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1. Die Universitätsbibliothek. Der Aufbau

Die Universitätsbibliothek, abgekürzt UB, gehört zu den zentralen Punkten des Campus. Sie ist umgeben von allen wichtigen Verwaltungseinheiten, wie dem Universitätssekretariat, dem Studierendenhaus und dem Auditorium Maximum (AUDIMAX), dem Mittelpunkt der Universitätsanlage. Die UB verteilt sich über sechs Stockwerke, wobei Null die Eingangsebene bezeichnet. Auf der Ebene Null befindet sich neben der Garderobe und der Ausleihe / Rückgabe ein großer Bereich, der mit Computern ausgestattet ist, an denen eine kostenlose Internetnutzung sowohl für jeden Studenten als auch für Gäste möglich ist. Dahinter liegt die Information, hier bestellt man unter anderem Dissertationen, die man auszuleihen wünscht. Die Information umgeben eine Reihe von Regalen, in denen man Nachschlagewerke fast aller Fachrichtungen finden kann; diese dürfen nicht ausgeliehen werden. Im vorderen Teil der Eingangsebene steht ein umfangreicher Zettelkatalog, an dem man sowohl autorenorientiert, als auch systematisch suchen kann, die meisten Studenten benutzen zur Literaturrecherche jedoch den Computer, das ist einfacher und schneller. Die einzelnen Stockwerke des Bibliotheksgebäudes sind durch eine zentralgelegene, offene Treppe zu erreichen oder über an den Seiten des Gebäudes befindliche Fahrstühle. Die Bücherregale liegen an den Außenwänden und ziehen sich wie eine zweite Wand um den Kern des Gebäudes, sie sind durch Türen und Glaswände voneinander getrennt. Die Bibliotheksbereiche sind untereinander durch Wendeltreppen verbunden. Für neue und unerfahrene Studenten ist es nicht empfehlenswert, die Wendeltreppen zu benutzen, da man oft nicht da ankommt, wo man hin wollte. In der UB befindet sich ein großer Zeitungslesesaal, in dem es auch möglich ist, schriftlich zu arbeiten, besser ist es jedoch, die Arbeitsplätze in den eigentlichen Bibliotheksbereichen oder im Vorraum zu nutzen, um die Leser nicht zu stören. Auf jeder Ebene gibt es vier Bibliotheksbereiche. In den Vorräumen befinden sich auf fast jeder Etage Kopierer und Computer, an denen neben der Internetnutzung auch die Literaturrecherche möglich ist.

  1. Die Literaturrecherche

2. 1. Ausleihe in der ub

Die Literaturrecherche sieht folgendermaßen aus: Der Student bekommt vom Dozenten ein Thema zur Bearbeitung, wenn er Glück hat, teilt der Dozent eine allgemeine Literaturliste im Seminar aus oder rät dem Studenten zu geeigneter Literatur. Gehen wir von diesem Fall aus, jetzt hat der Student einige Autorennamen und Buchtitel, aber er weiß nicht, wo sich diese Bücher befinden, d. h. in welcher Bibliothek sie stehen. Um das herauszufinden, nutzt der Student das OPAC-System, das alle Bibliotheken der einzelnen Fachbereiche enthält sowie die Bestände der Universitätsbibliotheken Bochums, Essens und Wuppertals.

Der Student geht auf die Seite „Titelsuche“ im Computer, er gibt den Namen des Autors ein, Nachname, Vorname und ein „Titelstichwort“ oder den gesamten Titel des Werks, dann startet er die Suche, und der Computer gibt ihm an, in welcher Bibliothek und unter welcher Signatur das Buch zu finden ist. In diesem Fall gibt der Computer an: 1/3 RNA 2773, jetzt begibt sich der Student in den ersten Stock der Bochumer UB, in den Bereich drei und sucht unter der Signatur RNA das Buch mit der Nummer 2773, er nimmt es aus dem Regal, dann begibt er sich auf die Ebene Null zur Ausleihe und leiht dort unter Vorlage des Studentenausweises das Buch aus. Das Buch kann jetzt vier Wochen in seinem Besitz bleiben. Will kein anderer Student das Buch ausleihen, liegt also keine Vormerkung vor, so verlängert sich die Ausleihfrist automatisch um weitere vier Wochen. Insgesamt kann ein Buch zweimal verlängert werden, soweit keine Vormerkungen vorliegen. Das bedeutet, ein Buch kann bis zu drei Monaten entliehen werden. Wird das Buch erst nach Ablauf der Ausleihfrist zurückgegeben, so entfällt eine Strafgebühr von ein Euro pro versäumten Tag auf die entsprechenden Bücher.