
- •Isbn 5-7779-0667-2
- •1. Wortschatz: Internationalismen zum Thema „Charakter"
- •2. Charaktereigenschaften
- •3. Wortschatz. Deutsche Wцrter zum Thema „Charakter des Menschen"
- •4. Augenfarbe und Charakter des Menschen
- •5. Kreativitдt
- •6. Psychotest „sind sie tolerant?"
- •7. Acht Grьnde fьr Faulenzen
- •8. Psychotest „Sind Sie ein Ast-Mensch oder ein Wurzel-Mensch?"
- •9. Personenbezeichnungen
- •10. Glücklich sein
- •11. Respekt und Vertrauen
- •1 Ich bin fest davon ьberzeugt, dass... Я твёрдо убеждён в том, что... 2. Kategorien der Menschen
- •1. Wortschatz zum Thema „Gefьhle"
- •2. Keine Angst vor der Angst
- •3. Hilfe vom Mдdchentelefon
- •4. Wortschatz zum Thema „ Die Psyche"
- •5. Nach dem Tod ihres Mannes: „Ich trцste andere Witwen"
- •5. Doktor „Schlanke Linien"
- •Irgend-irgendwo irgendwie irgendwann
- •1. Das enge Zimmer
- •2 Весёлый, юморной Gedanken Gefьhl Sinn Liebe Rьcksicht Verstдndnis . Ist Ihr Kind reif fьr die Schule?
- •3. Was denken die Eltern ьber ihre Kinder?
- •4. Was ist Ihr Problem?
- •5. Wortschatz. Modalwцrter
- •6. Von Verlassungsдngsten verfolgt
- •7. Es gibt Wege aus dem Gefдngnis der Angst
- •8. Warum klauen Stars?
- •9. Wenn die Chemie nicht stimmt
- •10. Krieg der Geschwister
- •1. Mдnner
- •3. Liebeskrank
- •4. Verliebt, verlobt, verheiratet
- •6. Fremdgehen - Versuchung - heimliche Liebe
- •7. „Nach der Scheidung wurde ich gesund!"
- •8. Heiratsanzeigen
- •9. „Ich finde mich stark!"
- •1. Kцrpersignale
- •2. Die Top Ten der Telefontricks
- •3. Mobbing am Arbeitsplatz
- •4. Kommunikation
- •1. Hauptbegriffe der Psychologie
- •2. Psychologie als Wissenschaft
- •3. Linkshдnder
- •4. Motivation
- •1. Bilder des Unbewussten
- •2. Freud, Sigmund
- •3. Freier Lebenslauf von Sigmund Freud
- •4. Erfahrungen eines praktizierenden Psychoanalytikers
- •1. Kurzbiographie von Alfred Adler
- •2. Carl Gustav Jung, sein Leben und Werk
- •Inhaltsverzeichnis quellenverzeichnis
3. Freier Lebenslauf von Sigmund Freud
Aufgabe 1. Lesen Sie den Text. Markieren Sie wichtige Daten und Werke von S. Freud.
Freuds Vater Jacob Freud, der aus Galizien ins mдhrische Freiberg ьbersiedelt war, betrieb er einen Handel mit Tucherzeugnissen. In dritter Ehe hat er Amalia Natanson geheiratet, die, wie er selbst, aus einer judischen Kaufmannsfamilie stammte. Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten verlieЯ Freuds Familie im Jahre 1859 Freiberg und fand in Wien eine neue Heimat. Von wenigen Auslandsaufenthalten
abgesehen, lebte Sigmund Freud 79 Jahre in dieser Stadt, bis zu seiner erzwungenen Emigration 1938.
Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums nahm Freu 1873 das Medizinstudium an der Wiener Universitдt auf. Zu seinen bedeutendsten Lehrern zдhlten der Psychologe Ernst Wilhelm von Brьcke, an dessen Institut er von 1876 bis 1882 arbeitete, und der Gehirnanatom Theodor Meynert.
1885 wurde Freud zum Privatdozenten fьr Nervenkrankheiten ernannt. Im selben Jahr reiste er nach Paris, um bei dem berьhmten Psychiater Jean-Martin Charcot in die Lehre zu gehen. Infolge dieser Erfahrung rьckte das Krankheitsfeld der Neurosen, vor allem der Hysterie, in Freuds Blickfeld. Auf dem Weg der Hypnosebehandlung entdeckte er den fьr die Psychoanalyse zentralen Unterschied zwischen bewussten und unbewussten seelischen Zustдnden.
Im wissenschaftlichen Austausch mit dem Berliner Hals-NasenOhren-Arzt Wilhelm FlieЯ entdeckte Freud die Grundzuge der Psychoanalyse, die schlieЯlich in der „Traumdeutung" (1900) ihren ersten und folgenreichen Ausdruck fand. In diesem wichtigen Werk formulierte Freud seine wesentlichen Erkenntnisse vom Seelenleben. In der „Traumdeutung „ vermochte Freud zu zeigen, dass die scheinbar sinnlosen chaotischen Produktionen, die der Traum hervorbringt, sehr wohl einen Sinn haben. Indem Freud die Gesetze der Traumarbeit entzifferte, machte er den Traum einer Deutung zugдnglich.
In rascher Folge publizierte Freud eine Reihe bedeutender Schriften, die der Psychoanalyse allmдhlich Reputation in дrtzlichen Kreisen verschaffte. Ein Jahr nach der „Traumdeutung" erschien „Zur Psychpa-tologie des Alltagslebens", ein Buch in dem Freud gewцhnliche Zufallshandlungen und Fehlleistungen wie Vergessen, Versprechen, Verschreiben im Sinne eines unvollkommem verdrдngten psychischen Materials deutete.
Mit seinen Arbeiten gelang es Freud, bedeutende Kцpfe in seinen Bann zu ziehen. Die „Psychologische Mittwochs-Gesellschaft", die sich seit 1902 - dem Jahr der viel zu spдten Ernennung Freuds zum Professor - wцchentlich in Freuds Wohnung in der Berggasse 19 einfand, nahm 1908 den Namen „Wiener Psychoanalytische Vereinigung" an. Eine Amerikareise im darauffolgenden Jahr machte die Psychoanalyse auch in der neuen Welt bekannt.
Die spдten Werke Freuds, so die religionskritische Studie „Die Zukunft einer Illusion" (1927) und „Das Unbehagen in der Kul-tur"(1930) dokumentieren eindrucksvoll Freuds langen Weg von der Medizin ьber die Psychologie zur Philosophie, Sozialpsychologie und Kulturtheorie. Sein Alterswerk, so scheint es, sucht Antworten auf die groЯen Fragen der Menschheit, wie auch der Briefwechsel mit Albert Einstein zeigt. („Warum Krieg?")
Freuds Schriften wurden am 10. Mai 1933 von den neuen nationalistischen Herren dem Scheiterhaufen ьberantwortet. Nach dem gewaltsamen „AnschluЯ" Цsterreichs ans Deutsche Reich im Mдrz 1938 wurden Freud und seine Familie zur Emigration gezwungen. Der Schцpfer der Psychoanalyse starb ein Jahr spдter im Londoner Exil.
Aufgabe 2. Ergдnzen Sie die Informationen aus dem Text. Lebenslauf.
Name |
Sigmund Freud |
Geburtsdatum |
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Geburtsort |
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Eltern |
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Schulbildung |
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Studium |
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Berufstдtigkeit |
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Auslandsaufenthalte |
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Verцffentlichungen |
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Aufgabe 3. Beantworten Sie die folgenden Fragen.
Warum verlieЯ Freud 1938 Цsterreich?
Wann und wo starb er?
Um welche Themen geht es in seinen Werken?
Aufgabe 4. Lesen Sie den Text „Die Couch". Stellen Sie Ihrem Partner Ihre Fragen zum Text.
Was tut eigentlich ein Psychoanalytiker?
Wer geht zu ihm? Warum geht man zu ihm?
Was sehen Sie auf dem Foto?
Wer legte sich wohl in welcher Situation auf diese Couch?
Aufgabe 5. Was erfahren Sie aus dem Text ьber
die Couch?
das Gesprдchsverfahren der Psychoanalyse?
moderne Formen der Therapie?
Die Couch
Die Couch, auf der alles begann: ein als ein wichtiges Ve- hikel fьr die ins Unbewusste. Die Couch - Freud . Der
Patient liegt, der Psychoanalytiker - fьr ersteren unsichtbar -
daneben. Der eine redet, was ihm gerade einfдllt, der schweigt,
zumindest meistens. Auf dieser „Kur" haben sich unzдhlige -- Richtungen entwickelt. Inzwischen sind allerdings viele
vom „klassischen Modell" weit entfernt. Sie machen Gesprдchs-,
, Paar- und Familienarbeit, Rollenspiele, Entspannungs- und Kцr- perьbungen. Die „Ur-Couch", die Freud von Wien ins Exil brachte, ist dort noch zu besichtigen.
Wцrter
Couch, die - тахта, кушетка
Vehikel, das - средство передвижения
Aufgabe 6. Fьllen Sie die Lьcken im Text mit den Wцrtern unter dem Strich aus:
Londoner, Psychoanalyse, therapeutische, Gruppen-, Psychotherapeuten, andere, Reise, sitzt, Mцbelstьck