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Volkshochschule - Einrichtung für Erwachsene, die meistens in Abendveranstaltungen umfassende Bildungsmöglichkeiten bietet.

der Aschenmittwoch - In der katholischen Kirche beginnt die vorösterliche Fastenzeit mit diesem Mittwoch. Um den Beginn der öffentlichen Buße anzudeuten, wird noch heute Katholiken ein so genanntes „Aschenkreuz“ auf die Stirn gezeichnet;

die Prunksitzung - Form der von Karnevalsvereinen organisierten Veranstaltungen, die sich durch eine große Anzahl von mitwirkenden Gesangs- und Tanzgruppen auszeichnet;

der Rosenmontag - Der Maskenzug durch die Innenstadt Kölns. Um 1830 wurde der Begriff zum ersten Mal in K. als Bezeichnung für den Montag vor Aschenmittwoch nachgewiesen. Der Name wird zurückgeführt auf die am – nach katholischer Tradition so bezeichneten – „Rosenmontag“ abgehaltenen Versammlungen der Karnevalsgesellschaft zur Vorbereitung des Maskenzuges am folgenden Tag; die Karnevalstruppen;

Kölsche (ugs. Für Kölner) Fastelovend = Fastenabend, Fastnacht. Eigentlich nur der Vorabend der Fastenzeit, d.h. Dienstag vor Aschermittwoch;

Raderthaler Pänz (Pänz = Kinder); Raderthal – Kölner Stadtteil. Der Verein gehört zu den bekanntesten der Veedelszöch;

Frühschoppen eine Veranstaltung oder ein geselliges Beisammensein, das schon am Vormittag stattfindet, im Gegensatz zu den üblicherweise auf den Abend festgelegten Festlichkeiten. (Schoppen = eine alte deutsche Maßeinheit, die heute für ½, seltener für ¼ Liter (Wein) verwendet wird).

Schunkeln = sich wiegend, Arm in Arm im Takt der Musik bewegen.

Büttenreden = seit 1829 gilt es in Köln (als originell), eine Karnevalsrede aus einem Faß (Kölner Mundart = Bütte) heraus zu halten. Die erstmalig von Kölner Waschfrauen auf die Bühne gerollte Bütt’ sollte das reinigende Element der sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen beschäftigenden Vorträge symbolisieren.

Jecken =mundartl. Für Geck, eitler Mensch, Narr.

Narrenkappe

Raderberg

Stadtteil von Köln.

Vatertagsausflug – (scherzh.) für Himmelfahrtstag.

Räuberball.

Motto dieser karnevalistischen Tanzveranstaltung, das auch als Anregung für die Verkleidung der Teilnehmer verstanden werden kann.

Session

Sitzungsperiode; in der Zeit von Neujahr bis Aschermittwoch führen die Karnevalsgesellschaft zahlreiche Veranstaltungen in verschiedenen Sälen durch.

Sankt Martin – katholischer Heiliger, im 4. Jh. Bischof von Tours, mit dem die Tugend der Barmherzlichkeit gegenüber Armen verbunden wird. (Mundart. - Hillige).

Dreigestirn – Besonderheit des Kölner Karnevals, der durch „Prinz Karneval“, den „Kölner Bauern“ und die „Kölner Jungfrau“ regiert wird.

Prinz Karneval als Figur des „Held Karneval“ 1823 eingeführt. Er verkörpert als Herrscher über das Narrenvolk Frohsinn und Lebensfreude und wird vor Beginn der Session ernannt.

Der „Kölner Bauer“ vertritt traditionsgemäß den Bauerstand und trägt die Verantwortung für den Stadtschlüssel, der ihm für die Karnevalstage vom Oberbürgermeister überlassen worden ist. Er symbolisiert mit Schwert und Dreschflegel die Wahrhaftigkeit der Stadt.

Die „Kölner Jungfrau“ verkörpert die unversehrte, unabhängige Stadt und gleichzeitig auch ganz das weibliche Element. Traditionsgemäß wird diese Figur von einem Mann dargestellt, da in den vorigen Jahrhunderten das öffentliche Leben nicht in den Wirkungskreis der Frau fiel.

Alaaf – Kölner Mundart für alles (all) ab (aaf) = alles andere ab, weg, Köln bzw. der Kölner Stadtteil Rodenkirchen vor allem. Seit Mitte des 18. Jh. Als Trinkspruch nachgewiesen, seit Beginn des 19. Jhs als Hochruf im Kölner Karneval gebräuchlich.

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