- •Передмова
- •Vorlesung № 1
- •Seminar № 1
- •Vorlesung № 2
- •Seminar № 2
- •Vorlesung № 3 – 4
- •Seminar № 3 - 4
- •1. Die deutsche Sprache ist besonders reich heute an Anglo-amerikanismen. Man spricht heute über Denglisch. Beachten Sie bitte, die angeführten Beispiele. Übersetzen Sie sie in die Muttersprache.
- •6. Bestimmen Sie die Rolle der territorial markierten Lexik. Wie kann im Ukrainischen bzw. Deutschen der gleiche Effekt erreicht werden?
- •7. Vergleichen Sie die Übersetzung mit dem Original. Wie wurde die chronologisch markierte Lexik wiedergegeben? Ist es dem Übersetzer gelungen, das Zeitkolorit zu schaffen?
- •1. Nennen Sie stilistische Funktionen von Fremdwörtern in belletristischen, publizistischen und wissenschaftlichen Texten!
- •2. Erläutern Sie das Problem: Fremdwörter und Sprachkultur.
- •3. Bestimmen Sie die Funktionen der Fremdwörter in folgenden Beispielen aus der schongeistigen Literatur.
- •4. Bestimmen Sie die Funktionen der Fremdwörter in folgenden Beispielen aus der Presse. Wie kann in Deutsch bzw. Ukrainisch der gleiche stilistische Effekt erzielt werden?
- •5. Bestimmen Sie die Funktionen der Fremdwörter in folgenden Beispielen aus der Werbung:
- •6. Welches Wort passt besser? Argumentieren Sie Ihre Entscheidung, erklären Sie den stilistischen Unterschied.
- •7. Wo sind die Fremdwörter fehl am Platz? Ersetzen Sie diese durch entsprechende heimische Wörter und argumentieren Sie Ihre Entscheidungen. Übersetzen Sie die Satze ins Ukrainische:
- •8. Woran erkennt man den parodistischen Charakter des folgenden Textes? Versuchen Sie eine ähnliche Parodie deutsch zu schreiben. Machen Sie dann daraus einen normalen Text (ukrainisch und deutsch).
- •Beachten Sie, bitte, medizinische Termini:
- •2. Vergleichen Sie die Jargonismen mit den literarischen Wörtern:
- •3. Welche professionelle Jargonismen haben ihren Jargoncharakter verloren und gehören jetzt zur speziellen Lexik:
- •4. Finden Sie bitte Archaismen. Bestimmen Sie bitte ihre stilistische Leistung:
- •5. Finden Sie bitte Archaismen. Was bezeichnen sie heute:
- •6. Finden Sie bitte Archaismen. Vergleichen sie mit den heutigen Wörtern. Was Gemeinsames und Verschiedenes gibt es in ihrer Semantik, in der stilistischer Färbung, in der Struktur:
- •7. Finden Sie bitte die Fälle der alten Rektion. Beachten Sie bitte das:
- •Ausdruckswerte der expressiven Phraseologie
- •1. Bestimmen Sie den morphologischen Bestand der angegebenen Phraseologismen, betrachten Sie dabei, welchen Redeteilen die angeführten Phraseologismen entsprechen.
- •2. Erklären Sie die Entwicklungswege folgender Phraseologismen, verfolgen Sie dabei ihren Bedeutungswandel.
- •3. Bilden Sie Situationen mit folgenden phraseologischen Wortverbindungen.
- •4. Suchen Sie in folgenden Sätzen die Phraseologismen aus und bestimmen Sie, ihre syntaktische Rolle im Satz.
- •5. Schreiben Sie die Phraseologismen aus, bestimmen Sie ihre Bedeutung, erklären Sie ihre Herkunft und führen Sie russische Äquivalente an.
- •6. Schreiben Sie die stehenden Wortverbindungen aus, bestimmen Sie ihre Art und finden Sie entsprechende ukrainische Äquivalente.
- •8. Suchen Sie in folgenden Sätzen die Phraseologismen aus und bestimmen Sie, ihre syntaktische Rolle im Satz.
- •9. Für welche reale Umstände passen die folgenden Phraseologismen. Denken Sie sich einen größeren Kontext dazu.
- •10. Bestimmen Sie die Stilfärbung der folgenden Phraseologismen.
- •Vorlesung № 5
- •1. Du hast ja Nerven wie Stricke!
- •2. Der Himmel war gelb wie Messing und noch nicht verqualmt von Rauch und Schornsteine. (e.M. Remarque).
- •4. Nicht mehr zweistimmig schrill, sondern vierstimmig wie eine Orgel klang der Gesang. (e.M. Remarque).
- •Seminar № 5
- •1. Lesen Sie den Auszug. Bestimmen Sie, bitte, die Mittel, mit denen das Bild geschaffen wurde.
- •1.1 Mit welchen mitteln der Bildlichkeit ist eine besondere emotionale Wirkung im folgenden Gedicht von g. Weerth verbunden? Pfingstlied
- •2. Setzen Sie folgende Beispiele, schreiben Sie die Vergleiche heraus, bestimmen Sie, bitte, ihre Struktur und Funktion.
- •3) Finden Sie einfache und erweiterte Vergleiche in der schöngeistigen Literatur. Bestimmen Sie ihre Rolle im Text (самостійно).
- •4) Lesen Sie folgende Textauszüge, finden Sie Vergleiche, bestimmen Sie ihre Rolle in den angeführten Beispielen. Bestimmen Sie ihre Struktur.
- •5. Bilden Sie bestimmte Situationen, wo die angegebenen Vergleiche besonders gut passen.
- •Vergleiche
- •6. Lesen Sie die Poesie von h. Heine. Bestimmen Sie die Rolle des Vergleichs in den Gedichten.
- •Vergleiche in der Poesie von h. Heine Aus dem Sonettenkranz an a.W. Von Schlegel
- •Volkstümlichkeit der sprache
- •1. Mit welchen Mitteln wird der barocke Stil der Sonette von a. Gryphius geschaffen (der blumige, überpathetische, mit „Zentnerworten" jonglirende Stil)?
- •2. Mit welchen lexischen und grammatischen Mitteln wird die sentimentale Wirkung im nachstehenden Auszug aus j. W. Goethes „Die Leiden des jungen Werther" erreicht?
- •5. Mit welchen Mitteln der Bildhaftigkeit ist eine besondere emotionale Wirkung im folgenden Gedicht von g. Weerth verbunden?
- •Vorlesung № 6-8
- •Seminar № 6
- •1. Lesen Sie folgende Beispiele, bestimmen Sie, bitte, die Metaphern und Metonymien. Übersetzen Sie diese Beispiele in die Muttersprache.
- •2. Finden Sie in den angebotenen Beispielen die Personifikation. Übersetzen Sie diese Beispiele in die Muttersprache.
- •3. Welche stilistische Funktion erfüllt die Personifikation in den angegebenen Beispielen.
- •4. Erklären Sie, bitte, die Anwendung der Synästhesien in den angegebenen Beispielen. Übersetzen Sie diese Beispiele.
- •5. Erklären Sie, bitte, das Wesen von Hyperbeln und Mejosis. Analysieren Sie folgende Beispiele und suchen sie diese Mitteln in den Texten.
- •6. Bilden Sie Beispiele mit den Hyperbeln. Welche Konnotation haben diese Hyperbeln?
- •7. Erklären Sie das Wesen der Periphrase. Was ist der Zweck der Periphrase in den nachstehenden Beispielen?
- •7.1. Lesen Sie, bitte, die folgenden Periphrasen. Verwenden Sie diese in den Beispielen.
- •8. Das Epitheton und seine Rolle. Erklären Sie, bitte, seine stilistische Funktion in den nachstehenden Beispielen.
- •9. Erklären Sie, bitte, die Art der Epitheta in den nachstehenden Beispielen:
- •Vorlesung № 9-10
- •Vorlesung № 11-12
- •Stilistische Aufgabe der Wortfolge
- •Asyndeton und Polysendeton
- •Seminar № 7
- •1. A) Erklären Sie alle Fälle der Verwendung der stilistischen Wortstellung im nachstehenden Text.
- •3. Versuchen Sie die angeführten Verse mit der üblichen Voranstellung "' des Adjektivs zu sprechen. Inwiefern verändert sich dann der Stil?
- •2. Bestimmen Sie die stilistische Funktion der asyndetischen und polysyndetischen Verbindung in den nachstehenden Sätzen.
- •3. Nennen Sie die Mittel der syntaktischen Ordnung in den nachstehenden Sätzen. Bestimmen Sie ihre stilistische Funktion.
- •Vorlesung № 13
- •Seminar № 8
- •I. Bestimmen Sie, bitte, die Art der Verbindung der Sätze. Welche Mittel dienen diesem Zweck.
- •II. Stilübungen im Zusammenhang mit dem grammatischen Bau
- •Geben Sie stilistische Analyse der nachstehenden Sätze:
- •Bestimmen Sie den funktionalen Unterschied in folgenden Beispielen:
- •5. Geben Sie syntaktische Analyze der Befehlssätze.
- •6. Versuchen Sie die angeführten Verse mit der üblichen Voranstellung des Adjektivs zu sprechen. Inwiefern verändert sich dann der Stil?
- •7. Nennen Sie Mittel der syntaktischen Auflockerung und bestimmen sie ihre stilistische Wirkung.
- •8. Mit welchen grammatisch-stilistischen Mitteln wird in den nachstehenden Beispielen die Kürze des Ausdrucks erreicht?
- •Vorlesung № 14
- •Der Umfang der Sätze
- •2. Die Verletzung der Satzstruktur
- •3. Die Veränderung der Satzstruktur
- •Vorlesung № 15
- •Seminar № 9
- •Literatur
Vorlesung № 2
Thema: Die Stilfärbung und ihre Abarten.
Stilzüge. Mit diesem Terminus bezeichnen wir innere qualitative Wesensmerkmale eines Funktionalsstils (Substils oder einer beliebigen Textsorte, die zwangsläufig aus der gesellschaftlichen Spezifik eines konkreten Schreib- und Sprechaktes entspringen und ebenso ein bestimmtes Mikrosystem von sprachlichen Mitteln aller Ebenen zu ihrer Aktualisierung nach sich ziehen). Stilzüge bezeichnete W. Winogradow als stilbildende und gleichzeitig stilnormende Ordnungsprinzipien in bestimmten Textsorten bestimmter Kommunikationssphären.
Unter Individualstil verstehen wir die individuelle Verwendung allgemeiner und besonderer Gesetzmäßigkeiten in einem beliebigen Kommunikationsbereich. Je nach der Spezifik des betreffenden Funktionalstils wird dabei der Eigenheit des Sprechers / Schreibers mehr oder weniger Bewegungsfreiheit gelassen.
Die absolute stilistische Bedeutung (Synonym: Stilfärbung, Markierung, Kolorierung) ist eine dem Sprachsystem innewohnende linguistische Erscheinung, die die qualitative und quantitative Verwendung der sprachlichen Einheit im Kontext vorausbedingt. Man unterscheidet drei Komponente der Stilfärbung:
A). die funktionale Komponente der Stilfärbung gibt die kommunikative Sphäre an, in der eine bestimmte sprachliche Gegebenheit „beheimatet“ ist. Die funktionale Stilfärbung bricht in einzelnen Sprachelementen durch: in bestimmten Wörtern, Wendungen, Konstruktionen und Intonationsvarianten.
B). die normative Komponente der Stilfärbung lässt sich als eine Skala von Ausdrucksschattierungen veranschaulichen, deren Nullpunkt die normalsprachliche (einfachliterarische) Basis bildet, die Grundnorm für sämtliche funktionalen Stile der schriftlichen und mündlichen Rede.
C). die expressive Komponente der Stilfärbung kann unter dem paradigmatischen Aspekt nur als Opposition expressiv / nicht expressiv verstanden werden.
Die stilistische Bedeutung einer sprachlichen Einheit in zusammenhängender Rede besteht aus zwei heterogenen Faktoren:
A). aus der Stilfärbung des Wortes, der Wortfügung, des Affixes, der morphologischen Form oder der syntaktischen Konstruktion im Kontext – daher: Kontextstilfärbung;
B). aus stilistischen Konnotationen, die teils unmittelbar aus der Kontextstilfärbung, teils aber aus der gesamten Information erwachsen.
Unter den stilistischen Konnotationen als zweitem Bestandteil der stilistischen Bedeutung in zusammenhängender Rede versteht man die Gesamtheit von Gedanken, Gefühlen, Stimmungen, Vorstellungen, die der Sender durch die sprachstilistische Gestaltung des ganzen Kontextes dem Empfänger verständlich macht oder machen will – dies allerdings nicht explizit sondern implizit.
In der Fachliteratur bezeichnet man stilistische Konnotationen als Nebensinn, Oberton, Unterton, Untertext.
Als Stilnormen im weiteren Sinn gelten die obligatorischen Gesetzmäßigkeiten für die Auswahl und Organisation der stilistisch neutralen wie der stilistisch markierten Sprachnormen in geschlossenen Ausdruckssystemen und Textsorten sämtlicher kommunikativen Bereiche. Es handelt sich einerseits um die Sprachstilnormen als systemhaft (paradigmatisch) kodifizierte Gesamtheit der lexischen, grammatischen und phonetischen Ausdrucksmittel, die für dieses oder jenes funktionale Stilsystem verbindlich sind. Anderseits sind die Redestilnormen gemeint, die die komplexe Verwendung der Sprachstilnormen im Textganzen und deren Teilstrukturen betreffen. Sie erschließen unter dem syntagmatischen Aspekt die gesellschaftlichen Anwendungsnormen, gültig für die schriftliche und mündliche Rede monologischen wie dialogischen Charakters, für unterschiedliche Darstellungsarten (Bericht, Beschreibung, Erörterung, Kommentar u.a.), für unterschiedliche funktionale Genres (Stil der Fabel; der Ballade; Stil der Privat- und Amtsbriefe).
