
- •Gegenstand und Grundeinheiten der Syntax.
- •2. Grundbegriffe der syntaktischen Forschung. Die syntaktische Form und die syntaktische Bedeutung.
- •2.2. Syntaktische Bedeutung
- •3. Die syntaktischen Kategorien auf der Satzebene.
- •4. Kategorien der syntaktischen Beziehungen auf der Ebene der Wortfügungen und des Textes.
- •5. Die Valenz und ihre Kennzeichen.
- •6. Die Fügungspotenz und ihre Kennzeichen.
- •7. Typen der unterordnenden Beziehungen: Rektion, Anschließung, Kongruenz.
Gegenstand und Grundeinheiten der Syntax.
Moderne Linguistik erkennt zwei Phänomene: die Sprache und die Rede.
Die Sprache ist ein System von Möglichkeiten und Mitteln, das dem Kommunikanten zur Verfügung steht.
Die Rede ist die Ausnutzung sprachlicher Mittel zur Gestaltung und Mitteilung menschlicher Gedanken.
das morphologische Paradigma des Wortes “der Mann”
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der Mann
die Männer
des Mannes
die Männer
dem Mann
den Männern
den Mann
die Männer
das lexische Paradigma – Bewegung - Rjmmunikation
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Gehen
Sprechen
Bummeln
Sagen
Schlendern
reden
Hinken
flüstern
Zwischen den Mitteln existieren paradigmatische (assoziative, sie setzen die Gesamtheit lexikalische und grammatische Bedeutungen von sprachliche Einheiten voraus) und syntagmatische (lineare - ein Buch lesen, gut lesen) Beziehungen.
Für das System der Sprache sind paradigmatische und syntagmatische, für die Rede nur syntagmatische Beziehungen eigen.
Gegenstand der Syntax!: Die Syntax ist Lehre über linearen Redegestaltung. Als Resultat der Rede entstehen einzelne sprachliche Komplexe: Sätze, Texte.
Die Sätze werden aus einzelnen Formen (das Kind schläft) oder aus einzelnen Wortfügungen (der Kampf für den Markt) gebildet.
Dabei können Sätze mit Hilfe von verschiedenen Verflechtungsmitteln verbinden.
Alle syntaktische Gebilde (Wortfügungen, Sätze, Texte) sind Einheiten der Syntax. Aber die wichtigste Rolle unter synt Einheiten gehört dem Satz und man kann er als Grundeinheit der Syntax betrachten.
2. Grundbegriffe der syntaktischen Forschung. Die syntaktische Form und die syntaktische Bedeutung.
Alle sprachliche Einheiten (Ausnahme – das Phonem) haben formale (Ausdrucksplan, das Bezeichnende) und semantische (Inhaltssplan, das Bezeichnete) Seiten.
Formale Seite einer syntaktischen Einheit ist deren syntaktische Form, die als Resultat des Zusammenwirkens von mehreren syntaktischen Formmitteln entsteht.
W.G. Admoni zählt zu diesen Mitteln folgende Mittel hin:
1.Wortformen
Sie dienen dazu, verschiedene syntaktische Beziehungen auszudrücken.
Z.B.: einen Brief schreiben – Diese Wortform dient zum Ausdruck einer Objektbeziehung.
2. Wortfolge
Bilden Synt Form
Kommt er heute?
Er kommt heute.
Aussage# Frage usw
3. Intonation
Er kommt heute.
4. Einzelne Wortarten (Präpositionen, Konjunktionen, Relativpronomen und Adverbien)
Verschiedene Synt Bedeutungen
In dieser Stadt, anderer Stadt
5. Valenz der Wortarten und Wortformen
Er ist (Lehrer)
Er liest (einen Roman, gern)
6. Ersatz
Hier liegen die Bücher des Vaters und die des Sohnes.
7. Ersparung
Die Jahre kommen und gehen.
Verschiedene Kombinationen dieser syntaktischen Mittel bilden die syntaktische Form einzelner syntaktischen Einheiten.
Ich lege den Apfel schnell auf dem Tisch
direkte Wortfolge
der Satz besitzt bestimmte intonatorische Gestaltung
bestimmte Wortformen
5 Begriffswörter (ich, lege, Apfel, schnell, Tisch)
1 Präposition (auf)
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