
- •Тема 1. Die Frisuren in der Antike: Antikes Ägypten, Griechenland,
- •Тема 2. Perücken.Renaissance-die Wiedergeburt des kulturellen Erbes………………
- •Тема 3. Mänliche Haarscnitte und Frisuren. Bärte und Schnurrbärte.
- •Тема 1. Die Frisuren in der Antike: Antikes Ägypten, Griechenland,
- •Тема 2. Perücken.Renaissance-die Wiedergeburt des kulturellen Erbes. (Перуки. Ренесанс – відродження культурної спадщини).
- •Тема 3. Mänliche Haarscnitte und Frisuren. Bärte und Schnurrbärte. (Чоловічі стрижки та зачіски. Бороди та вуса).
Тема 3. Mänliche Haarscnitte und Frisuren. Bärte und Schnurrbärte. (Чоловічі стрижки та зачіски. Бороди та вуса).
Welche große Bedeutung die Frisurenmode für die Menschen besitzt, beweist ein Blick in die Kulturgeschichte. Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen aus vergangenen Zeiten geben uns Aufschluss über die kunstvollen Haartrachten aus den jeweiligen Epochen.
Menschen aus sozial schwachen Schichten trugen ihre Frisuren eher schlicht, kunstvoll und aufwendig war die Haarpracht bei wohlhabenden und einflussreichen Menschen. Nicht nur mit der Kleidung auch mit kunstvollen Hochsteckfrisuren hob sich die Oberschicht vom Volk ab. Die Damen legten größten Wert auf eine tadellose Frisur und auch die Herren standen dem in nichts nach.
Vom alten Ägypten bis zum Jugendstil
Die Geschichte der Frisuren begann in Ägypten. Auf Wandmalereien sind Darstellungen von Menschen zu erkennen, die ihr Haar lang und sehr glatt tragen. Die Spitzen sind stumpf abgeschnitten. Die Haarpracht ist mit unterschiedlichem Schmuck verziert, was darauf hinweist, dass die Ägypter bereits im Jahre 3000 v. Chr. besonders viel Wert auf eine schöne Haarpracht legten. Die Jungen und Mädchen oder Frauen und Männer hatten unterschiedliche Haarschnitte.
Die germanischen Frauen trugen von 1500 v. bis 500 n. Chr. langes Haar. Es wurde entweder offen oder als Zopf mit einem Mittelscheitel getragen. Verheiratete Frauen steckten ihre Haarpracht in ein Haarnetz oder verbargen es unter einem Schleier oder Kopftuch. Auch die Männer ließen ihr Haar lang wachsen.
Je nach Volkszugehörigkeit wurden die Haare offen getragen, mit einem Schläfenring über dem Ohr festgesteckt oder auch geflochten. Dazu trugen sie häufig einen Vollbart und färbten ihr Haar rot oder drehten es zu einem Haarbusch auf dem Kopf, um besonders furchterregend und größer auszusehen. Rotes Haar wirkte schon immer als etwas Besonderes und Furchteinflößendes.
Als der Einfluss der Religion in späteren Jahren den Alltag der Menschen bestimmte, galten Rothaarige als Hexen, die verbrannt werden mussten.
Während sich die meisten Menschen mit einer Frisur verschönern wollen, lassen sich Mönche noch heute den Kopf kahl rasieren. Dieses kulturübergreifende Phänomen ist heute noch bei Sсhaolin und buddhistischen Schulen üblich. Der kahl geschorene Kopf dokumentiert die Abkehr von irdischen Gelüsten.
Durch Ausgrabungen ist bekannt, dass sich die Ägypter ihre Haare schon 4.000 Jahre vor Christus mit Messern, Kämmen und Haarnadeln pflegten. Zu wichtigen Anlässen wurden Perücken.
Färben und Bleichen
Was das Thema Frisuren angeht, waren die alten Ägypter Vorreiter aller Frisuren. Wenn man bedenkt, dass sie ihr Haar und die Perücken bereits 3.000 vor Christus mit edlem Goldstaub oder in grünen, blauen und roten Farbtönen gefärbt haben und mit Spangen, Bändern, Hauben und Flechtmustern verzierten. Die Ägypter liebten blondes Haar besonders, weil sie überwiegend dunkles Eigenhaar hatten. Schon sehr früh waren die Ägypter in der Lage, Chemikalien herzustellen, um das Haar "blond" zu bleichen.
Eigenhaar und Perücke
Die Mischung aus Eigenhaar und Perücke war 2.500 v. Chr. modern. Nofertete trug nachweislich eine füllige Perücke in Form einer Pagenfrisur mit vielen gedrehten Strähnchen sowie ihr Eigenhaar, wobei nur der Pony Naturhaar war. Für die perfekte Frisur waren mehrere Sklavinnen zuständig, die in Arbeitsteilung das Haar lösten, Tonwickler erhitzten und die Haarpracht in Form brachten.
Die alten Ägypter schützen ihr Haar durch das Auftragen von fetthaltigen Substanzen und Ölen vor zu starkem Austrocknen. Häufig wurden hierfür sogenannte Salbkegel auf das Haar gesetzt, die in der Sonne schmolzen und das Haar mit Fett und Duft durchzogen.
Kinderfrisuren
Besonders auffällig waren die Frisuren der Kinder im alten Ägypten. Mehrere geflochtene Haarsträhnen waren bei den Mädchen modern. Die Jungen und teilweise auch die Mädchen wurden bis auf eine lange Strähne oder Locke kahl geschoren. Die sogenannte "Jugendlocke" wurde mit Eintritt in das Erwachsenenalter abgeschnitten.
Wenn man bedenkt, dass unordentliches Haar im antiken Griechenland unter Strafe stand, wird einem die Bedeutung der Haarpracht zwischen 1500-150 v. Chr. bewusst. In Athen hätte sich keine Frau mit unordentlicher Frisur auf die Straße getraut.
Perücken und Locken
Den Griechen war die Körperbehaarung bei Männern und Frauen unbeliebt. Ihre kompliziert aussehende Haarpracht bestand meistens aus einer Perücke. Bei den einfachen Leuten war diese aus Schafwolle gefertigt, die Wohlhabenden trugen Perücken aus Echthaar.
Etwa 650 v. Chr. galten lange Locken und Korkenzieherlocken als weibliches Schönheitsideal, entsprechend sahen die Perücken aus.
Griechischer Knoten und Haarschmuck
Etwas später setzte sich der Knoten im Nacken durch, diese Frisur bezeichnet man heute noch als "griechischer Knoten". Ein locker gebundener Dutt mit genügend lockeren Strähnen, die als kunstvoller Rahmen um das Gesicht drapiert wurden.
Je nach Stand in der Gesellschaft wurden wertvolle Diademe oder einfache Schmuckstücke auf das Haar gesetzt. Sehr beliebt waren weiße oder farbige Bänder oder ein Stirnreif. Auch silberne oder goldene Haarnetzte, die der Frisur Halt gaben und die Dame gleichzeitig schmückten waren typisch zu dieser Zeit.
Besondere Frisierkünste
In der hellenistischen Zeit (nach Alexander dem Großen) wurde die Haarpracht kunstvoll verknotet, der orientalische Einfluss wirkte sich auf die griechische Frisierkunst aus. Blond war die bevorzugte Modefarbe. Mit der Hilfe von Krorusblüten und Safran hellten die Griechinnen ihr Haar auf.
Die Entstehung der Lockenpracht war sehr aufwendig. Jede einzelne feuchte Strähne musste von einer Sklavin auf einen Metallstab gewickelt werden, dann wurde ein heißer Kupfer- oder Bronzestab, der vorher in glühender Asche erhitzt wurde, in das Hohlrohr geschoben.
Erst schlicht...
Zur Zeit der römischen Republik war schlichtes Haar bei den Römerinnen beliebt. Mit einem einfachen Dutt wurde die Haarpracht zusammengesteckt. Haarteile oder Perücken galten in Rom als Attribut von Prostituierten und waren daher verpönt.
Die Männer trugen langes Haar, das bis auf die Schultern reichte.
...dann aufwendig
In der Kaiserzeit wurden die Frisuren aufwendiger, das Haar der Damen wurde gewellt und parfümiert, um den Männern zu gefallen. Die Mode richtete sich nach dem Geschmack und Vorbild der Kaiserin. Mal wurde das Haar als Knoten gebunden, mit Haarnadeln, Haarnetzen und Bändern versehen oder kunstvoll hochgesteckt. Gelegentlich kamen zu dieser Zeit auch Haarteile zum Einsatz.
Rote und blonde Haare
Nach Kriegsende gegen die Kimbern und Teutonen kamen rötliche und blonde Haare in Mode. Als Färbemittel kamen sowohl Henna als auch Sapo aus Birkenasche und Ziegenfett zum Einsatz. Sehr häufig wurden die Haare mit einem großmaschigen Haarnetz zusammengebunden und Goldeinsätze verschönerten die Frisur.
Am Hochzeitstag trugen die Bräute eine außergewöhnliche Frisur mit sechs Zöpfen, die die Jungfräulichkeit darstellen sollten. Die Männer trugen ihr Haar nun etwas kürzer und verschieden gescheitelt.
Ganz gleich in welcher Epoche, die Römerinnen verzichteten niemals auf einen Schleier, der zumindest einen Teil der Frisur bedeckt. Erst in der späten Republik hielten sich nur noch die wenigsten Frauen an diese alten Regeln.
Langes, welliges Haar
Junge Mädchen und unverheiratete Frauen trugen in der Epoche der Romanik offenes Haar. Es wurde mit einem Brenneisen gewellt und möglichst sehr lang getragen. Verheiratete Frauen bevorzugten das Flechten ihre langen Haare, sie legten den Zopf oder die Zöpfe über die Schultern.
Mit Goldreif, Schleier oder verschiedenen Stirnreifen wurde das Haar am Hofe geschmückt.
Schleier und Tücher, erhöhter Haaransatz
Ab Mitte des 12. Jahrhunderts war die Kirche übermächtig und die Frauen hatten es besonders schwer. Es gab kirchliche Vorschriften, die verlangten, dass Frauen und auch Mädchen ihr Haar unter Tüchern und Schleiern verstecken müssen. Hervorquellende Haarsträhnen wurden im Extremfall einfach abgeschnitten oder der Kopf sogar kahl rasiert. Haare galten als sündhaft und unzüchtig.
Eine hohe Stirn galt im Zeitalter der Gotik als besonders schön. Die Frauen rasierten sich ihre Stirnhaare ab, um einen höheren Haaransatz zu bekommen und dem Schönheitsideal zu entsprechen.
Flechtkunst und Hauben
Nach der Pestepidemie (14.Jahrhundert) veränderte sich die Frisurenmode der Damen. Das Haar wurde in der Mitte gescheitelt und zu Zöpfen geflochten oder hochgesteckt. Sehr beliebt war es, die Zöpfe kreisförmig um den Kopf zu legen, alternativ wurden die Flechten in großen Schlaufen, wie eine Schaukel, um die Ohren gelegt.
Großzügige Verzierungen wie Bänder oder lange Ketten, die in das Haar eingeflochten wurden, machten die Frisur perfekt.
Im 15. Jahrhundert waren bei den verheirateten Frauen die Hauben wieder modern. Das Haar wurde damit züchtig vor fremden Blicken geschützt.
Die Vorzüge der Männer
Die Männer durften ihr Haar in jeder Epoche offen zeigen. Bürger, Pagen und Knappen trugen einen Pagenkopf, der Adel trug sein längeres Kopfhaar gewellt. Als Kopfschmuck war ein "Schapel" sehr modern. Im 15. Jahrhundert wurde das möglichst gewellte Haar von kahl rasierten Seiten und Nacken abgelöst.
Die Zeit der Renaissance war zwischen 1400 und 1700 und die Epoche Barock begann 1575, sie endete 1770. Die Damen konnten ihre Haarpracht wieder offen zeigen und mussten sie nicht unter Tüchern oder Hauben verstecken, nur weil ihre Ehemänner oder die Kirche es vorschrieb. Besonders aufwendig und prachtvoll frisiert zeigten sich die Damen dieser Epochen.
Helle Farbtöne
Die Mode wurde vielseitiger, so auch die Frisuren der Damen. Neben kunstvoll drapiertem Haar gab es auch den Einschlag der römischen und griechischen Frisurenmode, die zu dieser Zeit eher schlicht und einfach war. Ganz gleich, wie die Haare frisiert waren, helle Farbtöne wie Gold oder Blond waren in Mode und die Frauen gaben sich größte Mühe dem Modetrend zu folgen. Ob reich oder arm, mit natürlichen Färbemitteln hellen die Damen ihren Haarschopf auf.
Hohe Stirn als Zeichen der Intelligenz
Als besonders klug galten die Damen in der Renaissance, wenn sie eine hohe Stirn hatten und selbstverständlich wollte jede Frau klug aussehen, darum wurden die Stirnhaare ausgezupft und ballonförmige Aufbauten sowie Bänder ließen die Stirn noch ein wenig höher erscheinen.
Die Augenbrauen wurden komplett entfernt, als gutes Beispiel dieser Modeerscheinung muss man sich nur das Bildnis der berühmten Mona Lisa anschauen, die in dieser Zeit gelebt hat.
Der Mittelscheitel
In späteren Jahren wurde diese Praxis durch einen Mittelscheitel ersetzt, das lange Haar wurde zu einem Knoten am Hinterkopf geformt. Noch schlichter wurden die Frisuren um 1500. Es wurde ein strenger Mittelscheitel gezogen und das Haar eng am Gesicht, über die Ohren und eng an den Wangen entlang gekämmt und am Hinterkopf verknotet. Ein feines Netz bedeckte den Dutt am Hinterkopf und ein Band, verziert mit Steinen oder Juwelen, wurde über die Stirn gelegt.
Hochsteckfrisuren mit Drahtgestell
Die Herren bevorzugten im Barock einen kurzen Haarschnitt, während die Damen mit langem Haar aufwarten konnten. Diese wurden bevorzugt nach hinten oder oben gekämmt. Damit das Haar immer perfekt saß und nicht in sich zusammenfiel, wurde es auf einem Drahtgestell befestigt.
Der Aufbau dieser Hochsteckfrisur "Fontange" war sehr aufwendig. Das Drahtgestell wurde mit Haarkrepp überzogen und einzelne Strähnen daran befestigt. Häufig wurde noch ein Schleier mit einem zweiten Drahtgestell auf dem Kopf befestigt. Die Damen hatten zum Teil 60 cm hohe Haarfrisuren, die mit Bändern und Perlen gestaltet wurden.
Papilloten-Technik
Die Zeit der Ringel- oder Korkenzieherlocken begann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die neu entwickelte Papilloten-Technik machte diese Mode möglich, sogar die Männer mit glattem Haar trugen Locken. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Frisuren wieder schlichter - zu einem Dutt gebundene Haare dominierten.
Puder, Brennstab und Pomade kamen Mitte des 18. Jahrhunderts. Lockenfrisuren konnten dadurch noch einfacher frisiert werden. In dieser Zeit setzten sich bei den Männern die Perücken mit Zöpfen, Lockenrollen oder Beuteln durch.
Die französische Armee führte Perücken ein, deren künstliche Haare im Nacken geknotet und in einem Taftbeutel gesteckt wurden. Zum Ende des 18. Jahrhunderts dominierten wieder die Hochsteckfrisuren bei den Damen. Mit Draht und elastischen Unterkissen aus Wolle kreierten sich die Damen elegante Turmbauten auf den Köpfen.
In der Biedermeierzeit (1790 bis 1890) trug man griechische und römische Frisuren, die reich verziert wurden. Einfache und natürliche Frisuren waren in der Zeit des Jugendstils (1890 bis 1910) gefragt, hochgesteckte Frisuren gab es zu dieser Zeit fast gar nicht mehr.
Verschiedene Scheitelformen
Die unterschiedlich gezogenen Scheitel in T-, V-, Y- oder U-Form machte die Frisurenmode der Biedermeierzeit ab 1804 aus. Auf dem Kopf wurde das Haar sehr flach und glatt gezogen, es wurden wieder Diademe, Kopfhauben und Zierkämme getragen. Später waren die Frisuren durch einen breiten, am Hinterkopf aufgesteckten Knoten geprägt. Die Seitenpartien wurden mit Papilloten geschmückt.
Papilloten
Um 1830 wurden die Papilloten an den Seitenteilen zu großen Lockengebilden, die die Ohren vollständig bedeckten. Gekordelte Zöpfe und Zopfgeflechte aus Eigenhaar oder angesteckte Korkenzieherlocken und Lockentuffs ließen die Seitenpartien noch voluminöser erscheinen.
Die Zeit der Perücken war vorbei, es wurden nur noch einzelne Haarteile verwendet.
Im 18. Jahrhundert schlug die Geburtsstunde der Dauerwelle, wobei die Prozedur des Haarkräuselns zu der Zeit noch sehr umständlich und unangenehm war.
Pony und Koteletten
Einige junge Männer zeigten mit kurz geschnittenen Haaren, einem ins Gesicht gekämmten Pony und langen Koteletten ihre demokratische Grundhaltung. Da das Tragen von Bärten in diese Richtung zielte, durften ab 1846 kein preußischer Postbeamter oder Referendar Bart tragen.
Schlichtheit überwiegte
In der Zeit des Jugendstils konnten sich immer mehr Menschen leisten zum Friseur zu gehen als je zuvor. Die französischen Frisuren mit Mittelscheitel setzten sich anfangs durch. Für Schlagzeilen sorgte die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sissi) mit ihren langen Haaren und dem Blumenschmuck darin.
Aufwendige Haarkämme, Schleifen, Schleier und Haarteile verschwanden fast völlig - Schlichtheit war wieder modern.
Die richtige Haarfarbe wurde nun zur Frage aller Fragen. Das Rotfärben der Haare galt als ordinär, ansonsten wurde sehr viel ausprobiert, um die richtige Farbe zum Typ herauszufinden.
Entwicklung der Brennschere
Zwischen 1870 und 1890 wurden hochgesteckte Haare wieder modern, danach sollten die Frisuren wieder funktionell und schlicht sein. Die Brennschere (Ondulation) wurde 1872 erfunden, mit ihr konnten die Haare in Wellen geformt werden. Hierfür wird das Haar über ein heißes Eisen gelegt und in Form gepresst. Durch diese Technik sind Wellen entstanden, die sich sehr gut für eine Einschlagfrisur eigneten.
Lange Jahre waren diese Einschlagfrisur in Mode. Leicht gewelltes Haar trug man in den 1980er Jahren, es wurde über die Ohren zum Hinterkopf gekämmt und endete dort in einem Knoten oder Dutt. Zur Umrahmung des Gesichts wurden Ponyfransen oder Ringellöckchen in der Stirn getragen.
Während die Herrenfrisuren am Anfang des Jugendstils etwas länger und lockig waren, setzten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts Kurzhaarfrisuren durch.
Die Geschichte der Frisuren ist lang und schon immer wurden die Haare als Schmuck angesehen. Die Menschen haben schon immer alle Möglichkeiten ausgeschöpft, ihr Haar zeitgemäß zu präsentieren. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie arm oder reich waren. Auf eine schöne Frisur wurde schon immer viel Wert gelegt, auch wenn viele nur begrenzte Mittel und wenig Zeit hatten, um jedem Trend zu folgen.4
Texterläuterungen:
Beweisen (bewies, h. bewiesen) – доводити, підтверджувати
Der Aufschluss (-es, -üsse) – пояснення, pl. відомості
Jeweilig – відповідний, даний
Schlicht – гладенький, рівний. Schlichtes Haar – гладеньке волосся
Aufwendig – коштовний, дорогий
Wohlhabend – заможний, багатий
Abheben sich von`+dat (hob ab, h.abgehoben) – виділятися (на фоні)
Tadellos – бездоганний
Nachstehen (Dat an Dat) – поступатися комусь у чомусь
Erkennen (a, erkannt) – впізнавати, розпізнавати, усвідомлювати
Glatt - гладко, рівно (напр.гладко виголений)
Stumpf – тупий, притупл
Verzieren (mit+Dat) (te, t) – прикрашати
Hinweisen (wies hin, h. hingewiesen) –вказувати
Der Schleier (-s,=) – вуаль
Die Volkszugehörigkeit – національність
Flechten – плести
Das Geflecht - плетіння
Der Vollbart (-es, -arte) - широка (густа) борода
Wirken (te, t) (auf+Akk) – впливати, діяти
Verbrennen (verbrannte, verbrannt) – спалювати
Den Kopf kahl rasieren – налисо бритися
Der kahl geschorene Kopf – лисий
Freiwillig – добровільно
Das Messer (-s,=) – ніж
Der Kamm (-es, ämme) – гребінець
Bedenken () – обмірковувати, думати
Die Spange (-n) – шпилька (для волосся), застібка
Die Haube (-n) – чепець
Der Wickler (-es, =) – бігуді
Erhitzen ( te, t) – нагрівати
Der Aufwand (-es) – витрати
Die Salbe (-n) – мазь
„griechischer Knoten“ – грецький вузол
Der Dutt (-es) – пучок волосся (розм. гулька)
Drapieren – драпірувати
Verknoten – завязувати вузлом
Der Metallstab (-es, -abe) –металева паличка
Der Kupferstab – мідна паличка
Der Bronzestab – бронзова паличка
Wickeln ( te, t) – завивати
Feuchte Strähne – вологі пасма волосся
Glühende Asche – розпечений попіл
Das Hohlrohr – порожниста трубка
Verpönen ( te ,t) – осуджувати, забороняти
Die Henna - хна
Zum Einsatz – для використання
Das Haar scheiteln – робити проділ
Die Schlaufe (-n) –бант
Der Pagenkopf – (жіноча) стрижка («під пажа»)
Das Schapel (-s) – головний убір, вінець (нареченої)
Die Schnecken – волосся, викладене пучками на вухах (бубликами)
Prachtvoll – розкішний, пишний
Der Haarschopf – пучок волосся, чубок (гривка)
Auszupfen ( te, t) – вищипувати
Der Haarschnitt – стрижка
Aufwarten – прислужувати
Draht – стрічка, тасьма
Der Haarkräusel = der Haarpfleger – перукар
Ponyfransen (Pony) – гривка
Bleichen - вибілювати
Färben - фарбувати
Der Turmbau – спорудження у вигляді вежі
Die Hochsteckfrisur - жіноча зачіска, коли волосся підняте вверх
Lange Locken – довгі локони
Ringel – und Korkenzieherlocken - локони
Diademe - діадема
Die Schmuckstücke - прикраси
Übersetzen Sie bitte diesen Ausschnitt aus dem Text:
Die Zeit der Ringel- oder Korkenzieherlocken begann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die neu entwickelte Papilloten-Technik machte diese Mode möglich, sogar die Männer mit glattem Haar trugen Locken. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Frisuren wieder schlichter - zu einem Dutt gebundene Haare dominierten. Puder, Brennstab und Pomade kamen Mitte des 18. Jahrhunderts. Lockenfrisuren konnten dadurch noch einfacher frisiert werden. In dieser Zeit setzten sich bei den Männern die Perücken mit Zöpfen, Lockenrollen oder Beuteln durch.
Die französische Armee führte Perücken ein, deren künstliche Haare im Nacken geknotet und in einem Taftbeutel gesteckt wurden. Zum Ende des 18. Jahrhunderts dominierten wieder die Hochsteckfrisuren bei den Damen. Mit Draht und elastischen Unterkissen aus Wolle kreierten sich die Damen elegante Turmbauten auf den Köpfen.
Teamarbeit!!! Lesen Sie den Text sehr aufmerksam durch. Teilen sich in zwei Teams. Wählen Sie aus der Wortschatzliste oben die Wörter, aus denen Sie die Sätze bilden sollen(natürlich sollen Sie auch zusätzliche Wörter verwenden. Die Sätze grammatisch und auch lexikalisch vollständig, richtig und verständlich sein). Danach, aus diesen Sätzen bilden Sie einen kurzen Aufsatz(max.10 S.). Die erste Mannschaft soll über die Damenfrisuren schreiben, die zweite – über die Männerfrisuren. Dann lesen die Mannschaftskapitäne die Aufsätze vor. Die Lehrerin bestimmt, wer der Gewinner ist. Viel Spaβ!!!
Граматика : Perfekt.
Das Perfekt, auch vollendete Gegenwart genannt, wird in der gesprochenen Sprache benutzt, und beschreibt eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit mit Gegenwartsbezug oder einen erreichten Zustand. Man benutzt das Perfekt ausschließlich im privaten Bereich, wenn man mit Freunden oder mit Familienmitgliedern über etwas spricht, was vergangen ist. So wird das Perfekt auch in privaten Briefen benutzt, um Familienmitgliedern oder Freunden schriftlich mitzuteilen, was man beispielsweise im Urlaub erlebt hat.
Das Perfekt besteht aus zwei Teilen, dem Hilfsverb "haben" oder "sein" und dem "Partizip II": haben / sein + Partizip II = Perfekt |
2) Die Hilfsverben "haben" und "sein"
Die Hilfsverben "haben" und "sein" werden wie die Vollverben haben und sein konjugiert.
Das Perfekt mit dem Hilfsverb "haben" bilden:
• alle Verben mit Akkusativ-Ergänzung:
*Er liebt mich noch heute. - Damals habe ich ihn auch geliebt.
*Thomas liest ein Buch. - Thomas hat ein Buch gelesen.
*Hein gibt täglich sehr viel Geld aus. - Hein hat täglich sehr viel Geld ausgegeben.
• alle reflexive Verben:
*Er wäscht sich selten. Heute hat er sich auch noch nicht gewaschen.
*Du erkältest dich noch. Siehst du, du hast dich schon erkältet.
*Beeil dich! - Warum, du hast dich doch auch nicht beeilt.
• alle Modalverben als Vollverb (ihr Gebrauch ist aber selten!!):
*Das habe ich nicht gewollt. - Die Arbeit hat er nicht machen wollen.
*Der Schüler hat die Aufgabe nicht gekonnt. - Der Schüler hat es nicht machen können.
*So viele Hausaufgaben hast du nicht machen müssen.
• die meisten anderen Verben:
*Mein Nachbar hilft mir nicht. - Aber ich habe ihm immer geholfen.
*Gibst du mir ein Bonbon ab? - Ich habe dir gestern auch eins abgegeben.
*Heute regnet es zum Glück nicht. - Gestern hat es den ganzen Tag geregnet.
Das Perfekt mit dem Hilfsverb "sein" bilden:
alle Verben der Ortsveränderung:
Infinitiv |
Position 1 |
Verb 1 |
Mittelfeld |
Verb 2 |
gehen |
Mein Kollege |
Ist |
heute früher nach Hause
|
gegangen |
ankommen
|
Unser Zug |
Ist |
wieder zu spät |
angekommen |
fahren |
Gestern |
Sind |
wir mit dem Fahrrad nach Ulm |
gefahren |
alle Verben der Zustandsänderung:
Infinitiv |
Position 1 |
Verb 1 |
Mittelfeld |
Verb 2 |
aufstehen |
Ich |
Bin |
sehr früh |
aufgestanden |
aufwachsen |
Meine Frau |
ist |
in einem Dorf |
aufgewachsen |
einschlafen |
Endlich |
Ist |
das kranke Kind |
eingeschlafen |
sterben |
Ihr Mann |
Ist |
schon mit 43Jahren |
gestorben |
Wachsen |
Was |
Sind |
deine Kinder schon |
gewachsen |
folgende Verben:
Infinitiv |
Position 1 |
Verb 1 |
Mittelfeld |
Verb 2 |
Bleiben |
Mein Freund |
ist |
gestern sehr lang bei uns |
geblieben |
Gelingen |
Mir |
ist |
endlich mein Experiment gestern |
gelungen |
Geschehen |
Was |
ist |
eigentlich auf der Party |
geschehen |
Passieren |
Gestern |
ist |
etwas Schreckliches |
passiert |
Sein |
Seid |
ihr |
auch mal in der Schweiz |
gewesen |
Werden |
Das Kind |
ist |
heute 8 Jahre alt |
geworden |
Übersetzen Sie diese Verben. Welche Verben bilden das Perfekt mit “sein”, und welche mit “haben”?
Abfahren/arbeiten/bekommen/bleiben/denken/gehen/aufstehen/weggehen/kommen/holen/leihen/lesen/laufen/fahren/schreiben/tun/einziehen/korrigieren/machen/fallen/bringen/vergessen/aussteifen/spielen/leben/wandern/treffen/tippen/reparieren/reisen/trinken/lernen/verstehen/verkaufen/mitkommen/kennen/anrufen/telefonieren.
Schreiben Sie die Fragen im Perfekt.
1. die E-Mails beantworten. -------Haben Sie die E-Mails beantwortet?
2. die E-Mails ausdrucken.
3. den Computer aussachalten.
4. die Briefe zur Post bringen.
5. mit dem Chef Termine besprechen.
6. heute in den Kantine essen.
3.Schreiben Sie den Dialog im Perfekt.
*Es ist schon 9 Uhr. Wir/aber/um 8 Uhr/verabredet/sein
Es ist schon 9 Uhr. Wir sind aber um 8 Uhr verabredet gewesen.
*Tut mir leid. Ich/dich/anrufen/aber/nicht erreichen.
*Du/mich/auf dem Handy/anrufen?
*Ja, das/ich/versuchen.
*Ich/mein Handy/letzte Woche/verliehen.
*Und? Ein neues Handy/du/kaufen.
3.Schreiben Sie wie im Beispiel.
Wann beginnt der Film? Der Film hat schon begonnen.
*Wann geht ihr spazieren?
*Wann fahrt der Buss vom Bahnhof ab?
*Wann holt ihr die Post?
*Wann giesst ihr die Blumen?
*Wann hilfst du Rudi beim Umzug?
4. Perfekt mit “sein“ und „haben“. Ergänzen Sie.
*Heute Morgen war der Fernseher an. Bist du vor dem Fernseher eingeschlafen?
*Ja, irgendwann ______ich dann ins Bett gegangen. ____der Wecker denn schon geklingelt?
*Den ____ich gerade ausgemacht. Du ____einfach weiterschlafen. Komm zum Frühstück. Ich ____schon Kaffee gemacht und Frank Brötchen geholt.
*Ich dusche erst. Ich glaube, ich ____gestern etwas zu viel getrunken. Vielleicht ____ich auch zu viel getanzt. Mir tut es alles weh.
*____du mit der Straβenbahn gekommen? Oder ___du ein Taxi genommen?
*Ich ____das Fahrrad von Gina ausgeliehen. Ich ____es in die Garage gestellt.
*Und wo _____mein Auto abgestellt? Ich ___dir doch gesagt, dass ich mich heute mit Lisa treffen will.
*Oh, das ____ich ganz vergessen. Für wann ____euch verabredet?
*Für 10 Uhr.
*Ich beeile mich. Dein Auto steht um 9 Uhr 30 vor der Haustür!
*Na gut! Beeile dich!
Originelle Geschenke.
Bilden Sie das Perfekt.
*Vor ein paar Jahren ____meine Freunde mir zum Geburtstag eine Ballonfahrt ____(schenken).
Vor ein paar Jahren haben meine Freunde mir zum Geburtstag eine Ballonfahrt geschenkt.
*Ich ___ lautlos durch die Luft ___(gleiten), und ____ ____(sehen), wie die Landschaft unter mir langsam vorüberzog. Das ___ mir sehr gut ___(gefallen) und ich ___mich dazu ___ (entschlieβen), das Ballonfahren zu meinem Hobby zu machen.
* Als ich 12 war, ____ich von meiner Oma zum Geburtstag etwas ganz Besonderes_____(bekommen), eine Gitarre. Ich ____dann Gitarrenunterricht ___(bekommen). Später ____ich sogar eigene Stücke ____(schreiben) und alle meine Eindrucke in Liedern ____(verarbeiten).
Suchen Sie im Text oben die Verben (mindestens 15), konjugieren Sie und bestimmen, welche man mit ”haben” und welche mit ”sein” verwendet. Danach, erklären Sie präziser, warum man dieses oder jenes Verb mit „sein“ konjugiert.(weil es Bewegung, Ortveränderung, Zustandsveränderung, besondere Fälle sind)
z.B. trug – (Infinitiv) tragen – (part2) (haben) getragen
Використана література:
Duden: Die Grammatik . Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverl., 1995. – 390, 590 – 597, 149
Helbig/Buscha : Deutsche Grammatik. Langenscheidt KG, Berlin und Munchen, 2001. – 390, 614 – 620, 135
Rug W., Tomashewski A. : Grammatik mit Sinn und Verstand. Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart, 2009. – 23, 87.
Інформаційні ресурси:
1.http://thehistoryofthehairsworld.com/haar_alten_zeiten_2.html
2.http://www.paradisi.de/Beauty_und_Pflege/Haarpflege/Frisuren/Artikel/21943.php
3.http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance
http://www.uni-due.de/einladung/Vorlesungen/epik/renaissance.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Per%C3%BCcke
1http://thehistoryofthehairsworld.com/haar_alten_zeiten_2.html
2http://de.wikipedia.org/wiki/Per%C3%BCcke
3 http://de.wikipedia.org/wiki/Renaissance , http://www.uni-due.de/einladung/Vorlesungen/epik/renaissance.htm
4 http://www.paradisi.de/Beauty_und_Pflege/Haarpflege/Frisuren/Artikel/21943.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Frisur