
- •1. 1. Texterläuterungen.
- •1.2. Text 1. Unsere Universität
- •1.3. Fragen zum Text.
- •1.4. Texterlдuterungen.
- •1.5. Text 2. Technische Universität Dresden
- •1.6. Texterläuterungen
- •1.7. Text 3.
- •1.8. Dialog.
- •1.9. Texterlдuterungen.
- •1.10. Text 4.
- •Im Geiste Humboldts
- •2. Die stadt.
- •2.1. Lexik zum Thema “Die Heldenstadt Wolgograd”.
- •2.2. Text 1. Die Heldenstadt Wolgograd
- •2.3. Beantworten Sie die Fragen.
- •2.4. Vorfragen.
- •2.5. Text 2. Die Hauptstadt unserer Landes
- •2.6. Vorfragen.
- •2.7. Text 3.
- •3. Studentenleben.
- •3.1. Lexik.
- •3.2. Text 1.
- •3.3. Fragen zum Text.
- •3.4. Ergдnzen Sie folgende Sдtze.
- •3.5. Reagieren Sie richtig auf folgende Sдtze.
- •3.6. Stellen Sie Fragen zu den Sдtzen.
- •3.7. Lesen Sie und übersetzen Sie ins Russisch.
- •3.7.1. Dialog 1.
- •3.7.2. Dialog 2.
- •3.8. Text 2. Ubersetzen Sie den Text mit dem Wцrterbuch. Studenten als Forscher
- •3.9. Texterläuterungen:
- •3.10. Beantworten Sie folgende Fragen.
- •4. Список рекомендуемой литературы
1.8. Dialog.
Vor kurzem kam zu uns eine Delegation der Studenten aus der BRD. Ich hatte die Mцglichkeit, mit einigen von ihnen zu sprechen.
Walja: |
Guten Tag! |
Kurt: |
Guten Tag! Sprechen Sie deutsch? |
Walja: |
Ein biЯchen. Ich studiere die deutsche Sprache, aber ich habe Angst, daЯ ich schlecht spreche. |
Kurt: |
Nein, Sie haben eine sehr gute Aussprache. Wo studieren Sie? |
Walja: |
Ich studiere an der Fakultдt fьr Fremdsprachen im Rostower pдdagogischen Institut. |
Kurt: |
Und wie lange studieren Sie schon? |
Walja: |
Im vorigen Jahr habe ich mein Abitur gemacht, alle Aufnahmeprьfungen gut bestanden und jetzt bin ich schon Studentin des zweiten Studienjahrs. |
Kurt: |
Was werden Sie von Beruf sein? |
Walja: |
Na, ich darf sowohl in der Mittelschule, als auch in der Hochschule arbeiten. Ich werde Deutsch unterrichten. Und Sie? Was sind Sie? |
Kurt: |
Ich bin auch Student. Ich studiere an der Technischen Universitдt Dresden. Haben Sie was ьber diese Hochschule gehцrt? |
Walja: |
Nicht viel, aber ich weiЯ, daЯ diese Hochschule einen guten Ruf in der ganzen Welt hat. |
Kurt: |
Ja, an dieser Hochschule haben viele nahmhafte Gelehrte studiert, einige von ihnen halten jetzt Vorlesungen bei uns. |
Walja: |
Ist das eine alte Hochschule? |
Kurt: |
Ja, aber wissen Sie, sie ist modern eingerichtet worden. Das Studium macht uns wirklich Freude. |
Walja: |
Ich kann mir das vorstellen. Verzeihen Sie mir, ich habe Sie unterbrochen. Ich mцchte gern mit Ihnen weiter sprechen, aber ich muЯ leider gehen. Ich bin mit meiner Arbeit noch nicht fertig. Auf Wiedersehen! |
Kurt: |
Aur Wiedersehen! |
1.9. Texterlдuterungen.
die Pforten – двери
die Schar – отряд
der Freiwillige – доброволец
bedrohen – грозить, угрожать
melden sich – вызваться
einstellen – прекращать
der Ordinarius – зав. кафедрой
von bleibendem Wert sein – иметь непреходящее значение
der Aufschwung – взлёт, подъём
auf seine Veranlassung hin – по его инициативе
wurde ... zum Direktor berufen – был приглашен на должность директора
einkerkern – заключить в тюрьму
1.10. Text 4.
Im Geiste Humboldts
(Die Berliner Universität)
Im November des Jahres 1810 öffnete die Berliner Universitдt ihre Pforten.
Der Grьnder der Berliner Universitдt,der groЯe Humanist, Sprachwissen-schaftler und Staatsmann Wilhelm von Humboldt, wollte,daЯ diese Universitдt zu einen Sammelpunkt der bedeutendsten humanistischen Wissenschaftler wird. Und in der Tat ьbernahm die Universitдt,die heute den Namen der Bruder von Humboldt trдgt, eine hervorragende Rolle im Kampf fur den Humanismus.
Als in den Jahren 1813/14 das Volk zum Befreiungskampf aufstand, gingen Studenten der Berliner Universitдt in Scharen als Freiwillige.Viele Professoren stellten vorьbergehend den Vorlesungsbetrieb ein und meldeten sich, als Berlin 1813 bedroht war, zum Kampf fur die Freiheit.
Bedeutende Gelehrte gaben der jungen Universitдt, die rasch die Einheit von Forschung und Lehre verwirklichte, das Geprдge. Ihr erster Rektor und zugleich Ordinarius fьr Philosophie war Johann Gottlieb Fichte. Fichte las in Berlin seine „Wissenschaftslehre“, an der die Methodik seines Denkens, eineVorstufe der dialektischen Methode, von bleibendem Wert ist.
Fichtes Nachfolger an der Berliner Universitдt war Georg Friedrich Wilhelm Hegel, der hier von 1818 bis 1831 wirkte. Hegel war der letzte grosse bьrgerliche Philosoph, und seine dialektische Denkmethode hat Karl Marx und Friedrich Engels entscheidend beeinflusst.
In der ersten Zeit ihres Bestehens war die Berliner Universitдt besonders auf dem Gebiete der Gesellschaftswis – senschaften hervorgetreten, in der zweiten Hдlfte des vorigen Jahrhunderts began ihr Aufschwung in der Naturwissenschaften. Hier wirkte Professor Hermann Helmholtz, der das damals grцЯte physikalische Institut aufbaute und leitete. Auf seine Veranlassung hin wurde 1889 das Institut fьr theoretische Physik gegrьndet und Max Planck zum Direktor berufen. Damit begann die Blutezeit der Physik an der Berliner Universitдt.
1914 kam Einstein nach Berlin und hielt Vorlesungen ьber die Relativitдtstheorie und die Quantentheorie. Hier entstand auch seine “Allgemeine Relativitдtstheorie”. Die Berliner Universitдt zдhlte damit die beiden bedeutendsten Physiker der ersten Hдlfte unseres Jahrhunderts zu ihren Professoren. Das zog viele weitere namhafte Physiker nach Berlin.
In der Zeit des Faschismus erlitt die Universitдt unermessliche geistige und materielle Schдden. Nicht nur Einstein, sondern auch viele andere hervorragende Wissenschaftler mussten Berlin und Deutschland verlassen, oder sie wurden eingekerkert. Wie in der Vergangenheit zahlreiche Wissenschaftler und Studenten fьr die Ziele des Humanismus gekдmpft hatten, so taten sie es auch in der Zeit des Faschismus.
Am 4. September 1945 erliess der Chef der sowjetischen Militдradministration einen Befehl, der die ersten konkreten Massnahmen fьr den Wiederaufbau der Universitдt und die Wiederaufnahme des Lehrbetriebs festlegte.