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Die schweinepest
Die Schweinepest wird durch ein Pestvirus verursacht. Sie ist die schwerste und verlustreichste Infektionskrankheit bei Schweinen und kann ganze Herden vernichten. 3-4 Tage nach der Ansteckung mit diesem Virus treten die ersten typischen Anzeichen dieser Krankheit auf: die Schweine fiebern, sind freßunlustig und matt. Sie verkriechen sich im Stroh und sind apatisch. Weiter treten Bindehautentzündung, punktförmige Blutungen am Unterbauch und an den Innenflächen der Gliedmaßen sowie Verdauungsstörungen (geblichgrüner, dünnflüssiger Kot) auf. Die Tiere leiden an Atembeschwerden, Abmagerung und krampfartigen Erscheinungen, die meist tödlich sind.
Die Schweinepest wird von Tier zu Tier oder durch Zwischenträger (Viehpfleger, Arbeitsgeräte, Futter, Fahrzeuge) übertragen.
Wichtige Forderung bei Schweinepest ist größte Umsicht und Sauberkeit. Alle Ein- und Ausgänge des verseuchten Gehöftes sind mit Desinfektionsmatten zu versehen.
Eine wichtige vorbeugende Maßnahme gegen Schweinepest ist das Impfen der Ferkel im Alter von 8 Wochen mit Kristallviolettvakzinen. 2 bis 3 Wochen nach der ersten Impfung muß nachgeimpft werden. Da der Impfschutz nur 8 Monate anhält, ist nach dieser Zeit erneut zu impfen.
Fütterung der landwirtschaftlichen tiere
Die Leistungsfähigkeit des Tieres hängt im wesentlichen von einer richtigen Aufzucht ab. Unzureichende Fütterung im Jugendstadium des Tieres führt zu Unterentwicklung und kann im weiteren Leben auch bei bester Fütterung nicht wieder ausgeglichen werden. Das Großhungern von Jungvieh führt zu leistungsschwachen, kranken Viehbeständen.
Zu einem normalen Lebensablauf ist die Zuführung von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett erforderlich.
Die Eiweißstoffe dienen als Bausteine für Neu- und Ersatzbildungen. Fette und Kohlenhydrate sind für den tierischen Organismus die erforderliche Kraft- und Wärmequellen. Was darüber hinaus dem Tierkörper zugeführt wird, kann als Fett abgelagert werden. Bei unzureichender Fütterung werden zunächst die Reservestoffe, in erster Linie die abgelagerten Fette, abgebaut. Erst wenn diese verbraucht sind, wird das tierische Eiweiß ausgenutzt. Die Norm der Fütterung besteht aus drei Teilen: 1) Erhaltungsfutter, 2) Leistungsfutter, 3) Reproduktionsfutter. Wenn dem tierischen Organismus soviel Nährstoffe zugeführt werden, daß er weder zu- noch abnimmt, so bezeichnet man eine solche Futterration als Erhaltungsfutter. Alles, was über das Erhaltungsfutter hinaus zur Steigerung der Produktion gegeben wird, bezeichnet man als Leistungsfutter. Von großer Bedeutung sind die Mineralstoffe, wie Kalzium, Phosphor und Magnesium. Heute kennt man das optimale Ca: P- Verhältnis; z. B. 2:1 beim Schwein, 1 bis 2:1 beim Rind.
Mit diesen Ca-, Mg- und P-Mineralsalzen kann man den Fettgehalt der Milch ohne irgendwelche Milchminderung und bei unverändertem Futterverbrauch erhöhen.
Die futtermittel
Für die Fütterung werden verschiedene Futtermittel produziert. Nach ihrer Beschaffenheit werden die Futtermittel in Saftfuttermittel, Rauhfuttermittel und Kraftfuttermittel eingeteilt.
Zu den Saftfuttermitteln gehören alle Grünfutterarten (Gräser), Wurzel – und Knollenfrüchte, alle Gärfutterarten (Silage) und Rückstände der Lebensmittelindustrie. Das Saftfutter enthält über 75% Wasser.