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Investitionsplanung und –entscheidung

Allgemein wird der Begriff Investition als langfristige Kapitalanlage definiert. Man versteht darunter in aller Regel einen wesentlich enger eingegrenzten Begriff, nämlich die so genannten Anlageinvestitionen. Es handelt sich um die Bildung von Sachkapital (entsprechend: Sachvermögen) im Gegensatz zur Bildung von Geldkapital (Geldvermögen). Dieses Sachkapital soll im Rahmen des Produktionsprozesses über einen längeren Zeitraum hinweg genutzt werden. Im Unterschied dazu wird die kurzfristige Sachkapitalbildung bei Aufstockung der Vorräte (Vorrat Investitionen, Lagerinvestitionen) vollzogen. Das neu gebildete und für die langfristige Nutzung vorgesehene Sachkapital muss zudem reproduzierbar sein. Nicht reproduzierbar in diesem Sinne ist ein Grundstück.

In einer marktwirtschaftlichen Ordnung setzt sich die Investitionstätigkeit der Volkswirtschaft aus einer nicht mehr überschaubaren Vielzahl von einzelnen Investitionsentscheidungen zusammen. Das Ganze stellt dennoch kein Zufallsprodukt dar. Es existieren vielmehr gesamtwirtschaftliche Umstände, die offenbar eine große Zahl von Entscheidungsträgern zu einem gleichartigen Verhalten veranlassen können –sei es zur regen Investitionstätigkeit, sei es zu einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit. Die Investitionsfunktionen lassen sich in drei große Gruppen einteilen: nachfrage-orientierte Ansätze, angebots-orientierte Ansätze, gemischte Ansätze. Die Investitionstätigkeit bestimmen solche Faktoren wie Absatzerwartungen, Rentabilitätserwartungen, Zinsniveau, rechtliche und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen.

Unter Investitionsplanung versteht man die langfri­stige Festlegung von Maßnahmen zur Schaffung, Er­weiterung, Modernisierung oder Rationalisierung be­trieblicher Kapazitäten. Dabei hängt die Investitions­planung von den anderen betrieblichen Teilplänen ab, z. B. von der Finanzplanung oder der Beschaffungsplanung. Die wichtigste Aufgabe der Investitionsplanung ist die Prüfung, ob eine bestimmte Investition sich als besonders ge­eignet anbietet, oder welche von verschiedenen Investitionsmöglichkei­ten am vorteilhaftesten ist.

Die Vorteilhaftigkeit einer Anlage hängt jedoch von Fak­toren wie der technischen Ergiebigkeit, den Anschaf­fungskosten oder den Produktionskosten ab. Um die Vorteilhaftigkeit einer Investition beurteilen zu können, steht der Investitionsplanung die Investitionsrechnung mit ihren mathematischen Verfahren als wichtiges Hilfsmittel zur Verfügung.

Darüber hinaus hat die Investitionsplanung noch wei­tere Aufgaben, z. B. den optimalen Ersatzzeitpunkt für eine Anlage zu bestimmen oder ein optimales Investi­tionsprogramm als Kombination unterschiedlicher Investitionsobjekte (z.B. Aktien verschiedener Unter­nehmen) festzulegen. Weil Investitionsentscheidungen überwiegend strate­gische Bedeutung für den Betrieb haben, und diese äußerst komplex sind, sind sie auch meist mit Imponderabilien (Unwägbarkeiten) behaftet. Das gilt vor allem, weil im Allgemeinen zwischen der Investitionsentscheidung und deren Realisierung ein Time-lag besteht, was sich besonders bei Gütern, die dem technologischen Wandel stark unterliegen, aus­wirken kann.

Immer besteht jedoch ein Zusammenhang zwischen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen, denn es besteht entweder ein Finanzierungsbudget für In­vestitionen, oder es wird während des Investitionsentscheidungs­prozesses nach Finanzierungsalternativen gesucht. Immer sind beide Budgets einander anzupassen.

Aufgabe 2: Schreiben Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind:

1. Investition ist eine kurzfristige Kapitalanlage. Ja Nein

2. Die Investitionstätigkeit der Volkswirtschaft setzt sich aus einer Vielzahl von einzelnen Investitionsentscheidungen zusammen. Ja Nein

3. Die Investitionsfunktionen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: nachfrage-orientierte Ansätze, angebots-orientiert Ansätze. Ja Nein

4. Verschiedene Faktoren bestimmen die Investitionstätigkeit. Ja Nein

5. Investitionsplanung ist die langfri­stige Festlegung von Maßnahmen zur Schaffung, Er­weiterung, Modernisierung oder Rationalisierung be­trieblicher Kapazitäten. Ja Nein

6. Die Investitions­planung ist von der Finanzplanung oder der Beschaffungsplanung unabhängig. Ja Nein

7. Die wichtigste Aufgabe der Investitionsplanung ist die Prüfung der Eignung und der Vorteilhaftigkeit bestimmter Investition. Ja Nein

8. Mit Hilfe verschiedener Methoden der Investitionsrechnung sollen die zu treffenden Investitionsentscheidungen fundiert oder widerlegt werden. Ja Nein

9. Die Investitionsentscheidungen sind mit Risiken verbunden, weil zwischen der Investitionsentscheidung und deren Realisierung eine Verspätung besteht. Ja Nein 10. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen. Ja Nein

Контрольная работа № 4

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