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Т.Н. Мишина Тексты для самостоятельного чтения (немецкий язык)

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Das Schulsystem hat drei Stufen: die Primärstufe, die Sekundärstufe I und die Sekundärstufe II. Jungen und Mädchen, die am 30. Juni sechs Jahre alt sind, gehen im Herbst in die Schule. Zuerst kommen sie in die Grundschule. In der vierten Klasse ist die Grundschule zu Ende. Nun beginnt die Sekundärstufe, hier gibt es verschiedene Wege, Hauptschule, Realschule oder Gymnasium.

Die Hauptschule umfaßt die Klassen fünf bis zehn, sie bereitet die Schüler auf einen praktischen Beruf vor. Die Realschule umfaßt auch die Klassen fünf bis zehn, stellt aber höhere Anforderungen an den Schüler. Wenn ein Schüler nach der Grundschule in ein Gymnasium kommt, so lernt er hier neun Jahre. Nach der Klasse dreizehn macht er das Abitur. Erst nach dem Abitur kann man auf eine Hochschule oder eine Universität gehen. Ein anderer Weg ist die Gesamtschule. Hier sind die oben genannten Schultypen zusammengefaßt. Die Schüler verlassen je nach Begabung die Schule früher oder später.

die Primärstufe

первая ступень

die Sekundärstufe I

вторая ступень I

die Sekundärstufe II

вторая ступень II

die Grundschule

основная школа

die Realschule

реальная школа

das Abitur machen

сдавать экзамен на аттестат зрелости

die Gesamtschule

общая школа

Fragen zum Text

1.Wer bestimmt die Organisation der Schulen in Deutschland?

2.Wieviel und welche Stufen hat das Schulsystem?

3.Mit wieviel Jahren geben die Kinder in die Schule?

4.Wann beginnt die Sekundärstufe?

5.Wodurch unterscheiden sich die Hauptschule und die Realschule?

6.Wann machen die Schüler das Abifur?

7.Was ist die Gesamtschule?

Johann Wolfgang Goethe

Der größte Dichter des deutschen Volkes, Johann Wolfgang Goethe, wurde 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er erhielt eine vielseitige und gründliche Bildung im Elternhaus. Der Vater selbst unterrichtete ihn und

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seine jündere Schwester in Geschichte, Literatur und fremden Sprachen. In Naturwissenschaft, Mathematik, Zeichnen und Musik wurden die Kinder von Fachlehrern unterrichtet.

Später besuchte der junge Goethe die Leipziger Universität und schloß sein Studium der Rechte in Straßburg ab. In dieser Zeit schrieb er das “Heidenröslein”, den “Erlkönig” und andere Gedichte, die schnell überall bekannt wurden und den jungen Dichter berühmt machten. Mit dem Drama “Götz von Berlichingen” (1773) rebellierte er gegen den Despotismus der deutschen Fürsten. Er wurde zum Führer der Sturm-und-Drang- Bewegung, zu der junge Dichter gehörten, die in ihren Werken für die Befreiung der Persönlichkeit von der feudalen Unterdrückung kämpften.

Unter den Gedichten Goethes, in denen seine fortschrittlichen Ideen besonders klar zum Ausdruck kommen, ist vor allem das dramatische Fragment “Prometheus” zu nennen.

Von 1775 bis zu seinem Tode lebte Goethe am Hof des Herzogs von Weimar. Hier entstand seine berühmte Drama “Egmont” (1787). Hier entstand auch sein Lebenswerk – die Tragödie “Faust” (1. Teil – 1808, 2. Teil – 1831), an dem er mehr als halbes Jahrhundert gearbeiet hat.

In der Weimarer Zeit schrieb Goethe auch viele herrliche Balladen. Manche von ihnen entstanden in den Jahren 1797 bis 1805, zur Zeit seiner engen Freundschaft mit Friedrich Schiller.

Schon zu Goethes Lebzeiten verbreitete sich sein Ruhm über die ganze Welt. Weimar wurde durch ihn zu einem bedeutenden. Kulturzentrum, wo sich viele Künstler um den großen Denker und Dichter scharten.

Goethe starb am 22. März 1832.

Charakteristisch für Goethe ist die Vielseitigkeit seiner Begabung. Als Gelehrter hat er auf dem Gebiet der Naturwissenschaft Bedeutendes geleistet. Allgemein bekannt ist seine große Liebe und sein tiefes Verständnis für Musik und Malerei. Man kennt über zweitausend Zeichnungen von Goethe.

Für die deutsche Literatur und Kultur und für die Entwicklung der deutschen Nationalsprache hat Goethes Leben und Schaffen eine hervorragende Bedeutung.

rebellieren

протестовать

die Sturm-und-Drang-Bewegung

Литературное движение “Буря и

 

натиск”

sich um j-n scharen

группироваться вокруг кого-либо

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Fragen zum Text

1.Wann und wo wurde J.W. Goethe geboren?

2.Wo erhielt er seine Bildung?

3.Wer unterrichtete ihn in Naturwissenschaft, Mathematik, Zeichnen und Musik?

4.Wo erhielt er seine weitere Bildung?

5.Welche Gedichte machten ihn berühmt?

6.Mit welchen Werken kämpfte er gegen den Despotismus der deutschen Fürsten?

7.Wann und wo entstand sein Drama “Egmont”?

8.Wo entstand “Faust”? Wie lange arbeitete er an seinem Lebenswerk?

9.Wann starb J.W. Goethe?

10.Für Goethe ist die Vielseitigkeit seiner Begabung charakteristisch, stimmt das?

11.Welche Bedeutung hat Goethes Leben und Schaffen für die deutsche Literatur und Kultur und für die Entwicklung der deutschen Nationalsprache?

*Volkswirtschaft und Weltwirtschaft

Eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik bleibt die Verringerung der Arbeitslosigkeit. Der Schlüssel zur Lösung des Problems der Arbeitsbeschäftigung liegt in höheren Investitionen. Um eine angemessene Rentabilität der Investitionen zu sichern, ist die Bundesregierung bemüht, die Eigenkräfte des Marktes zu stärken. Der Einfluß des Staates auf die Wirtschaft wird eingeschränkt, marktwidrige Regulierungen werden abgebaut. Das ermöglicht einen freieren Wettbewerb und erleichtert die Anpassung an neue Entwicklungen. Wichtige Impulse in diese Richtung gab die große Steuerreform, deren letzte Stufe 1990 wirksam wurde.

Die Bundesrepublik bejaht den freien Welthandel und ist gegen jede Form von Protektionismus. Da sie rund ein Drittel ihres Bruttosozialprodukts exportiert, ist sie auf offene Märkte angewiesen.

Für die deutsche Wirtschaft ist es lebenswichtig, den Europäischen Binnenmarkt auszubauen und sich außerhalb der Europäischen Gemeinschaft alte Märkte zu erhalten und neue zu erschließen.

Fragen zum Text

1. Was ist die zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik?

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2.Was ermöglicht einen freieren Wittbewerb und erleichtert die Anpassung an neue Entwicklungen?

3.Was bejaht die Bundesrepublik?

4.Was ist für die deutsche Wirtschaft lebenswichtig?

*Auf Tour mit “Jugendtourist”

Die Sommersaison steht vor der Tür und mit ihr neue Möglichkeiten des Reisens. Neue Horizonte auch beim Unternehmen Jugendtourist:Werner Krumbein, Direktor für Marketing/Werbung: Immer mehr Reisebüros bieten ihre Dienste und Touren an. Worauf setzt “Jugendtourist”?

Auf ein gutes und preiswertes Angebot für junge Leute und Junggebliebene, also auch für über 30 jährige. Wir bieten Erlebnisse, also auch mit sportlicher Betätigung. Wir fahren nicht in die superteueren Hotels, wo fünf Sterne das Markenzeichen sind, sondern vor allem in Klubs, Feriensiedlungen mit gutem Komfort. Jede Reise beinhaltet ein Programm als echtes Angebot zum Mitmachen. Wohin geht es?

Zum Beispiel nach Frankreich, Schweden, Spanien, Italien, Tunesien, Algerien, Bulgarien, Finnland. Es ist unmöglich, alles zu nennen. Wir versuchen, die unterschiedlichsten Wünsche und Hobbys zu befriedigen. Wer mit Bus und Fahrrad durch die Niederlande will, ist bei uns richtig. Angeln in Karelien ist genauso möglich wie individuelles Zelten in Griechenland. Für Schüler gibt es Sprachreisen nach England, aber nicht nur. Noch vor der Sommersaison wollen wir eine internationale Jugendfahrkarte für Bahnreisen durch Europa verkaufen, die bis zu 40 Prozent Ermäßigung verschafft.

Individuelles Reisen wird in Zukunft noch stärker gefragt sein. Davon gehen wir aus, das besagen auch westeuropäische Erfahrungen. Deshalb wollen wir in diesem Bereich das Angebot erweitern, zum Beispiel über Ferienhäuser und -wohnungen, Wohnwagen, Campingplätze. Dazu bieten sich unter anderem Griechenland, Dänemark, Italien, Jugoslawien, Ungarn, Bulgarien an.

Wie sind die Preise bei “Jugendtourist”?

Die Reisen werden zum Teil für Einkommensschwäche noch subventioniert. Buchen kann man unsere Reisen in den 200 Verkaufsstellen im ganzen Land. Wir wollen es so schnell wie möglich schaffen, daß jeder Interessierte jede Reise in jeder Filiale buchen kann.

 

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preiswert

доступный по цене, недорогой

das Angebot

предложение

die Geselligkeit

общение

angeln

ловить рыбу

zelten

поставить палатку

die Ermäßigung

скидка

(die) Erfahrungen (Pl.)

опыт

das Einkommen

доход

subventionieren

выплачивать дотацию

Fragen zum Text

1.Welche Möglichkeiten für den Aktivurlaub bietet “Jugendtourist” an?

2.Wohin geht es?

3.Wie sind die Preise bei “Jugendtourist”?

4.Wohnen die Urlauber in superteueren Hotels?

*Und wie werden in Städten Deutschlands Kommunalprobleme gelöst, zum Beispiel in Göttingen?

Wer Göttingen besucht, wird sein Augenmerk vorrangig auf das Kulturund Bildungsleben dieser Stadt richten. Es wird neben den Einrichtungen der Universität Institute und Forschungsanstalten in großer Zahl finden. Mit dem Deutschen Theater verfügt Göttingen über eines der angesehensten Schauspielhäuser in der Bundesrepublik, mit dem Jungen Theater seit 1957 über eine zweite ehrgeizige Bühne. Das Göttinger Symphonieorchester ist in anderen Städten ebenso gefragt wie der Göttinger Knabenchor. Galerien, Museen, Archive, private Kulturinitiativen und zahlreiche kulturelle Großveranstaltungen ergänzen sich zu einem immer noch entwicklungsfähigen Kulturspektrum.

Das reiche Kulturleben ist freilich nur ein Teil eines Freizeitangebots, das durch den Bau moderner Sportanlagen mehr und mehr an Attraktivität gewinnt. Wie auch durch große Waldund Grünflächen im Stadtgebiet.

Kommunalprobleme werden auch gelöst. Und wie? Eines der drängenden Probleme war der steigende Individualverkehr. Durch den Bau der Fußgängerzone hat die inzwischen verkehsberuhigte Innenstadt alte Attraktivität und damit Wohnwert zurückgewonnen. Parkplätze in zentraler innerstädtischer Lage mußten neuen Grün-und Freizeitflächen weichen. Das Parkraumangebot konnte durch den Bau mehrerer Parkhäuser dennoch

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erweitert werden. In drei großen Sanierungsgebieten entstanden und entstehen zum Teil neue, teilweise von Grund auf modernisierte Wohnungen. Es handelt sich überwiegend um Sozialwohnungen.

Durch die Ausweisung verschiedener Baugebiete zum Bau von Eigenheimen konnte ein großer Teil der Nachfrage in den vergangenen Jahren gedeckt werden. Die Göttinger Verkehrsprobleme sind nicht über Nacht zu bewältigen. Dabei wird das Augenmerk darauf gerichtet, daß die Stadtlandschaft umweltfreundlich wird und bleibt, daß der Verkehr in Wohngebieten beruhigt und das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs verbessert wird.

das Augenmerk richten

обратить внимание

verfügen über etw.

располагать чем-либо

angesehen

уважаемый

an Attraktivität gewinnen

больше привлекать

das drängende Problem

актуальная проблема

die Ausweisung

зд. выдворение за пределы города

die Nachfrage decken

удовлетворять спрос

weichen

уступать

das Parkraumangebot

зд. количество крытых автостоянок

das Parkhaus

гараж

sanieren

оздоровлять; модернизировать

das Sanierungsgebiet

оздоровленный район, напр. пешеходная

 

зона, из которой убран транспорт

von Grund auf

зд. полностью

die Sozialwohnung

льготная квартира для малообеспеченных (в

 

домах, построенных частично за счёт

 

государства)

das Angebot

зд. предложение, услуги

Fragen zum Text

1.Wie können Sie das Kulturund Bildungsleben der Stadt Göttingen charakterisieren?

2.Wie werden Kommunalprobleme gelöst?

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Fachund gemeinverständliche Texte

*Zwei Wasserstoffarten

Während das gewöhnliche Wasser eine Verbindung von Sauerstoff und Wasserstoff mit dem Atomgewicht 1 ist, ist die zwei Art von Wasser eine Verbindung von Sauerstoff und Wasserstoff mit dem Atomgewicht 2. Diese Wasserstoffart wird als Deuterium und die Wasserart als schweres Wasser bezeichnet. Die zwei Wasserstoffarten unterscheiden sich voneinander durch den Bau der Atomkerne.

Wenn Atome eines Elementes eine unterschiedliche Masse besitzen, so handelt es sich um Isotope dieses Elementes. Es ist bekannt, daß die meisten Elemente Isotope haben. Gewöhnlich kann man Unterschiede in den chemischen und physikalischen Eigenschaften der Isotope nicht feststellen. Die Wasserstoffisotope aber bilden eine Ausnahme. Da ihre Massenunterschiede sehr groß sind – das Deuterium besitzt die doppelte Masse -, so haben sie auch unterschiedliche Eigenschaften.

Schweres Wasser findet in Atomkraftwerken Verwendung.

Fragen zum Text

1.Wie wird das Wasser mit dem Atomgewicht 2 bezeichnet?

2.Wodurch unterscheiden sich das gewöhnliche Wasser und das schwere Wasser?

3.In welchem Falle handelt es sich um Isotope eines Elementes?

4.Sind Unterschiede in den chemischen und physikalischen Eigenschaften der Isotope festzustellen?

5.Was bildet aber eine Ausnahme?

6.Warum haben die Wasserstoffisotope eine Ausnahme?

7.Wo wird schweres Wasser verwendet?

*Wasservorräte sind nicht grenzenlos

Das Problem der Umweltforschung und des Umweltschutzes beschäftigt heute die Wissenschaftler und Forscher aller Länder. Große Aufmerksamkeit schenkt man heute der Berechnung der Wasservorräte, ihrem Schutz und ihrer rationellen Nutzung.

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Es ist bekannt, daß Wasser drei Viertel der Oberfläche einnimmt. Es kommt in vielen chemischen Verbindungen vor und ist als Wasserdampf in der Atmosphäre vorhanden. Es gibt Oberflächenund Grundwasser.

Wir wissen, daß Wasser lebensnotwendig ist. In den Kraftwerken dient es zur Erzeugung elektrischer Energie. Aber die Wasservorräte sind nicht grenzenlos, darum wird an dem Problem des Schutzes und der rationellen Nutzung der Wasservorräte intensiv gearbeitet. Es sind Maßnahmen zum Schutz und zur rationellen Nutzung der Wasservorräte auf der Erde erforderlich.

Fragen zum Text

1.Für wen ist heute das Problem der Umweltforschung und des Umweltschutzes besonders wichtig?

2.Man schenkt heute große Aufmerksamkeit der Berechnung der Wasservorräte, ihrem Schutz und ihrer rationellen Nutzung, stimmt das?

3.Wo kommt das Wasser vor?

4.Ist das Wasser für unser Leben notwendig?

5.Wozu dient das Wasser in den Kraftwerken?

6.Warum arbeiten die Wissenschaftler und Forscher intensiv an dem Problem des Schutzes und der rationellen Nutzung der Wasservorräte?

M.W. Lomonossow

Michail Wassiljewitsch Lomonossow wurde im November 1911 im Dort Denissowka in der Nähe von Archangelsk geboren. Sein Vater war Tischler. Der junge Lomonossow mußte oft dem Vater helfen.

Schon als Kind konnte Lomonossow lesen und schreiben. Er wollte studieren. Im Dezember 1730 verließ er sein Heimatdorf und ging zu Fuß nach Moskau. Erst nach drei Wochen erreichte er Moskau. Dort trat er in die Slawisch-Griechisch-Lateinische Akademie (die sogenannte SpasskiSchule) ein. An der Akademie studierte Lomonossow Latein, Arithmetik, Theologie und Philosophie. Er war einer der besten Schüler dieser Akademie und absolvierte sie erfolgreich.

Dann fuhr er nach Petersburg. Dort wollte er an der Petersburger Akademie Naturwissenschaften studieren. Die Akademie schickte ihn 1736 zum Studium nach Deutschland, denn Rußland brauchte Ingenieure mit Kenntnissen auf dem Gebiet der Metallurgie und des Bergbaus, und in Rußland gab es zu jener Zeit keine Möglichkeit, diese Fächer zu studieren.

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In Deutschland studierte Lomonossow Chemie, Physik und Bergbau. Er beschäftigte sich auch mit Mineralogie.

Nach seiner Rückkehr aus Deutschland begann Lomonossow mit eigenen wissenschaftlichen Forschungen. Er arbeitete hauptsächlich auf physikalisch-chemischem Gebiet. Er war nicht nur Theoretiker, sondern auch ein bedeutender Praktiker. Er wiederholte oft: “Ein echter Chemiker muß Theoretiker und Praktiker sein”.

(Fortsetzung folgt)

Fragen zum Text

1.Wann und wo wurde Lomonossow geboren?

2.Was war sein Vater?

3.Wann verließ Lomonossow sein Heimatdorf?

4.Warum verließ er sein Heimatdorf?

5.Wie ging er nach Moskau?

6.Wann erreichte er Moskau?

7.Wohin trat Lomonossow ein?

8.Welche Fächer studierte Lomonossow an der Akademie?

9.Wie absolvierte er die Akademie?

10.Was wollte Lomonossow an der Petersburger Akademie studieren?

11.Wohin schickte die Akademie Lomonossow?

12.Warum schickte ihn die Akademie nach Deutschland?

13.Was machte Lomonossow nach seiner Rückkehr aus Deutschland?

14.Was machte Lomonossow nach seiner Rückkehr aus Deutschland?

15.Auf welchem Gebiet arbeitete er hauptsächlich?

16.Was wiederholte Lomonossow oft?

M.W. Lomonossow

(Fortsetzung)

Schon in den ersten Jahren seiner wissenschaftlichen Tätigkeit führte Lomonossow mit primitiven Hilfsmitteln wichtige experimentelle Forschungen durch. Er brauchte aber ein gut eingerichtetes Labor mit modernen Geräten. Im Sommer 1748 begann man endlich ein solches Laboratorium zu bauen. Lomonossow arbeitete in seinem Laboratorium an der Darstellung der notwendigen Reagenzien: Salze, Säuren, Basen usw., an der Gewinnung mineralischer Farbstoffe und machte auch umfangreiche Forschungen zur Herstellung von Mosaikgläsern.

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Als erster verstand er die enge Verbindung zwischen Chemie und Physik und begründete an Hand seiner Forschungen eine neue Wissenschaft

– die physikalische Chemie.

Er entdeckte das Gesetz der Erhaltung der Masse, ein allgemeines Naturgesetz. Lomonossow arbeitete auch auf dem Gebiet der Astronomie, Geographie und Geologie. Er beschäftigte sich mit der Erforschung der Sprache und schrieb eine russische Grammatik.

Lomonossow starb am 4. April 1765. Sein ganzes Leben lang wollte er vor allem den einfachen Menschen sein Wissen vermitteln. Er nahm aktiv an der Gründung der Moskauer Universität teil. Diese Universität wurde zu einem bedeutenden Zentrum der Wissenschaft. Seit 1940 trägt sie stolz seinen Namen.

Herstellung von Mosaikgläsern

изготовление мозаичных стекол

das Reagens (die Reagenzien )

реактив

das Salz (die Salze)

соль

die Säure (die Säuren)

кислота

die Base (die Basen)

основание

Fragen zum Text:

1.Was brauchte Lomonossow für seine wissenschaftliche Tätigkeit?

2.Wann begann man das Laboratorium zu bauen?

3.Womit beschäftigte sich Lomonossow in seinem Labor?

4.Was verstand er als erster?

5.Welche Wissenschaft begründete Lomonossow?

6.Welches wichtige Naturgesetz entdeckte er?

7.Auf welchen Gebieten arbeitete Lomonossow?

8.Was gründete Lomonossow in Moskau?

9.Wann starb Lomonossow?

Dmitri Iwanowitsch Mendelejew

Dmitri Iwanowitsch Mendelejew wurde am 27. Januar 1834 in Tobolsk geboren. Im Haus seiner Eltern versammelte sich oft die progressive Intelligenz.

Mit 16 Jahren beendete Mendelejew die Schule und begann in Tobolsk in einer kleinen Glasfabrik, die seine Mutter leitete, zu arbeiten. Die Mutter wollte aber, dass ihr Sohn weiter studiert, und die Familie zog deshalb bald