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Vorteile von neuronalen Netzen

ROBUSTHEIT:In künstlichen neuronalen Systemen besteht sozusagen eine Kollektivverantwortung der einzelnen E lemente. Das Versagen einzelner Elemente hat nur einen geringen Leistungsabfall gegenüber dem Idealfall zur Folge.

PARALLELISIERUNGSMÖGLICHKEITEN:Bei den in der neuronalen Informationsverarbeitung eingeführten Netzmodellen eignen sich hervorragend Rechenarchitekturen mit mehreren Prozessoren. Ideal wäre eine 1:1 Zuordnung von Netzwerkelementen und Prozessoren. Doch dies scheitert bisher an der großen Anzahl erforderlicher Prozessoren und der noch viel größeren Anzahl von Verbindungen zwischen den Prozessoren. Heute verfügbare Lösungsansätze beruhen auf Netzmodellen mit eingeschränkter Verbindungsstruktur, bzw. mit Punktzu-Punkt-Verbindungen im hochdimensionalem Raum

ADAPTIVITÄT (LERNEN):Das Wissen des neuronalen Netzes über dessen Anwendungsgebiet wird in Verbindungsstruktur und -gewichten, also verteilt, gespeichert. Ein explizites „Programmieren“ im Sinne einer Beschreibung aller Transformationen im Netz, also einer expliziten Angabe der Paramentierung der Verbindungsstruktur, ist bei der Anwendung des Lernverfahrens nicht erforderlich.

Abb.4: Vereinfachte Struktur künstlicher neuronaler Netze

Die Möglichkeit, intelligentes Verhalten mit einem Computer zu simulieren, ist im starken Maße davon abhängig, inwieweit der abstrakte Modellbildungsprozess, wie er in unserer Sprache vollzogen wird, auf einen Computer übertragbar ist. Alle bisherigen Modelle sind aber nur im reduzierten Umfang in der Lage, menschliche Denkprozesse nachzubilden. Es gibt zahlreiche Begriffe und Eigenschaften, deren Komplexität und Zusammenhänge noch gar nicht erkannt sind, z.B. die Traurigkeit eines Gesichtsausdrucks, Emotionen beim Abschied oder der Geschmack eines guten Weines. Ihre Deutung entspringt eher der Intuition als einer sprachlich faßbaren Erklärung. Doch trotz dieser Schwierigkeiten behaupten einige Wissenschaftler, dass der Konstruktion eines voll bewußten Roboters im Prinzip kein Hindernis im Wege steht. Man könnte sich eine Reihe von Gehirnamputationen vorstellen, die die Schaltkreise im Gehirn nach und nach durch Siliziumchips ersetzen. Würde dadurch der Mensch je plötzlich aufhören Mensch zu sein, anders als wenn seine Organe nach und nach durch perfekte mechanische Transplantate ersetzt würde?

Bei all diesen Ansätzen der Forschung bleiben jedoch einige Frage offen:

•Wo liegen die Grenzen unseres Denkens?

•Wie können wir mit unserem Gehirn dieses selbst vollständig verstehen?

•Reicht dafür überhaupt der Platz - die Kapazität - aus?

Stand der heutigen Forschung

Durch die modernen Techniken der Wissenschaft gibt es interessante Neuigkeiten und neue Problemlösungen, sowie aber auch neue Probleme und Risiken die auftreten können. Denn mit dem Fortschreiten der Wissenschaft werden vielen neuen Möglichkeiten Tore geöffnet. Doch kommen auch Fragen auf, ob der Mensch bei dieser rasanten Entwicklung überhaupt mithalten kann, oder ob er von Robotern abgehängt wird. Auf diese und weitere Fragen wird in den folgenden Kapiteln näher eingegangen, und gleichzeitig einige der vielen verschiedenen Wege, die die künstliche Intelligenz in den letzten Jahren gegangen ist, durchleuchtet.

Auslaufmodell Mensch

Eine neue Wissenschaft schickt sich an, die Welt zu beherrschen. Unter den Forschern ist ein Streit entbrannt, wie gefährlich die modernen Techniken sind. Denn diesen Sommer ist wieder ein neuer Rekord verkündet worden: Wieder eine null mehr! Doch was sagt uns das? Es bedeutet, dass der neue Computer von IBM (ASCI White Supercomputer) nun 12 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (OPS) bewerkstelligen kann. Das ist eine vierzehnstellige Zahl.

Auch wenn der heutige Supercomputer heute noch eine Größe von zwei Basketballfeldern hat, und mit 8192 Prozessoren bestückt sein muß um diese Leistung zu vollbringen. 12 Billionen OPS - die Einschläge kommen näher. Das menschliche Gehirn mit seinen rund 100 Milliarden Neuronen, schätzt der Roboterforscher Hans Moravec, dürfte etwa 1000 Operationen pro Sekunde leisten, dies ergibt 100 Billionen OPS. Dies bedeutet, dass der neue Rechenkünstler von IBM muß seine Leistungskapazität nur noch dreimal verdoppeln, um sie mit unserem Gehirn gleichzuziehen. Das könnte schon 2004 der Fall sein.

Selbst diese gesteigerte Rechenleistung wird dann ein paar Jahre später auf die Größe eines normalen Chips gezwängt sein, den sich dann nicht mehr nur die Militärs leisten können. Ein Roboter mit so einem Superprozessor ausgestattet könnte viel, was heute nur Menschen vollbringen:

  • Sich selbständig orientieren

  • Sich ohne Hilfe bewegen

  • Sprechen

  • Vielleicht sogar komplexe Entscheidungen fällen?

  • Trauer verspüren?

  • Zorn?

  • Ehrgeiz?

  • Größenwahn?

Doch ist so etwas wirklich möglich?

Die Techno-Pioniere sagen das es keine Probleme mehr gibt. Es wird vorausgesagt, dass die Rechenkraft der Computer weiter exponential wachsen wird. Bald schon werden sie uns auf breiter Front überlegen sein. Optimisten sagen, dass jemand, der sich jetzt einfrieren läßt, in 50 Jahren von einer Maschine geweckt wird, die freundlich über den Rand der Kühltruhe lächelt. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Einfrieren bei der Hightech- Avantgarde derzeit en vogue ist.

Da stellt sich die Frage, ob dies die letzte Runde für den homo sapiens ist? Ist dieses total ineffiziente Wesen, das jeden Tag dreimal Essen und stundenlang schlafen muß, nicht ein Auslaufmodell?. Die Pioniere meinen: Man braucht sich nicht fürchten, denn der Mensch wird Schritt halten, indem er optimiert wird. Es werden neue Molekül-Cocktails gemixt, sein Genom wird geflickt, Organe werden nachgezüchtet. So wird nach Meinung der Pioniere der Mensch klüger, hübscher, robuster und potenter. Mit den menschlichen „Ersatzteilen“ kann der Mensch 200 Jahre alt werden, und, wer weiß - dank ein paar Extra-Chips im Kopf - 17 Sprachen sprechen.............

Ein nüchterner Betrachter wird sich ob so üppiger Sciencefiction die Augen reiben. Die Auguren der künstlichen Intelligenz aber, die Genetiker und das Heer der Experten, die sich mit der Nano-Technologie auseinander setzen, schreiten schnell voran. Ist dies der Kathedralenbau des 21. Jahrhunderts? Vieles hängt davon ab, wie weit der Mensch gehen will.

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