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Warum lesen wir?

Man kann sich das Leben ohne Bücher nicht vorstellen. Ein altes arabisches Sprichwort sagt: „Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt“. Ein weiser Spruch, denn ein Buch kann reich an Gedanken wie ein Garten an Blumen sein. Es gibt viele schöne Dinge auf der Welt. Bücher gehören dazu.

Ein gutes Buch führt uns in eine neue unbekannte Welt, es erzählt von den Menschen, ihren Gefühlen, Gedanken und Beziehungen, bringt uns in vergangene Zeiten, in ferne Länder oder in die phantastische Welt der Märchen. Viele historische Ereignisse werden lebendig.

Was kann ein Buch bewirken? Ich denke, die Bücher vermitteln ein bestimmtes Weltbild. Sie werden doch manchmal eine „Quelle des Wissens“ genannt. Die Bücher bringen uns bei, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Welt, die Menschen zu sehen. Jeder Schriftsteller hat seine Lebenserfahrung und seine eigene Art, über etwas zu erzählen. Das Buch lässt uns Gedanken über die Charaktere der handelnden Personen machen und unseren Standpunkt haben. Es lehrt uns die anderen Menschen lieben und achten und macht empfindsamer. Es lässt uns das Schöne verstehen und regt zum Nachdenken an. Ohne unser Staunen, Hoffen, Mitfühlen und Nachdenken wäre das Buch so viel wie nichts.

Je hektischer unser Leben wird, desto schöner ist Ruhe. Wenn wir Ruhe von den Tagesereignissen haben wollen, lesen wir. Man kann das Buch auch immer mitnehmen, überall aufschlagen und lesen – am Strand, auf der Wiese, in der Metro, im Bus und natürlich in einem gemütlichen Sessel.

Jeder Mensch hat seine Lieblingsbücher. Das können historische Romane und Abenteuergeschichten, Krimis und Liebesromane, Tiergeschichten und poetische Werke sein. Die Kinder lesen gern Bilder- und Märchenbücher und Comics.

Natürlich soll das Buch interessant und spannend sein. Wir wählen Bücher, die unserer Stimmung und unseren Interessen entsprechen. Es gibt aber auch schwache Bücher. Sie sind langweilig und lassen uns kalt. Nicht alles, was bunt ist, entspricht guter Qualität. Es lohnt sich nicht, solche Bücher zu lesen.

Aufgabe 9. Übersetzen Sie.

Книги занимают в нашей жизни действительно важное место. Конечно, вкусы у всех разные. Одни, кроме детективной литературы, не читают ничего. Другие любят читать исторические романы. А моя любимая литература для чтения – это книги о наших современниках, потому что в них писатели отражают реальную жизнь, потому что можно сравнить себя с героями. Я не могу сказать, что я беру с какого-либо героя пример. Но, читая, я всегда задумываюсь, почему герой поступил именно так, мысленно переношусь в его ситуацию, переживаю вместе с ним.

Aufgabe 10. Lesen und übersetzen Sie den Text. Erzählen Sie ihn nach.

In der Bibliothek

Das Wort „Bibliothek“ ist alt und stammt aus dem Griechischen. Es gab Bibliotheken vor 3000 Jahren. Die größte Bibliothek des Altertums war in Alexandria. Die Bücher waren aber anders. Zuerst schrieb man auf Papyrus, das Buch hatte die Form einer Rolle. Später benutzte man Pergament und seit dem 8. Jahrhundert war das Papier in Europa bekannt. Im Mittelalter sammelte man handgeschriebene Bücher in den Klöstern. Diese wertvollen Handschriften sind jetzt Kunstgegenstände. Im 15. Jahrhundert erfand Johann Gutenberg den Buchdruck. Bücher konnten jetzt in großen Auflagen erscheinen. Die ersten öffentlichen Bibliotheken, die jeder benutzen konnte, entstanden im 19. Jahrhundert. Die Bibliothek der Wissenschaften und die Bibliothek der Moskauer Universität sind die ältesten in Russland.

Heutzutage gibt es in Russland verschiedene Bibliotheken: Staats- und Stadtbibliotheken, technische und pädagogische Bibliotheken und Universitätsbibliotheken. Die größten Büchersammlungen der Welt sind in der Staatsbibliothek in Moskau, in der Kongressbibliothek in Washington, in der Bibliothek des Britischen Museums in London.

In den meisten Familien gibt es persönliche Bibliotheken. Wir sind wirklich ein lesefreudiges Volk. Russland ist wohl der größte Buchproduzent der Welt. Zehntausende Titel erscheinen bei uns jährlich.

Ich habe zu Hause eine gute Büchersammlung. Das ist vor allem Belletristik, die von meinen Eltern gesammelt wird. Ich habe meine Lieblingsbücher, Wörterbücher und Lexika. Hinzu kommen noch die Bildbände meiner Schwester. Ich besuche oft auch die Bibliothek. Hier findet man Bücher, Zeitschriften und Zeitungen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Technik, Geschichte und Kunst. In der Bibliothek gibt es eine Abteilung fremdsprachiger Literatur mit Nachschlagewerken und Lehrbüchern und Belletristik in englischer, deutscher, französischer und spanischer Sprache.

Um die Bibliothek zu benutzen, muss man eine Lesekarte haben. Hier kann man Bücher leihen und einen Monat lang benutzen. Zeitungen, Zeitschriften und Nachschlagewerke darf man nicht nach Hause mitnehmen. Sie liegen in den Lesesälen und stehen in den Regalen. Man darf sie im Lesesaal benutzen. In der Bibliothek gibt es einen Katalog. Dort findet man das benötigte Buch.

Die Bibliothek arbeitet täglich. Die Bibliothekarinnen haben immer viel zu tun. Sie sind für den Bücherbestand verantwortlich und achten darauf, dass jedes Buch am richtigen Platz steht. Sie beraten die Leser bei der Bücherauswahl und müssen dafür belesen sein und genug Ausdauer haben. Der Umgang mit den Menschen fordert von ihnen Freundlichkeit und Höflichkeit.

Wir müssen die Benutzungsordnung der Bibliothek einhalten. Man darf die Leihfrist nicht verlängern.

Aufgabe 11. Beantworten Sie die Fragen.

  1. Wie alt sind die Bibliotheken?

  2. Wo sammelte man Bücher im Mittelalter?

  3. Was für Bibliotheken gibt es?

  4. Was sind die größten Bibliotheken der Welt?

Aufgabe 12. Lesen Sie den folgenden Dialog.