
- •Слова и выражения для смысловой интерпретации текста
- •I.Einteilung – Классификация
- •II.Das Thema – Тема
- •III. Das Problem – Проблема
- •IV. Inhaltsangabe –Передача содержания
- •V . Charakteristik der handelnden Personen – Характеристика главных героев
- •VI. Schluss
- •Negative Charakteristik des Helden
- •Positive Charakteristik des Helden
- •Theorie für die stilistische analyse Epitheton, Metapher
- •Der Vergleich
- •Wortwahl
- •Idiome als stehende Wortverbindungen
- •Wortbestand und Stilschichten
- •Literarisches Porträt und Sprachporträt als literarisches Gestaltungsmittel
- •Erzählperspektive und innerer Monolog
- •Bericht, Reportage, Interview als Zeitungsgenres
- •Übungen zum wortschatz
- •1) Erläutern Sie die Bedeutung folgender Wörter:
- •Differenzieren Sie folgende Wörter und Wortgruppen nach folgenden thematischen Kreisen:
- •Реферирование Слова и выражения для реферирования текста
- •Redewiedergabe
- •Vorbereitung einer Präsentation
- •Wortschatz
- •Verben des Sagens
- •Реферирование статьи
- •VIII. Eigene Erfahrungen
- •IX. Eigene Haltung zu der Meinung des Autors
- •X. Argumente für und gegen die dargestellte Meinung
- •Plan zum Referieren:
Idiome als stehende Wortverbindungen
Zu den Idiomen gehören die Wortgruppen, die in ihrem Gebrauch erstarrt sind. Sie haben sich aus freien syntaktischen Verbindungen entwickelt und infolge der Umdeutung einen allgemeinen umgedeuteten Sinn bekommen, z.B.: auf hundert kommen, auf dem Hund sein, auf die Latte nehmen.
Das Idiom drückt einen einheitlichen Begriff aus und ist inhaltlich einem Einzelwort äquivalent. Die Gesamtbedeutung des Idioms kann sowohl motiviert, als auch nicht motiviert sein.
Motiviert sind die Idiome, deren Sinn aus der Bedeutung ihrer Komponenten zu schließen ist, z.B.: große Augen machen, nicht auf den Kopf gefallen sein.
Unmotiviert sind Idiome, deren Sinn aus den Bedeutungen ihrer Komponenten nicht zu schließen ist: j-m durch die Lappen gehen, etw. übers Knie brechen.
Die Idiome verleihen der Aussage die Bildkraft, sie stellen das Gesagte bildkräftig, lebendig und emotional dar. Sie dienen auch als Mittel von Humor, Spott und Satire, schaffen oft ein komisches oder groteskes Bild.
Zu den idiomatischen Redewendungen gehören auch Wortpaare (Zwillingsformeln), die stehenden Wortverbindungen aus zwei Wörtern, die einer und derselben grammatischen Wortart angehören (z.B.: ganz und gar, auf Schritt und Tritt), Sprichwörter, geflügelte Wörter und stehende Vergleiche.
Ebenso wie die Einzelwörter gehören auch die .Redewendungen verschiedenen Stilebenen an. Es werden hauptsächlich drei Ebenen unterschieden: literarischer, umgangssprachlicher und derber, grober Sprachgebrauch.
Wortbestand und Stilschichten
Der gesamte Bestand an Einzelworten, Wortverbindungen und Redewendungen, der den deutschen Wortschatz der deutschen' Sprache ausmacht, läßt sich wie folgt gliedern:
Allgemeinwortschatz, oder die normalsprachliche Schicht, die den weitaus größten Teil der Wörter und Wendungen enthält Die ihr zugerechneten lexikalischen Elemente werden von allen Deutschsprechenden schriftlich und mündlich verwendet: Stadt, Tisch, Gesicht, arbeiten, verreisen, Lärm, Pferd usw.
Eine weniger weite, die umgangssprachliche Schicht die besonders in der gesprochenen Alltagssprache zu finden ist. Das ist ungezwungene, anschauliche, gefühlsbetonte, gelegentlich auch burschikose Ausdrucksweise: kriegen, auf die Nerven fallen, Gaul usw. Sie grenzt auf der einen Seite an die Normalsprache, als deren mündliche Version und dringt ständig auf die Schriftsprache vor. Ihre andere Richtung ist die nachlässig familiäre, gefühlsbetonte Schicht, vertrauliche Ausdrucksweise, die mit der Bezeichnung salopp — umgangssprachlich charakterisiert wird und im wesentlichen dem mündlichen Verkehr Vorbehalten ist z.b.: quatschen, auf den Wecker gehen, dußlig, ein Schläfchen machen.
Unter- und außerhalb der Umgangsprache liegt jene Schicht der derben Wörter und Wendungen, die in der gesprochenen Sprache leben und grobe Bezeichnungen, harte Schimpfwörter und Unanständigkeiten umfassen. Das ist grobe, derbe Lexik, ungepflegte, grobe Ausdrucksweise: sich besaufen, kotzen, die Schnauze halten.
4. Auf der anderen Seite der Normalsprache läßt sich eine Übergangszone finden, die man als gehobene Sprache zu bezeichnen pflegt. Ihre Ausdrücke werden im Alltagsgebrauch als geziert und betrieben empfunden; sie sind aber dort angebracht, wo man sich bei offiziellen oder feierlichen Anlässen eines anderen als des üblichen Wortgutes bedienen will; deshalb finden sie sich auch häufig in literarischen Kunstwerken* Anbeginn, Wange, Gewand, Bürge, Haupt.
In den Wörterbüchern werden Wörter, Wendungen und Verwendungsweisen, die nicht der Normalsprache (Allgemeinwortschatz) angehören, gekennzeichnet. Unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Stilschicht können die Wörter eine besondere Färbung annehmen, wenn sie scherzhaft, ironisch, verhüllend, als Schimpfwort usw. gebraucht werden.
Nach diesen funktionalen Kriterien, wenn Verwendungs-beschränkungen der Sprache mit ihren Existenzformen Zusammenhängen, können wir den Allgemeinwortschatz (stilistisch undifferenziert) und den stilistisch differenzierten Wortbestand unterscheiden.
Die Wörter und Wendungen, die zum stilistisch differenzierten Wortbestand gehören, werden nur von manchen Gruppen der Sprachgemeinschaft verstanden und aktiv nicht gebraucht.
Entsprechend der Schichtung von Mundart — Umgangssprachhe Schriftsprache ordnet man die Wörter in besonderen (oben erwähnten) Schichten zu: gehoben (dichterisch) — normalsprachlich umgangssprachlich (salopp, familär) — derb (grob).