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120300 Осадчая О.С.Эколог. зем-ния УП по нем.яз. 2007.doc
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6. Nennen Sie die Verben, von denen folgende Substantive gebildet werden.

Übersetzen Sie diese Verben

Muster: die Erzeugung – erzeugen – производить

die Entstehung; die Bedeutung; die Entwicklung; die Erhaltung; die Bildung; die Bearbeitung

7. Prüfen Sie Ihre Kenntnisse; finden Sie die Äquivalente

a) der Boden 1) изменчивость

b) das Wasser 2) наземный

c) die Hohlräume 3) гравий

d) die Variabilität 4) остатки (растительные)

e) porös 5) процесс

f) der Kies 6) почва

g) oberirdisch 7) источник

h) der Vorgang 8) пористый

i) die Überresten 9) вода

k) die Quelle 10) пустоты

8. Übersetzen Sie die Sätze ins Russische und beachten Sie den Gebrauch von neuen Wörtern

1) Der Boden ist die dünne obere Schicht der Erdkruste.

2) Böden sind natürliche Gebilde.

3) Der Boden zeigt eine erhebliche Variabilität in Raum und Zeit.

4) Böden sind schließlich auch ein geogenes und kulturelles Erbe.

5) Die Krümel bilden die «Grundbausteine» eines Bodens.

6) Der Begriff «Humus» stammt aus dem Lateinischen und bedeutet «feuchter, fruchtbarer Boden».

7) Der Humus ist ein Bestandteil der Krümel und bildet die dünne Haut um jedes Bodenteilchen.

8) Die feste mineralische Substanz im so genannten «Grobböden» setzt sich aus Steinen zusammen.

9) Die feste mineralische Substanz im so genannten «Feinboden» besteht aus unterschiedlichen Anteilen von Sand, feinerem Schluff und extrem feinem Ton.

10) Die organischen Stoffe bilden mit den Tonplättchen die sehr wichtigen Ton-Humus-Komplexe mit einer riesigen Oberfläche.

9. Schreiben Sie folgende Sätze ab; bestimmen Sie die Zeitform und das Genus (залог) des Prädikats. Übersetzen Sie die Sätze ins Russische

1) Der Boden kann als die dünne obere Schicht der Erdkruste angesehen werden.

2) Böden sind natürliche Gebilde, die in einer Vielfalt unterschiedlicher Formen existieren.

3) Der Boden wurde von den Bauern lange Zeit als unerschöpfliche Ressource betrachtet.

4) Der Boden muss aber als nicht erneuerbare Ressource betrachtet und erhalten werden.

5) Böden haben für den Menschen mindestens sechs Hauptfunktionen.

6) Böden sind biologische Habitate und Genreservoire, die quantitativ und qualitativ sehr viel größer sind als die gesamte oberirdische Biomasse.

7) Böden werden als Quelle für Rohstoffe genutzt.

Text 1

1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text mit dem Wörterbuch boden als schnittstelle zwischen landwirtschaft und umwetlt

Luca Montarella (JRC - Ispra)

Der Boden kann als die dünne obere Schicht der Erdkruste angesehen werden, in der sich Gestein (Lithosphäre), Luft (Atmosphäre), Wasser (Hydrosphäre) und lebende Organismen (Biosphäre) gegenseitig durchdringen (Pedosphäre) ist ein komplexeres Medium als Luft und Wasser. Böden sind natürliche Gebilde, die in einer Vielfalt unterschiedlicher Formen existieren. Möglicherweise sind sie sogar die komplexesten wissenschaftlich bekannten Systeme. Sie setzen sich aus anorganischer und organischer Materie in fester, flüssiger und gasförmiger Form zusammen, sie enthalten eine Vielzahl lebender Organismen, und sie sind das Medium, das Leben im weitesten Sinne ermöglicht. Der Boden wurde von den Bauern lange Zeit als unerschöpfliche Ressource einer ständig wachsenden Erzeugung betrachtet. Da der Boden zu seiner Entstehung jedoch sehr lange Zeit (100-400 Jahre/cm Oberboden) braucht, muss er als nicht erneuerbare Ressource betrachtet und erhalten werden.

Landwirtschaft und Bodenerhaltung

Anders als Luft, Wasser und Biota ist Boden ortsspezifisch. Und obwohl er stabiler ist als die drei anderen Systeme, zeigt er eine erhebliche Variabilität in Raum und Zeit .

Böden haben für den Menschen mindestens sechs Hauptfunktionen:

• Produktion von Biomasse durch Land- und Forstwirtschaft.

• Filter-, Pufferaktivität und Transformationsfunktion der Böden zwischen Atmosphäre, Grundwasser und Pflanzendecke, durch die die Böden die Umwelt und insbesondere den Menschen schützen, indem sie die Nahrungskette und die Trinkwasserreserven schützen.

• Böden sind biologische Habitate und Genreservoire, die quantitativ und qualitativ sehr viel größer sind als die gesamte oberirdische Biomasse.

• Böden dienen als räumliche Grundlage für technische, industrielle und sozio-ökonomische Strukturen und deren Entwicklung, z.B. für den Bau von Industrieanlagen, Häusern, Transportsystemen, Sport- und Freizeitanlagen, Mülldeponien usw.

• Böden werden als Quelle für Rohstoffe genutzt, z.B. Ton, Sand und Kies für die Bauindustrie, sowie als Wasser- und Energiespeicher.

• Böden sind schließlich auch ein geogenes und kulturelles Erbe, das einen wesentlichen Teil der Landschaft bildet, in der wir leben, und paläontologische und archäologische Schätze in sich birgt, die für das Verständnis der Erdgeschichte und der Menschheitsgeschichte von hohem Wert sind.