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пособие_УШКОВА_2003_Путешествия. Ландшафты....doc
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  1. *der Fall sein (etwas Nom. ist der Fall): so sein, sich so verhalten: es ist [nicht] der Fall (es verhält sich [nicht] so)

  2. Aufweisen (wies auf, hat aufgewiesen)

(etwas Akk. aufweisen): etwas erkennen lassen:

dieser Vorschlag weist viele Vorzüge auf;

deutscher Reisemarkt weist heute neue Merkmale auf

  1. Verfügen (verfügte, hat verfügt)

(über etwas Akk. verfügen): besitzen und einsetzen können:

er verfügt über einen reichen Wortschatz

Vgl.:

etwas od. jmdn. Akk. zur Verfügung haben: man hat heute viele Reisemöglichkeiten zur Verfügung; jmdm. Dat. etwas Akk. zur Verfügung stellen; jmdm. Dat. zur Verfügung stehen (für jmdn. da sein): unser Reisebüro steht Ihnen zur Verfügung

  1. die Tendenz (-, - en):

1. Entwicklungsrichtung: neue Tendenzen in der Musik;

2. Absicht, Hang, Neigung: die Tendenz haben (zu etwas Dat., zu Inf.): sie hat die Tendenz alles negativ zu beurteilen; er hat, zeigt eine starke Tendenz zum Liberalismus

  1. die Gewohnheit (-, en): Eigenart, zur Selbstverständlichkeit gewordene Handlung: seine Gewohnheiten ändern; aus (früherer, alter usw.) Gewohnheit, etwas aus Gewohnheit tun; das ist mir zur Gewohnheit geworden

  2. Orientieren (orientierte, hat orientiert)

(jmdn., etwas Akk. auf etwas Akk. orientieren): auf etwas zielen, lenken; sich auf etwas ausrichten; sich auf etwas konzentrieren: einige Betriebe orientierten ihre Mitarbeiter darauf, ihren Urlaub zu keiner Urlaubszeit zu nehmen; man orientierte sich im Gespräch auf die neuen Reisetendenzen;

~orientiert: drückt in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven aus, dass die beschriebene Person oder Sache auf etwas ausgerichtet ist: kunstorientiert, sportorientiert, konsum­orientiert, bedarfsorientiert, erfolgsorientiert usw.

  1. Sich bemerkbar machen (machte, hat gemacht)

(etwas Nom. macht sich bemerkbar): sich zeigen, erscheinen, entdeckt werden: neue Reisewünsche machen sich mehr und mehr bemerkbar

  1. gezielt (Part. II): einen Zweck verfolgend, auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet: gezielte Fragen; gezielte Maβnahmen; man muss gezielter planen; gezielt reisen

  2. im Moment: nun, jetzt, zur Zeit

  3. in (in Verbindung mit sein)

(etwas od. jmd. Nom. ist in) ugs.: sehr in Mode sein, beliebt sein, gefragt sein; im Brennpunkt des Interesses stehen: dieser Schlagersänger ist zurzeit in.

  1. nach wie vor: in gleicher Weise fortbestehend, Syn. noch immer: nach wie vor reisen die Deutschen gern in die Sonne

  2. Einschränken (schränkte ein, hat eingeschränkt)

(jmdn. od. etwas Akk. einschränken): verringern, auf ein gerin­geres Maβ herabsetzen; Syn. reduzieren: seine Ausgaben [auf das Notwendigste] einschränken;

eingeschränkt (Part. II): etwas Akk. eingeschränkt sehen

  1. urteilen (urteilte, hat geurteilt) (über jmdn. od. etwas Akk urteilen): beurteilen, über jmdn. oder etwas seine Meinung äuβern: wie urteilen Sie darüber? über die Leute negativ, abfällig urteilen;

das Urteil (-es, -e): Beurteilung, Standpunkt, abwägende Stellungnahme: sie ist (un)sicher in ihrem Urteil; ich habe darüber kein Urteil; ein Urteil über etwas oder jmdn. abgeben; sein Urteil darüber war vernichtend

  1. die Gastfreundschaft (-, ohne Pl.): Bereitschaft, Gäste aufzu­nehmen: jmdm. Dat. Gastfreundschaft bieten (bot, hat geboten)

  2. der Durchschnitt: mittleres Ergebnis in Bezug auf Qualität, Quantität: etwas liegt über / unter dem Durchschnitt;

im Durchschnitt: für unsere Pläne benötigen wir im Durchschnitt zwei oder drei Wochen; durchschnittlich (Adj.): 1. dem Durchschnitt entsprechend; allgemein üblich: das durchschnittliche Einkommen; die durchschnittliche Leistung in dieser Klasse ist nicht besonders hoch; 2. mittelmäβig, nicht besonders gut: ein Mensch von durchschnittlicher Intelligenz

  1. allgemein (Adj.): nicht auf Einzelheiten eingehend: wir sprachen darüber nur allgemein; im Allgemeinen: ohne Beachtung kleiner Unterschiede, im Groβen und Ganzen: im Allgemeinen schaffe ich die Arbeit rechtzeitig

  2. rechnen (rechnete, hat gerechnet) (mit jmdm. od. etwas Dat. rechnen): etwas erwarten, aufgrund bestimmter Über­legungen annehmen: die Meteorologen rechnen mit einem strengen Winter; man musste mit dem Schlimmsten rechnen

  3. der Anspruch (-es, Ansprüche) (auf etwas Akk.): Forderung; Recht: Ansprüche haben, Ansprüche erfüllen, seine Ansprüche zu hoch schrauben;

anspruchsvoll (Adj.): mit groβen Ansprüchen, wählerisch: ein an­spruchsvoller Kunde; du bist zu anspruchsvoll

  1. die Aktualität (-, ohne Pl.):

Bedeutsamkeit für die unmittelbare Gegenwart, Gegenwarts­bezogenheit, Zeitnähe: etwas ist von außerordentlicher Aktuali­tät; etwas gewinnt, verliert an Aktualität.

FRAGEN ZUM TEXT

  1. Wer ist Herr Schanz?

  2. Zu welchem Thema wurde Herr Schanz interviewt?

  3. Über welche Fragen gibt Herr Schanz in seinem Interview Auskunft?

  4. Welche entscheidenden Momente berücksichtigt die Reiseana­lyse des Studienkreises für Tourismus nach der Beobachtung des Tourismus-Experten nicht?

  5. Welche Reisewünsche weisen die Deutschen im Allgemeinen auf, ohne auf Differenzierungen jung / alt, Mann / Frau usw. einzugehen? Warum?

  6. Welche Reisegewohnheiten machen sich bemerkbar bei verschiedenen Personengruppen von den Deutschen (z.B., Männern, Frauen, den älteren Leuten, den Jugendlichen, Pkw-Besitzern, den Einwohnern des Ruhrgebietes o.Ä., Club­teilnehmern usw.)?

  7. In welchem Zusammenhang stehen die beliebtesten Reiseziele und die beliebtesten Verkehrsmittel der Deutschen?

  8. Welche neuen Reisetendenzen setzen sich heutzutage durch und welche dominieren auf dem Reisemarkt seit Jahren?

  9. Warum kann Herr Schanz nicht allgemein sagen, wieviel Geld im Durchschnitt für Reisen ausgegeben wird?

  10. Sind Reisebüros ein Zukunftsbereich? Wie ist diese These von dem Tourismus-Experten begründet worden?

AUFGABEN ZUM TEXT UND ZUM THEMA

AUFGABE 1. Benutzen Sie nötige Wörterbücher, um die wichtigen Informationen, die der Text enthält, möglichst gut zu verstehen.

  1. Erklären Sie, was folgende Wörter und Wortverbindungen bedeuten:

1 – Mitinhaber, 2 – Vorjahr, 3 – Reiseanalyse, 4 – Reise­markt, 5 – Arbeitslosenquoten, 6 – Dichte zum Reisever­kehr, 7 – die älteren Menschen (Vgl.: die jüngeren Men­schen), 8 – das Umfeld um Deutschland, 9 – der feminine Typ (Vgl.: der maskuline Typ), 10 – Club-Reisen, 11 – Kegel­club, 12 – Skatverein, 13 – Pkw, 14 – Zielgebiet, 15 – mone­tär, 16 – Zukunftsbereich.

  1. Schreiben Sie aus dem Text Substantive heraus, die zu geographischen Namen gehören (z.B. Deutschland usw.). Stellen Sie fest, welche Orte und Länder sie bezeichnen.

Sehen Sie sich die Landkarte an und überzeugen Sie sich davon, ob Sie genau wissen, wie ihre geographische Lage ist.

  1. Merken Sie sich, in welchem Zusammenhang folgende Orte- und Ländernamen im Interview erwähnt werden:

a – Gütersloh, b – Süddeutschland und Nordrhein-Westfalen, c – Österreich, Italien, Frankreich, Holland und Dänemark, d – Spanien, e – Italien und Österreich, f – die Türkei, g – Ruhrgebiet, h – Hamburg, München und Stuttgart.

AUFGABE 2. Kommentieren Sie folgende Textstellen:

  1. “... die Tatsache, dass sich mehr und mehr junge Leute, gerade in Deutschland, sich mit Sport wieder konfrontieren lassen und sehr gerne in Bereiche fahren, wo sie speziell mit Wassersport konfrontiert sind.”

  2. “In Süddeutschland wird die Tendenz sein, dass aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung ein viel gröβerer Drang zum Reisen entstehen wird, als dies beispielsweise in Nordrhein-Westfalen der Fall ist, wo wir über ganz andere Arbeitslosenquoten verfügen und gar nicht diese Dichte zum Reiseverkehr aufweisen können.”

  3. “Die jüngeren Menschen haben die Tendenz, weite Reisen zu machen, weil die die Welt erobern wollen. Alle haben so den Hauch, den Duft der großen, weiten Welt mit sich zu führen.”

AUFGABE 3. Geben Sie den Inhalt des Textes des vorliegenden Interviews nach einem Plan kurz wieder.

AUFGABE 4. Sprechen Sie über das Interview in der Ich-Form als

  1. Reporter: Was hätte der Reporter seinem Chef in der Redaktion über das Gespräch mit Herrn Schanz berichtet?

  1. Herr Schanz: Was hätte Herr Schanz seinem Arbeitskollegen über dieses Interview erzählt?

AUFGABE 5. Lesen Sie das Interview mit Stefanie und Thorsten Wo machen die Deutschen am liebsten Urlaub?“ Merken Sie sich die neue Information, die im Interview mit Herrn Schanz nicht besprochen war.

Hört mal zu, ich hab’ da was in der Zeitung entdeckt, da steht: “Die Deutschen machen am liebsten in Deutschland Urlaub”. Könnt ihr euch das vorstellen?

Stefanie: Das sind bestimmt nur alte Leute, die in Deutschland Urlaub machen.

Wieso machen nur alte Leute in Deutschland Urlaub?

Stefanie: Weil’s zu langweilig ist.