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Das Grünfutter

Wirtschaftlich wichtige Grünfuttermittel sind Gras, Rotklee, Luzerne, Serradella, Grünmais, Futterroggen, Sonnenblumen, Rübenblätter, Futtererbsen, Ackerbohnen. Das Grünfutter hat den hohen Anteil an leicht verdaulichen Nährstoffen, besonders an biologisch hochwertigem Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Es ist für alle Tierarten ein wertvolles Futtermittel und bildet vom April bis zum November die Grundlage der Fütterung.

Das Gärfutter

Das Gärfutter oder Silage ist ein konserviertes Futter. Durch die Konservierung werden die Nährstoffe, Vitamine und Minerale in den Futterpflanzen fast verlustlos erhalten. Zur Gärfutterbereitung eignen sich verschiedene Grünfutterpflanzen, wie z.B. Kartoffeln, Rüben, Mais. Gutes Gärfutter ist für ausgewachsene Tiere ein ausgezeichnetes Futter. Junge und tragende Tiere sollen geringe Mengen Gärfutter erhalten.

Die Hackfrüchte

Die Hackfrüchte sind die Wurzel- und Knollenfrüchte, alle Rübenarten und Kartoffeln. Sie sind reich an Kohlenhydraten, aber arm an Eiweiß, Rohfaser, Vitaminen und Mineralstoffen.

Rauhfuttermittel

Rauhfuttermittel sind Heu, Stroh und Spreu. Das Rauhfutter ist reich an Trockenmasse und Rohfaser, an Vitaminen und Mineralen. Die Rauhfutterstoffe sind wegen des hohen Rohfasergehaltes Futtermittel nur für Wiederkäuer und Pferde.

Kraftfuttermittel

Kraftfuttermittel sind konzentrierte Futterstoffe. Sie haben hohen. Trockenmassengehalt und einen hohen Gehalt an Nährstoffen. Zum Kraftfutter gehören das Getreide, die Kleien und die Eiweißfuttermittel. Das Kraftfutter ist Leistungsfutter, durch dieses werden die in der Grundfutterration fehlenden Nährstoffe ergänzt. Grundfuttermittel und Kraftfuttermittel im richtigen Verhältnis führen zu hohen Leistungen in der Viehwirtschaft.

Тексты для чтения

по немецкому языку

для студентов 2 курса

факультета заочного обучения

по специальности «Зоотехния»

SEUCHENHYGIENE

Unsere landwirtschaftlichen Nutztiere werden sowohl von zahlreichen Krankheiten als auch Seuchen befallen. Die Zahl der Krankheiten ist groß, und häufig sind die Ursachen auf Fehler in der Fütterung, Haltung und Pflege zurückzuführen. Werden Krankheiten durch Erreger (Viren, Bakterien, Pilze, Würmer o.a.) verursacht, werden sie als Infektionskrankheiten bezeichnet.

Befallen bestimmte Erreger in kürzester Zeit einen größeren Tierbestand, so spricht man von einer Seuche oder der seuchenhaften Ausbreitung einer Krankheit, Seuchen führen meist zu großen Tierverlusten und verursachen erheblichen betriebs- und volkswirtschaftlichen Schaden. Man unterscheidet akute Seuchen (z.B. MKS) und chronische Seuchen (z.B. Tbk). Akute Seuchen verbreiten sich schnell in kurzer Zeit über einen ganzen Bestand; die Erreger werden meist durch kranke Tiere, Menschen, Geräte, die Luft oder andere Zwischenträger weiterverbreitet. Chronische Seuchen verlaufen schleichend, d.h., sie herrschen ständig, doch ist die Zahl der Krankheitsfälle unterschiedlich hoch. Auch chronische Seuchen werden meist von Viren oder Bakterien, Pilzen, Würmern oder anderen Tieren verursacht.

Krankheiten und Seuchen müssen auch bei unseren landwirtschaftlichen Nutztieren wirksam sowohl vorbeugend als auch heilend bekämpft werden, um größere volkswirtschaftliche Verluste zu verhindern.

Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhütung von Seuchen und Krankheiten sind:

  • sachgemäße Haltung und Fütterung der Tiere

  • regelmäßige Pflege (Reinigung) der Tiere

  • periodische Reinigung und Desinfektion der Stallungen

  • Anlage von Seuchenmatten und Bereitstellen von Desinfektionsgeräten

  • regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Untersuchungen

  • Einrichtung von Abkalbe-, Quarantäne- und Krankenställen

  • Beschränkung des Personenverkehrs in den Ställen auf befugte Viehpfleger

  • Bekämpfung von Ratten, Mäusen, Fliegen, Mücken und sonstigem Ungeziefer

  • persönliche Sauberkeit und Ordnung