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Subsidiaritätsprinzip

Gesellschaftsund sozialpolitisches Prinzip, nach dem übergeordnete Einheiten (z.B. Länder) nur die Aufgaben erfüllen sollen, die auf untergeordneter Ebene (z.B. Gemeinden) nicht übernommen werden können.

Subsistenzwirtschaft

Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln, Produktion von Nahrungsmitteln nur für den Eigenbedarf. Subsistenz-wirtschaft kennt kaum Geld, da Überschüsse für den Verkauf nicht produziert werden. Derzeit gibt es ca. 300 Mio. Menschen, die von der Subsistenzwirtschaft leben, der Anteil ist weiter steigend.

Sustainable development

Ein nicht klar definierter Begriff, für den es verschiedene Definitionen, Übersetzungen und Interpretationen gibt. Er steht für ein umweltund entwicklungspolitisches Konzept, das u.a. durch den Brundtland-Bericht formuliert und auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro weiterentwickelt wurde. Im Brundtland-Bericht heißt es: «Sustainable development ist eine Entwicklung, die den gegenwärtigen Bedarf zu decken vermag, ohne gleichzeitig späteren Generationen die Möglichkeit zur Deckung des ihren zu verbauen.» (Hauff, 1987).

Terms of trade

Dieser Begriff bezeichnet das Verhältnis des Index der Ausfuhrpreise zum Index der Einfuhrpreise jeweils in der Währung des betreffenden Landes ausgedrückt. Steigen die Ausfuhrpreise bei konstanten oder sinkenden Einfuhrpreisen oder sinken die Einfuhrpreise bei konstanten Ausfuhrpreisen, verbessern sich die terms of trade, weil für die gleiche Exportgütermenge mehr Importgüter eingeführt werden können. Sinkende terms of trade sind vor allem für viele Entwicklungsländer zu beobachten, da deren Exportgüter, überwiegend Rohstoffe, auf dem Weltmarkt vergleichsweise immer geringere Preise erzielen, die Preise für deren Importgüter (Maschinen, andere Fertigprodukte) jedoch steigen.

Tertiärisierung

Insbesondere in den Industrieländern der westlichen Welt steigt der Anteil des Dienstleistungssektors (tertiärer Sektor) am Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu primärem (Landwirtschaft) und sekundärem (Industrie) Sektor («Wandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft»).

Transaktionskosten

Kosten, die bei wirtschaftlichen Aktionen anfallen (z. B. bei Tauschvorgängen am Markt), darunter fallen u.a. Informationsbeschaffungs-und Verhandlungskosten sowie Kosten der Risikoabsicherung.

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Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt wird von Gasen in der Atmosphäre hervorgerufen, die die kurzwellige Sonnenstrahlung nahezu ungehindert zur Erdoberfläche passieren lassen, die langwellige Wärmestrahlung der Erdoberfläche und der Atmosphäre hingegen stark absorbieren. Aufgrund der wärmeisolierenden Wirkung dieser Spurengase ist die Temperatur in Bodennähe um etwa 30°C höher als die Strahlungstemperatur des Systems Erde/Atmosphäre ohne diese Gase (natürlicher Treibhauseffekt). Wegen des menschlich verursachten Anstiegs der → Spurengase wird mit einer Verstärkung des Treibhauseffektes (zusätzlicher Treibhauseffekt) und einer Temperaturerhöhung gerechnet.

Überdüngung

Überdüngung tritt ein, wenn auf Böden direkt oder indirekt mineralische oder organische Stoffe über den (physiologischen) Bedarf des entsprechenden Ökosystems hinausgehen. Entweder kann es zu einer Anreicherung im System kommen oder die im Überfluß vorhandenen Stoffe werden an Nachbarsysteme gasförmig oder mit dem Sickerwasser abgegeben und können dort zu Belastungen führen. Eine Überdüngung ist nicht nur unökonomisch, sondern kann auch negative Auswirkungen auf die Vegetation, den Boden und vor allem auf das Wasser haben.

Ultraviolettstrahlung (UV-Strahlung)

Elektromagnetische Strahlung mit kürzeren Wellenlängen (unter 400 nm) als sichtbares Licht. Die UV-Strahlung unterteilt sich in drei Bereiche: UV-A (320 – 400 nm), UV-B (280 – 320 nm) und UV-C (40 – 290 nm). Überhöhte UV-Strahlung führt zu Schädigung von Lebewesen.

Umweltkompartiment

Abgrenzbarer Ausschnitt aus der Umwelt, wie z.B. Ý Boden, Wasser, Luft.

Umweltmedien

Umweltmedien oder → Umweltkompartimente bezeichnen → Hydro-, → Pedo-, → Atmound → Biosphäre als homogene Räume in ihrem Vermögen, Stoffe aufzunehmen, zu verteilen, gegebenenfalls umoder abzubauen oder anzureichern und sie an ein anderes Medium abzugeben.

Verursacherprinzip

Das Verursacherprinzip strebt an, die Kosten zur Vermeidung, zur Beseitigung oder zum Ausgleich von Umweltbelastungen dem «Verursacher» zuzurechnen. Auf diese Weise soll eine volkswirtschaftlich sinnvolle und schonende Nutzung der Naturgüter erreicht werden. Alle umweltpolitischen Maßnahmen (Instrumente), die sich an diesemPrinzip orientieren, haben die

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Aufgabe, Umweltschäden als → «externe Kosten» bzw. «soziale Zusatzkosten» von Produktion und Konsum in möglichst großem Maße in die Wirtschaftsrechnung der Umweltbeeinträchtiger einzubeziehen, d.h. diese Kosten zu → «internalisieren».

Vorsorgeprinzip

Das Vorsorgeprinzip besagt, daß umweltpolitische und sonstige staatliche Maßnahmen so getroffen werden sollen, daß von vornherein möglichst sämtliche Umweltgefahren vermieden und damit die (für die Existenz der Menschen vorsorgend) Naturgrundlagen geschützt und schonend in Anspruch genommen werden.

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ABKÜRZUNGEN

BMFT – Bundesministerium für Forschung und Technologie

BML – Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten BMU – Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit BMZ – Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und

Entwicklung

BSP – Bruttosozialprodukt

DFG – Deutsche Forschungsgemeinschaft

ECE – Economic Commission for Europe (UN) (Regionale Wirtschaftskommission für Europa)

ECOSOC – Economic and Social Council (UN) (Wirtschaftsund Sozialausschuß)

EU – Europäische Union

GATT – General Agreement on Tariffs and Trade (Allgemeines Zollund Handelsabkommen)

GEF – Global Environmental Facility (Globale Umweltfazilität)

GIS – Geographisches Informationssystem (Geographic Information System)

IGBP – International Geosphere – Biosphere Programme MIBRAG – Mitteldeutsche Braunkohlen AG

NAFTA – North American Free Trade Agreement (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen)

NPP – Nettoprimärproduktion

NRO – Nichtregierungs-Organisation

OECD – Organization for Economic Cooperation and Development (Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

SRU – Rat von Sachverständigen für Umweltfragen UN – United Nations (Vereinte Nationen)

UNCED – United Nations Conference on Environment and Development (Rio Konferenz zu Umwelt und Entwicklung, 1992)

UNFPA – United Nations Trust Fund for Population Activities (Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen)

WBGU – Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen WHO – World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)

WTO – World Trade Organisation (Welthandelsorganisation)

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ЗАКЛЮЧЕНИЕ

В условиях более плотного сотрудничества с зарубежными государствами иностранный язык становятся всё более востребованным. Он используется на деловых встречах, конференциях, для официальной переписки. Будущие инженеры должны знать не только непосредственно иностранный язык, но и всю специфическую терминологию профессионального иностранного языка.

Профильный характер материала, на основе которого построены все тексты и задания пособия, способствует формированию и развитию у студентов словарного запаса на иностранном (немецком) языке по технической тематике; навыков чтения профессиональной литературы с целью поиска необходимой информации, перевода деловой корреспонденции с русского языка на немецкий.

Пособие способствует совершенствованию исходного уровня владения иностранным языком и достижению необходимого и достаточного уровня коммуникативной компетенции для активного применения делового иностранного языка в профессиональной деятельности студентов направления подготовки 21.03.02 «Землеустройство и кадастры» и дальнейшего самообразования.

Материал пособия готовит студентов к коммуникации в устной и письменной формах на иностранном языке для решения задач межличностного и межкультурного взаимодействия; формирует способность к самоорганизации и самообразованию; развивает способность изучения научно-технической информации на иностранном языке, зарубежного опыта использования земли и иной недвижимости.

Использование данного учебного пособия диктуется целями и задачами современного обучения иностранному языку, а именно – формирование навыка профессиональной готовности на иностранном языке. Оригинальный текстовый материал пособия носит профессионально-направленный характер и способствует формированию профессиональной мотивации будущего специалиста в сфере управления персоналом.

Автор надеется, что предложенное пособие окажет реальную помощь выпускникам в плане деловой коммуникации в сфере профессиональной деятельности.

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БИБЛИОГРАФИЧЕСКИЙ СПИСОК

1.Верген, Й. Курс делового немецкого языка [Текст] / Й. Верген, А. Вёрнер. – М: Мир книги, 2012.

2.Каргина, Е.М. Основы перевода немецкой научно-технической документации [Текст]: учеб. пособие / Е.М. Каргина. – Пенза: ПГУАС, 2012.

3.Лебедев, В.Б. Учитесь говорить кратко и точно. Пособие по немецкому языку [Текст]: учеб. пособие для вузов / В.Б. Лебедев. – 2-е изд., перераб. и доп. – М.: Высшая школа, 2001.

4.Лелюшкина, К.С. Немецкий язык. Профессионально-ориентирован- ный курс [Текст] / К.С. Лелюшкина. – Томск: Изд-во Томского политехнического университета, 2010.

5.Ломакина, Н.Н. Немецкий язык для будущих инженеров [Текст] / Н.Н. Ломакина. – Оренбург: ОГУ, 2010.

6.Суслов, И.Н. Немецкое словообразование в моделях и заданиях [Текст]: учеб.-метод. пособие по немецкому языку для студентов технического вуза / И.Н. Суслов, П.И. Фролова. – Омск: СибАДИ, 2010.

7.Сырецкая, В.А. Kataster und Katastersysteme [Текст]: метод. указания

/В.А. Сырецкая. – Новосибирск: СГГА, 2011.

8.Хайт, Ф.С. Пособие по переводу технических текстов с немецкого языка на русский [Текст]: учеб. пособие для средних специальных учебных заведений / Ф.С. Хаит. – 5-е изд., испр. – М.: Высш. шк., Издательский центр «Академия», 2001.

9.Ханке, К. Немецкий язык для инженеров / Fachdeutsch fur Ingenieure. [Текст] / К. Ханке, Е. Л. Семенова. – МГТУ им. Н. Э. Баумана, 2010.

10.Baumert, A., Texten für die Technik: Leitfaden für Praxis und Studium. [Text] / А. Baumert, А. Verhein-Jarren. – Springer, 2012.

11.Blume, H.-P. Handbuch des Bodenschutzes – Bodenökologie und - belastung – Vorbeugende und abwehrende Schutzmaßnahmen [Text] / H.-P. Blume. – 3. Aufl., Wiley-VCH, Weinheim und Ecomed, Landsberg, 2007.

12.Lehrbuch der Bodenkunde [Text] / Hans-Peter Blume, Gerhard W. Brümmer, Rainer Horn, Ellen Kandeler, Ingrid Kögel-Knabner, Ruben Kretzschmar, Karl Stahr, Berndt-Michael Wilke. – 16. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010.

13.Litz, N. Bodengefährdende Stoffe [Text] / N. Litz, W. Wilcke & B.-M. Wilke. – Wiley-VCH, Weinheim, 2005.

14.Torge, Wolfgang. Geschichte der Geodäsie in Deutschland [Text] / Wolfgang Torge, Walter der Gruyter. – Berlin, New-Jork. 2009.

15.Die Vermessung Sachsens. 200 Jahre Vermessungsverwaltung [Text]: Verlag Klaus Gumior. – Chemniz, 2006.

186

ОГЛАВЛЕНИЕ

 

ПРЕДИСЛОВИЕ..................................................................................................

3

ВВЕДЕНИЕ..........................................................................................................

7

Teil I. BODENKATASTER UND KATASTERTHEORIE............................

8

LEKTION 1. ÜBERBLICK ÜBER DIE GESCHICHTE

 

DER VERMESSUNG ....................................................................................

8

LEKTION 2. ANFÄNGE DES KATASTERS...................................................

12

LEKTION 3. F.G. GAUß – ORGANISATOR DES PREUßISCHEN

 

KATASTERS ...............................................................................................

15

LEKTION 4. GRUNDUND GEBÄUDESTEUERKATASTER.....................

19

LEKTION 5. DIE KATASTERSYSTEME IN DEUTSCHLAND....................

23

LEKTION 6. DIE EINRICHTUNG DES LIEGENSCHAFTSKATASTERS ..

27

LEKTION 7. LIEGENSCHAFTSKATASTER .................................................

31

LEKTION 8. LIEGENSCHAFTSKATASTER IN POLEN ..............................

34

LEKTION 9. BODENKATASTER IN RUßLAND...........................................

38

LEKTION 10. AMTLICHES

 

LIEGENSCHAFTSKATASTERINFORMATIONSSYSTEM (ALKIS)....

41

LEKTION 11. AUTOMATISIERTE LIEGENSCHAFTSKARTE (ALK).............

45

LEKTION 12. AMTLICHES TOPOGRAPHISCH – KARTOGRAPHISCHES

INFORMATIONSSYSTEM (ATKIS).........................................................

48

Teil II. FUNKTIONEN VON BÖDEN IN DER ÖKOSPHÄRE ..................

53

LEKTION 1. BÖDEN – DIE HAUT DER ERDE .............................................

53

LEKTION 2. BODENENTWICKLUNG UND BODENSYSTEMATIK...............

60

LEKTION 3. BODENBEWERTUNG UND BODENSCHUTZ .....................

105

LEKTION 4. GEFÄHRDUNG DER BODENFUNKTIONEN .......................

135

GLOSSAR.........................................................................................................

173

ABKÜRZUNGEN.............................................................................................

184

ЗАКЛЮЧЕНИЕ...............................................................................................

185

БИБЛИОГРАФИЧЕСКИЙ СПИСОК ...........................................................

186

187

Учебное издание

Каргина Елена Михайловна

ИНОСТРАННЫЙ ЯЗЫК. НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК

Учебное пособие по направлению подготовки 21.03.02 «Землеустройство и кадастры»

В авторской редакции Верстка Т.А. Лильп

________________________________

Подписано в печать 10.03.16. Формат 60 84/16. Бумага офисная «Снегурочка». Печать на ризографе.

Усл.печ.л. 10,93. Уч.-изд.л. 11,75. Тираж 80 экз.

Заказ № 172.

___________________________________________________

Издательство ПГУАС. 440028, г. Пенза, ул. Германа Титова, 28.

188

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