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Thema № 4: Hauptarten der Übersetzung

  1. Hauptarten der Übersetzung

Die Praxis der Übersetzung geschieht unter verschiedenen Bedingungen. Die zu übersetzenden Texte können sich je nach ihrer Thematik, Sprache, Genrezugehörigkeit unterscheiden. Es wird schriftlich und mündlich übersetzt, an die Übersetzung werden verschiedene Forderungen hinsichtlich der Genauigkeit und Vollständlichkeit gestellt. Die einen Arten verlangen den größten Grad der Identität von Texten auf maximal möglichen Ebene der Äquivalenz, die anderen lassen Abweichungen zu und lassen Elemente einer adaptierender Transkodierung zu.

Es bestehen 2 Hauptklassifikationen der Übersetzung: 1= nach dem Charakter der zu übersetzenden Texte (genre-stilistische) und 2) nach dem Charakter der Sprechhandlungen (psycholinguistische).

Genre-stilistische Klassifikation sieht laut der genre-stilistischen Zugehörigkeit des Originals 2 funktionale Arten der Übersetzug vor: belletristische (literarische) und informative (Fachübersetzung).

Belletristische Übersetzung orientiert sich nach der Dominanz an der künstlerisch-ästhetischen (dichterischen) kommunikativen Funktion dieser Texte. Ihr Zweck besteht in der ästhetischen Wirkung auf den Leser, in der Schaffung einer künstlerischen Gestalt. Solche Orientierung der Texte lässt sehr oft im Prozess der Übersetzung Abweichungen vom maximalen Grad der inhaltlichen Genauigkeit zu: man bezweckt damit die Aufbewahrung der Ästhetik des Originals im ZT. So werden dichterische, dramaturgische, prosaische und satirische Werke übersetzt usw.

Informative Übersetzung – Übersetzung von Texten, deren Hauptfunktion in der Mitteilung von bestimmten Informationen besteht. Zu solchen Texten gehören Fachtexte aus allen sozialen Bereichen (Wissenschaft, Technik, Gesetzgebung usw.) sowie Gebrauchstexte. Es muss in Betracht gezogen werden, dass die Grenzen zwischenfiktiven und Sachtexten manchmal verschwinden. Es gibt viele Kriminalromane, Reisebeschreibungen, Notizen, Beschreibungen, wo eine rein informative Erzählung dominiert.

Informative Übersetzung teilt sich in ihre Unterarten je nach der Zugehörigkeit von Texten verschiedenen funktionalen Stilen der AS. Der ZT muss diese funktional-stilistische Besonderheiten des Originals berücksichtigen. Zu solchen Unterarten gehören: 1) wissenschaftlich-technische; 2) Übersetzung von offizieller sachlicher Korrespondenz; 3) Ü. von politisch-publizistischen Texten; 4) Ü. vom Pressematerialien; 5) Ü. von technischen Patenten.

  1. Psycholinguistische Klassifikation

Sie beruht auf der Art und Weise der Wahrnehmung des AT und der Verfassung des ZT. Die Übersetzung als Tätigkeit gliedert sich in schriftliche und mündliche.

Bei der schriftlichen Ü. funktionieren die AT und ZT in fixierter Form. Das gibt dem Übersetzer die Möglichkeit, eine optimale Variante der Übersetzung zu finden, bevor der fertige ZT in fixierter Form beim Rezipienten eingeht.

Mündliche Übersetzung setzt voraus, dass der AT und ZT in nicht fixierter Form funktionieren. Der AT wird in diesem Fall vom Dolmetscher nur einmal empfangen, so dass er nicht in der Lage ist , wiederholt die beiden Texte miteinander zu vergleichen und einige Korrekturen vorzunehmen, nachdem der Prozess der Übersetzung schon abgelaufen ist. Der Dolmetscher übt zwei Funktionen aus: des Empfängers und des Senders, indem er als Translator funktioniert. Wenn die beiden Funktionen parallel stattfinden, geschieht eine simultane Übersetzung, wenn nicht, sonder konsequent nacheinander, so geht es um konsekutive Übersetzung.

Simultandolmetschen ist ein Verfahren der mündlichen Übersetzung (des Dolmetschens), bei welchem die Rede des Sprechers (der AT) und das Vorsprechen der ZT praktisch gleichzeitig verlaufen. Zulässig ist dabei eine geringe Verspätung von 2-3 Sekunden des Vorsprechens. In der Regel verläuft das Simultandolmetschen mit Anwendung von technischer Ausrüstung, der Dolmetscher befindet sich in einer separaten Kabine, hört sich die Rede des Sprechers und spricht den ZT ins Mikrofon vor, ohne dabei sich selbst zu hören. Als eine spezifische und relativ verbreitete Form des Simultandolmetschens gilt die „Zuflüsterung“. Der Dolmetscher nimmt Platz nicht in einer separaten Kabine, sondern neben befindet sich hinter dem Hörer und transliert den ZT übers Mikrofon oder ohne ihn.

Beim Simultandolmetschen laufen gleichzeitig einige Handlungen synchron ab: der Dolmetscher hört den AT und verwandelt diesen in den ZT, ohne von Sprecher zurückzubleiben. Die Synchronisierung von so vielen Vorgängen verlangt eine angestrengte Arbeit des Gedächtnisses, maximale Konzentriertheit und schnelle Reaktion, die Fähigkeit, die Rede zu verdichten, die nachfolgenden Abschnitte zu prognostizieren, falsche Prognosen zu korrigieren, Entschlüsse sehr schnell zu fassen.

Konsekutivdolmetschen setzt eine anderes Verfahren voraus: der Translator spricht den ZT vorzusprechen erst, nachdem der Sprecher mit einem gewissen Inhaltsabschnitt fertig ist. Solche Abschnitte können verschieden groß sein. Die Segmente des Textes werden vom Dolmetscher schriftlich oder im Gedächtnis fixiert.

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