
Modul 2 Aus der Welt der Arbeit Aus der Welt der Arbeit
Mit dem Übergang von der Schule ins Berufsleben beginnt ein neuer Lebensabschnitt - Unabhängigkeit durch das erste eigene Geld und endlich erwachsen sein.
Doch ersteinmal muss der richtige Beruf gefunden werden. Es gilt aus der Fülle an Ausbildungs,- und Berufswegen zu wählen. Was interessiert mich, wo liegen meine Stärken und meine Schwächen, hat der Beruf Zukunft?
Ist der Berufswunsch gefestigt stehen auch schon die nächsten Probleme vor der Tür. Zu wenig Ausbildungsplätze für zu viele Bewerber. Die offiziellen Zahlen belegen den Trend: Die Zahl der Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz und die Zahl der Erwerbslosen unter 25 Jahren steigt weiter an.
Aufgabe 1. Wie ist das Bildungssystem in Deutschland? Welche Arbeitsmöglichkeiten und Perspektiven gibt es nach der Schule? und wie ist die Situation in der Ukraine?
. Sehen Sie sich ein Videosujet „Schule aus – und nun?“ (Aspekte 2 .Seiten 54 – 55) an. Erledigen Sie den Aufgabenkomplex dazu.
Aufgabe 2.Was bedeuten folgende Begriffe? *Arbeit* Beruf* Ausbildung*Lehre* Job Falls Sie sie nicht erklären können, machen Sie sich mit der untengegebenen Information bekannt!
die Arbeit - [1] bewusste, schöpferische Handlung
[2] auszuführende Tätigkeit
Herkunft:germanisch: arbaiþis, gotisch: arbaiþs, althochdeutsch: arapeit, mittelhochdeutsch: arebeit, arbeit = Mühe, Beschwernis, Leiden, wahrscheinlich gemeinsame Herkunft mit Altkirchenslawisch работа (rabota: Mühsal, Sklaverei)
Synonyme:
[1] Handlung, Tätigkeit, Aufgabe, Auftrag
[2] Beruf, Beschäftigung
[3] Job, Arbeitsplatz
[5] Test, Klassenarbeit, Klausur, Prüfung, Examen, Schularbeit
[7] Energiemenge
Beispiele:
-Die Arbeit ist eine Schmach, weil das Dasein keinen Wert an sich hat. (Friedrich Nietzsche)
- Ich hab noch genug Arbeit vor mir.
-Er hat keine Arbeit.
- Ich komme gerade von der Arbeit.
- Ich fahre in die Arbeit.
- Wir schreiben heute eine Arbeit.
- Das Spannen einer Feder oder das Anheben eines Gewichts kann durch Arbeit bewirkt werden.
Antonyme:[2] Feierabend, Freizeit, Arbeitslosigkeit
[6] Boden, Kapital
der Beruf - [1] Bezeichnung für eine spezielle, erlernte Erwerbstätigkeit
Synonyme:[1] Job, (erlernte) Tätigkeit, Erwerbstätigkeit, Profession
Gegenwörter:[1] Amt, Lehrstuhl, Position, Stellung
Beispiele:[1] Ich bin Bergmann von Beruf.
[1] Welchen Beruf hast du erlernt?
der Job - [1] umgangssprachlich: einen Arbeitsplatz, eine Stellung, eine berufliche Tätigkeit, eine (vorübergehende) einträgliche Beschäftigung zum Zweck des Gelderwerbs
Herkunft: von Englisch job → en -> von franzözisch gobet → fr -> von französisch gober → fr -> etwas fressen, etwas verschlingen
Synonyme:[1] Arbeitsplatz
Beispiele:[1] Dieser Job war nicht einfach.
[1] „Wenn eine wie Cathy ihren Job verliert, geht es schnell hinab in einer Stadt ohne Netz, und tief.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
einen Job finden, seinen Job verlieren
die Ausbildung [1] Erlernen eines Berufes
[2] Ausprägung einer physischen Eigenschaft
Beispiele:
[1] Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab.
die Lehre - [1] Sprachliche Darstellung eines Wissensgebietes: in Lehrbüchern oder Vorträgen
[2] Anleitung, Unterweisung, Vermittlung, Ausbildung
[3] Messwerkzeug, Muster, Modell
Beispiele:
[1] Die Lehre der Astrophysik ist ein Wissenszweig mit Zukunft.
[2] Hans beginnt seine Lehre zum KFZ-Mechaniker im Frühjahr.
[3] Mit einer Lehre kann man die Dicke einer Holzplatte messen.
Redewendungen:
Bei jemandem in die Lehre gehen.
Das ist mir eine Lehre. Das soll dir eine Lehre sein.
Sich wie ein Lehrmeister aufspielen.
Aufgabe 3. Was passt wo?
3.1. Beruf Job Arbeit Stelle
Ich habe mich um eine _______ als Industriekaufmann beworben.
Heute ist es für Menschen ohne Ausbildung schwierig, eine _____ zu finden.
Als Studentin hatte ich mal einen ______ bei einer Event-Agentur.
Schulabgänger wissen oft noch nicht, welchen _______ sie lernen wollen.
3.2. Welche Beschreibung passt zu welchem Nomen? Zwei Erklärungen passen nicht!
1. ____das Stellenangebot
2. ___das Gehalt
3. ___die Bewerbung
4. ___die Beförderung
5. ___ das Vorstellungsgespräch
6. ___Berufserfahrung
Gespräch, bei dem man sich persönlich um eine Stelle bewirbt
berufliches Wissen/Können, das man aus der Praxis hat
festgelegte Anzahl von Stunden, die man pro Tag/Woche/Monat arbeiten muss
das Geld , das man monatlich/jährlich verdient
Ausschreibung für eine Stelle, die neu zu besetzen ist
Zeit, in der man nicht arbeiten muss
Schreiben, in dem man sich um eine Stelle bemüht
eine besser bezahlte oder anspruchsvollere Stelle innerhalb der Firma bekommen
Aufgabe 4. Wählen Sie aus der Wörterliste Wörter für jedes Wortfeld!
Ausbildung/Lehre |
Beruf |
Arbeit |
Job |
|
|
|
|
das Abitur
anstrengend
die Arbeit, -en
arbeiten
die Arbeitszeit, -en
die Ärztin, -nen
der Bäcker, s, -
der Beamte,-
der Beruf, s, -e
das Büro, s, s
der Chef, s, s
finden
das Gehalt, ´´-er
die Grundschule
der Ingenieur, s, e
interessant
der Job, s ,s
die Kellnerin, nen
die Kollegin, - nen
der Krankenpfleger, s –
die Lehrerin, nen
lernen
der Lohn, s, ´´-
der Mitarbeiter, s , -
das Reifezeugnis
die Schule, n
schwer
die Sitzung, -en
der Stress
suchen
der Taxifahrer, s, -
die Überstunde, n
der Urlaub, s, е
verdienen
der Verkäufer, s, -
Aufgabe 5. Wie heißen die Verben für die Berufe?
die Köchin- _________
der Bäcker__________
der Verkäufer______
der Lehrer_________
der Taxifahrer________
der Gärtner_________
der Arzt_________
der Rechtsanwalt_________
die Krankenschwester_________
der Kurier_________
Aufgabe 6. Schreiben Sie männliche oder weibliche Bezeichnung für die Berufe.
die Ärztin
der Automechaniker
die Köchin
der Frisör
die Kellnerin
der Anwalt
der Gärtner
der Pädagoge
der Dolmetscher
der Gruppenälteste
6.1. Was gehört zusammen?
Informatiker/in, Ofen, Büro, kochen, Spritze, Schere, Gemüse, schneiden, Schreinerei, Friseur/in, Malerbetrieb, sich um Patienten kümmern, Bäckerei, Hammer, Restaurant, Pinsel, fönen, Teig kneten, Serverraum, Backblech, programmieren, Verband, Herd, Maler/in, Haare schneiden, Software, Krankenschwester, streichen, Küche, Säge, speichern, sägen, Farbe, Computer, Topf, Möbel anfertigen, Messer, Krankenhaus, Bäcker/in, malen, Fieberthermometer, Brot backen, Friseursalon, Schreiner/in, Koch/Köchin, leimen, Menüfolge planen
-
Beruf
Ort
Arbeitsmittel
Tätigkeit
Bäcker
Bäckerei
Backblech, Ofen
Teig kneten, Brot backen
Aufgabe 7. Welche Berufe kennen Sie noch? Welche Berufe sind typisch weiblich oder männlich? Hören Sie! Wer hat welchen Beruf? Welche Berufe gibt es in Ihrer Familie? (Optimal 2, Lektion 7, Aufgabe 17, Seite 58, Track 1.86)
7.1. Bilden Sie zwei Gruppen. Jede Gruppe notiert 10 Berufe auf 10 Zetteln und gibt sie dem Kursleiter. Er zeigt einer Person aus der anderen Gruppe einen Zettel. Der Kursteilnehmer spielt den Beruf pantomimisch vor oder zeichnet ihn an die Tafel. Die anderen aus seiner Gruppe raten. Dann rät die andere Gruppe. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Berufe erraten hat.
Aufgabe 8. Hören Sie vier Erfahrungsberichte. Über welche Tätigkeiten wird berichtet? Welche positiven und negativen Aspekte werden genannt?
der Erntehelfer bei der Weinlese
der Taxifahrer
das Maskottchen Ein Maskottchen oder die Maskotte (aus dem Französischen: Mascotte, bzw. Provenzalischen: Mascoto, Masco = Hexe) bezeichnet zumeist einen Glücksbringer, Püppchen, Amulett für eine Personengruppe.
Heute bezeichnet der Begriff meist ein Instrument des Marketing. Als Maskottchen wird in diesem Sinne ein stilisiertes, häufig comic-artiges Phantasie-Wesen mit menschlichen Zügen bezeichnet (z. B. eine Kaffeekanne mit Armen, Beinen und Mund für Kaiser’s). Es steht als Erkennungszeichen für eine Marke im allgemeinen Sinne, d. h. für ein Unternehmen, ein Produkt, eine Stadt, eine Region, eine Veranstaltung oder eine Institution (z. B. einen Sportverein). Maskottchen sind heute in der Vermarktung von Produkten und Unternehmen ein Teil des Corporate Designs. Maskottchen bilden oft eine Basis für Motivations- oder Werbekampagnen.
Ein Maskottchen kann ein Tier sein, wie beispielsweise das Walross Antje vom NDR oder Onkel Otto, das Maskottchen des HR, muss es jedoch nicht, beispielsweise ist Twipsy der EXPO 2000 ein Wesen aus dem Cyberspace.
der Möbelpacker
der Interviewer
der Stadtführer
das Zimmermädchen
2. Als was haben Sie schon gejobbt? Welche Erfahrungen haben Sie schon gemacht? Was war interessant? ( + Zusatzmaterialien. Arbeiten bis zum Umfallen?)
Aufgabe 9. Lesen Sie den Text. Worum handelt es sich in diesem Text? Beachten Sie die Bedeutung folgender Wendungen.
für etw. die Weichen stellen( etw. anbahnen (und Entwicklung festlegen)
das Augenmerk (das Ziel)
in Aussicht sein – мати в перспективі
Fähigkeiten und Fertigkeiten – вміння і навички
berücksichtigen – брати до уваги
eine Hürde nehmen (eine Schwierigkeit überwinden)
ansehen розглядати
fördern – сприяти