studium in der Form eines Präsenzstudiums, ein Studium bei dem der Student durchgehend anwesend ist, absolviert. Daneben gibt es aber auch die Alternative eines Fernstudiums. Hierbei wird das Lernmaterial zum Studierenden nach Hause geschickt. Häufig wird dieses durch ein Onlineangebot ergänzt. Mit Einsendeaufgaben wird der Lernerfolg überprüft. Daneben gibt es Präsenzveranstaltungen oder Prüfungstermine. Ein Fernstudium kann in Voll- oder Teilzeit studiert werden. Besonders für Berufstätige bietet sich ein Teilzeitfernstudium an. Alle Studienfächer als Fernstudium gibt es bei www.unicheck.de.

FH

FH ist die Abkürzung für Fachhochschule und bezeichnet eine Hochschule, die ein Studium mit Praxis vereint. Eine Auflistung aller deutschen FHs gibt es bei www.unicheck.de.

G wie

Grundstudium

Ein Studium hat sich früher in ein Grundstudium und ein Hauptstudium aufgeteilt. Heute ist diese Einteilung durch die Bachelor- und Masterstudiengänge jedoch meist nicht mehr gegeben. Bei Diplomfächern kann eine Aufteilung in Haupt- und Grundstudium noch vorkommen. Das Grundstudium bezeichnet dann die ersten Semester, die zu dem Vordiplom führen. Im Grundstudium wird meist das Basiswissen vermittelt.

H wie

Hauptstudium

Ein Studium hat sich früher in ein Grundstudium und ein Hauptstudium aufgeteilt. Heute ist diese Einteilung durch die Bachelor- und Masterstudiengänge jedoch meist nicht mehr gegeben. Bei Diplomfächern kann eine Aufteilung in Haupt- und Grundstudium noch vorkommen. Das Hauptstudium bezeichnet dann die letzten Semester, die zum Diplom führen. Im Hauptstudium erfolgt eine Vertiefung auf einen bestimmten Schwerpunkt.

Hörsaal

Vorlesungen werden an den Unis in der Regel in Hörsälen angeboten. An den meisten Hochschulen gibt es Hörsaalgebäude, in denen mehrere Hörsäle zusammengefasst sind.

I wie

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