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Реферат _ Дахкильгов Руслан

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МОСКОВСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ

МЕДИКО-СТОМАТОЛОГИЧЕСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ

ИМЕНИ А.И. ЕВДОКИМОВА

Кафедра языковой коммуникации Дисциплина «Немецкий язык»

РЕФЕРАТ:

Anatomie und Physiologie des Herzens. Herzkrankheiten und ihre Vorbeugung

Выполнил: Дахкильгов Руслан Исаевич студент 1 курса 14 группы лечебного факультета

Преподаватель: Зельцына Татьяна Валентиновна

Москва 2020

Der Inhalt.

1.Die Einführung…..1s.

2.Anotomie des Herzens……2-3 s.

3.Funktion der vier Herzklappen……3-4 s.

4.Die Herzwand……4-6 s.

5.Die Herzarbeit….6-7 s.

6.Die Phasen des Blutkreislaufs….7-8 s.

7.Die Ursachen für Herzerkrankungen..9 s. 8.Die Verzweigung der Blutgefäße..9-10 s. 9.Herzgesundheit…10-11 s.

10.Fazit….11 s.

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Die Einführung.

Das Herz( cor,cordis n) ist das zentrale Organ der Durchblutung, da das Blut kontinuierlich im Körper zirkuliert. Das Herz beginnt seine Arbeit mit dem ersten Atemzug eines neugeborenen Tieres und endet erst mit seinem Tod. Das menschliche Herz schlägt Tag für Tag in unserer Brust, etwa 100.000 Mal täglich, 24 Stunden lang, tagein, tagaus – eine Pause darf es nicht einlegen, denn jede Minute muss es rund fünf Liter Blut durch den Körper pumpen.Der lebenswichtige Muskel versorgt die Organe des Körpers mit Sauerstoff und leistet dafür mit 100.000 Schlägen am Tag schwere Arbeit.

Wie ist das Herz aufgebaut?

Das Herz ist ein Muskel, der innen hohl ist. Durch eine Scheidewand wird das Herz in eine linke und eine rechte Hälfte geteilt. Jede Hälfte besteht aus einem kleinen Vorhof (Atrium) und einer großen Herzkammer (Ventrikel). Damit das Blut nur in eine Richtung fließen kann, befinden sich zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern sowie zwischen den Herzkammern und den großen Blutgefäßen die sogenannten Herzklappen, eine Art Ventile, die einen Rückfluss des Blutsroms verhindern.

Durch die Herzscheidewände und ein als Herzskelett bezeichnetes Gerüst aus Bindegewebe wird das Herz in eine rechte und eine linke Herzhälfte unterteilt.

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Jede Herzhälfte besitzt jeweils zwei Kammern: einen Vorhof (Atrium) und eine Hauptkammer (Ventrikel). Diese insgesamt vier Kammern werden auch als Herzhöhlen bezeichnet:

linker Herzvorhof (Artium cordis sinistrum)

rechter Herzvorhof (Artium cordis dextrum)

linke Herzkammer (Ventriculus cordis sinister)

rechte Herzkammer (Ventriculus cordis dexter)

Die vier Herzhöhlen werden von der Herzwand umschlossen, die aus drei Schichten besteht:

Herzinnenhaut (Endokard)

Herzmuskel (Mykard)

Herzaußenhaut (Epikard)

Das Blut, das aus dem Körper bzw. der Lunge zurück zum Herzen kommt, sammelt sich in den beiden Herzvorhöfen. Von dort aus gelangt das Blut dann in die beiden Hauptkammern, die Hauptpumpen des Herzens, von wo es über eine Arterie wieder in den Kreislauf hineingepumpt wird. Die Einund Ausgänge der vier Herzhöhlen sind durch die vier Herzklappen verschließbar. Gebildet werden die Herzklappen durch die Herzinnenhaut (Endokard), die die Vorhöfe und Hauptkammern auskleidet.

Funktion der vier Herzklappen.

Die vier Herzklappen sorgen für eine effiziente Beförderung des Blutes im Herz-Kreislauf-System. Sie öffnen und schließen sich im Wechsel, so dass das Blut bei jedem Pumpvorgang des Herzmuskels nur in eine Richtung fließen kann. Auf diese Art wirken sie im Herz wie Ventile und verhindern einen Rückstrom des Blutes in die falsche Richtung:

Trikuspidalklappe (Valva atrioventricularis dextra): Das Einlassventil zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer

Mitralklappe (Valva atrioventricularis sinistra): Das Einlassventil zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer

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Pulmonalklappe (Valva trunci pulmonalis): Das Auslassventil zwischen der rechten Kammer und dem Lungenkreislauf

Aortenklappe (Valva aortae): Das Auslassventil zwischen der linken Kammer und dem Körperkreislauf

Man unterscheidet dabei zwischen zwei verschiedenen Klappenarten, den Segelklappen und den Taschenklappen. Die beiden Segelklappen (Trikuspidalklappe und Mitralklappe) trennen auf jeder Herzseite den Vorhof von der Hauptkammer. Die beiden Taschenklappen (Pulmonalklappe und

Aortenklappe) befinden sich auf jeder Herzseite am Übergang zwischen den Hauptkammern und den großen Körperschlagadern.

Die Herzwand.

Die Herzwand besteht aus drei Schichten: dem Endokard (Herzinnenhaut), dem Myokard (Herzmuskulatur) und dem Epikard. Das Endokard ist zum Lumen gerichtet und besteht aus einschichtigem Plattenepithel. Fasern des Erregungsleitungssystems reichen vom Myokard ins Endokard. Das Myokard macht die dickste Schicht der Herzwand aus und besteht vorwiegend aus Muskulatur. Das Epikard bedeckt die Außenfläche des Herzens. Der Herzwandaufbau entspricht im Wesentlichen dem der Gefäße.

Endokard (Herzinnenhaut)

Myokard (Herzmuskulatur)

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Epikard (inneres Blatt des Perikards).

Endokard.

Die gesamte innere Oberfläche des Herzens (Binnenräume) einschließlich der Herzklappen und Chordae tendineae wird von Endokard ausgekleidet. Auf Grund seiner Lokalisation erfolgt eine Einteilung in drei Typen:

parietales Endokard

valvuläres Endokard

chordales Endokard

Das parietale und valvuläre Endokard sind Derivate der Hämangioblasten, die zu den Endothelsträngen werden. Das chordale Endokard geht dagegen ausdem Zölomepithel hervor, welches u.a. zum Myokard ausdifferenziert und durch tendinöse Umwandlung die Chordae tendinae bildet.

Allen drei Ausprägungen ist eine grundsätzlich gleiche Schichtung gemein: Die am weitesten luminale Lage besteht aus einem einschichtigen Endothel, welches einer Lamina propria aus lockerem kollagenen Bindegewebe (Stratum subendotheliale) und elastischen Fasern sowie glatten Muskelzellen (Stratum myoelasticum) aufliegt.

Zwischen Lamina propria und Endomysium liegt ohne scharfen Übergang die Tela subendocardialis, in der u.a. die Fasern des autonomen Erregungsleitungssystems verlaufen.

Myokard

Das Myokard besteht aus Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten), die zu faserförmigen Strukturen (Herzmuskelfasern) miteinander verbunden sind. Es handelt sich bei ihnen um eine entwicklungsgeschichtliche Spezialisierung der quergestreiften Muskulatur.

Die Kontaktzonen zwischen hintereinander verknüpften Kardiomyozyten zeigen sich histologisch als Glanzstreifen. Breite endomysiale Züge mit Kollagenfasern ummanteln die Fasern und führen zur Bildung von sichtbaren Faserbündeln.

Diese sind in zirkulären, schrägen und longitudinalen Touren angeordnet.

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Das Myokard ist die Arbeitsmuskulatur des Herzens.

Durch die Kontraktion der Ringund inneren Längsfasern der Herzmuskulatur wird der Ventrikel eingeengt und verkürzt, die Wand verdickt. Der Druck im Ventrikel steigt dadurch an, und das Blut wird durch die Pulmonalbeziehungsweise Aortenklappe aus dem Herz in die großen Gefäße gedrückt. Durch diese Kammerverkürzung entsteht ein Sog, der das Blut aus den Venen in die Vorhöfe saugt.

Bei manchen Menschen muss das Myokard durch Widerstände in der Peripherie (Gefäßverengungen) oder Klappenfehler dauernde Mehrarbeit leisten oder erhöhte körperliche Dauerleistungen erbringen (wie bei Hochleistungssportlern). Das führt dazu, dass sich die Herzmuskelfasern verlängern und verbreitern – der Herzmuskel vergrößert sich, das heißt er

„hypertrophiert“.

Vom Kindesalter an tritt in der Herzmuskulatur ein Pigment auf, Lipfuscin, das sich mit fortschreitendem Alter immer weiter ausbreitet und dem Altersherzen eine bräunliche Färbung gibt. Damit einhergehend werden die Muskelfasern immer dünner.

Perikard

Das Perikard ist die äußere sackartige Umhüllung des Herzens und liegt ihm faltenlos an. Es besteht aus einer inneren Schicht (Pericardium serosum) bestehend aus einer Lamina visceralis pericardii (Epikard) und einer Lamina parietalis pericardii sowie einer äußeren fibrösen Schicht (Pericardium fibrosum).

Die Herzarbeit.

Unser Herz hat die Aufgabe, das Blut durch den Körper zu bewegen sowie ihn mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Dieses etwa faustgroße Organ, das etwas nach links versetzt hinter dem Brustbein sitzt, ist tatsächlich so etwas wie der Motor des Lebens: Es pumpt jede Minute etwa fünf Liter Blut durch den gesamten Körper und das ein Leben lang.

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Wie fließt das Blut durch das Herz? Das sauerstoffarme Blut fließt über die große Hohlvene in den rechten Vorhof und dann zur rechten Herzkammer. Aus der rechten Herzkammer wird es über die Lungenarterien in die Lunge gepumpt, wo es mit Sauerstoff angereichert wird. Das nun sauerstoffreiche Blut fließt von der Lunge über die Lungenvene in den linken Vorhof und weiter in die linke Herzkammer. Von dort wird das sauerstoffreiche Blut jetzt über die Hauptschlagader (Aorta) in den Körperkreislauf gepumpt um Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die Hauptschlagader kann durch die große Elastizität ihrer Gefäßwand das schubweise aus dem Herz ausgestoßenen Blut in einen gleichmäßigen Blutstrom verwandeln. Das Herz in der Minute etwa fünf Liter Blut durch das Gefäßsystem unseres Körpers – das sind an einem Tag rund 7.000 Liter! Eine erstaunliche Leistung für ein Organ, das nicht viel mehr als 300 Gramm wiegt.

Die Phasen des Blutkreislaufs.

Ein gesundes Herz schlägt zwischen 60 und 90 Mal pro Minute, unter Anstrengung noch viel häufiger. Der Takt, in dem das menschliche Herz schlägt wird vom Sinusknoten, eine Gruppe von Zellen in der rechten Vorhofwand bestimmt. Der Herzschlag unterteilt sich in zwei unterschiedliche Phasen: Die Systole und die Diastole, die manch einem auch vom Blutdruck messen als oberer und unterer Blutdruckwert bekannt sein werden.

In der Systole (Kontraktionsphase) zieht sich der Herzmuskel zusammen und pumpt über die linke Herzseite sauerstoffreiches Blut in den Körper, um die Organe und das Körpergewebe zu versorgen. Man spricht hier vom großen Blutkreislauf. Gleichzeitig wird aus der rechten Herzhälfte Blut in die Lunge gepumpt. Dort nimmt das Blut neuen Sauerstoff auf. Dies bezeichnet man als kleinen Blutkreislauf.

In der Diastole (Ruhephase) wird das vom Körper verbrauchte, sauerstoffarme Blut von der rechten Herzhälfte angesogen. Gleichzeitig füllt sich die linke Herzhälfte mit dem sauerstoffreichen Blut aus der Lunge. Von der linken Herzhälfte gelangt das sauerstoffreiche Blut wieder in der Systole in den großen Blutkreislauf.

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Die Verzweigung der Blutgefäße.

Die Funktionsweise des Herzens ist gekoppelt an ein System von Blutgefäßen, die unterschiedliche Bedeutung für den Körper haben: Die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut über die linke Herzhälfte funktioniert über die Hauptschlagader, die Aorta, und weitere Arterien. Auf seinen Weg durch den Körper nimmt das Blut Stoffwechselprodukte und Kohlendioxid auf. Zurück zum Herzen in den Lungenkreislauf fließt es über die Venen, die häufiger im Körper vorkommen als Arterien. Zwischen Venen und Arterien liegen zudem winzige Blutgefäße, die Kapillaren. Über sie vollzieht sich der Austausch von Nährstoffen beziehungsweise Stoffwechselprodukten von Blut und Gewebe. Der Herzmuskel wird über die rechte und linke Herzkranzarterie, der sogenannten Koronararterien, die von der Aorta abgehen, mit Blut versorgt.

Die Ursachen für Herzerkrankungen.

"Die drei wesentlichen Gründe für Herzerkrankungen sind eine Verengung der Herzkranzgefäße, Herzrhythmusstörungen und eine Herzmuskelschwäche", sagt Professor Wolfram Delius, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe (Facharzt für Herz-Kreislauferkrankungen) aus München. Dennoch zeigen

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