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STUDIUM_UND_BIBLIOTHEK.doc
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19. Der folgende Text „Fit per Klick“ informiert Sie über eine andere Möglichkeit der Weiterbildung.

Dort werden folgende Themen behandelt:

• Nachteile eines bisherigen Fernstudiums

• Vorteile durch Fernstudiengänge per Internet

• Fernunterricht für die Weiterbildung: Vorteile, Möglichkeiten

Notieren Sie in Stichpunkten, was Sie zu diesen Themen aus dem Text erfahren.

Fit per Klick Online-Kurse erleichtern die Weiterbildung. Jetzt steigen auch Hochschulen in das lukrative Geschäft ein

(Willkop E.-M., Wiemer C., Müller-Küppers E., Eggers D., Zöllner I. Auf neuen Wegen: Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe und Oberstufe. – Max Hueber Verlag: Ismanning, 2007. – S. 186-187.)

Sie fuhrt den Haushalt, ver­sorgt Ehemann und Tochter und jobbt halbtags in der Datenverar­beitung eines Gartenholzherstellers. Die Mehrfachbelaslung hält Marianne Schröder nicht davon ab, ihre Karriere voranzutreiben. Wann immer die 34-Jährige eine freie Stunde dazwischen schieben kann, widmet sie sich ihrem Studium der Informatik an der Fernuniversität Hagen. Ihr Ziel hat sie klar vor Augen: „Wenn meine Tochter groß genug ist und nicht mehr so viel Betreu­ung braucht, will ich beruflich vorankommen.“

Bisher ist ein Fernstudium ziemlich beschwerlich. Das abgekapselte Lernen am heimi­schen Schreibtisch verlangt ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Vielen Berufstätigen bereitet es zudem Probleme, genügend Zeit für die Teilnahme an den vorge­schriebenen Präsenzseminaren in Hagen oder in einem der über die ganze Bundesrepublik ver­streuten Studienzentren freizuschaufeln. Stress und Isolation führen zu hohen Abbrecherquo­ten.

Seit die Hagener im vergange­nen Wintersemester die Möglichkeit geschaffen haben, erste Studiengänge weitgehend über das Internet zu absolvieren, geht manches leichter. Für das Stu­dium an der virtuellen Universität genügen ein gängiger Perso­nalcomputer und ein ISDN-An­schluss. Unterrichtsstoff und Übungsaufgaben werden über das Datennetz verschickt. Die Lernenden haben über ihren Computer Zugang zu einer Bi­bliothek, in der sie Bücher be­stellen und in über 1700 Zeit­schriften recherchieren können.

Lustvoll lernen. Wer sozialen Kontakt sucht, klickt sich in die virtuelle Cafeteria ein, um Nach­richten auszutauschen. Damit ist so etwas wie ein Campusleben für die Online-Schüler entstan­den.

Das Wichtigste aber: Es ist für sie zum Beispiel kein Problem mehr, sich via Netz mit anderen Studenten auf Prüfungen vorzu­bereiten. Marianne Schröder, die im sauerländischen Finnentrop wohnt, fand auf diesem Weg einen Mitstreiter in Luxemburg.

Sie ist begeistert: „Selbst wenn man abgelegen auf dem Land wohnt, steht man plötzlich nicht mehr allein da.“ Wer rund 100 Euro für Videokamera und Mikrofon erübrigen kann, arbeitet mit Kommilitonen auch in Bild und Ton zusammen. Die Online-Gruppenarbeit verkürzt die vor­geschriebenen Präsenzphasen in Seminaren von rund zwei bis drei Wochen um mindestens eine Woche.

Die Resonanz auf die virtuelle Universität sei „außerordentlich positiv“, berichtet Birgit Feldmann-Pempe, eine der Projekt­initiatorinnen. Bereits 4000 von rund 56000 Eingeschriebenen nutzen das Angebot Tendenz stark steigend. Die ersten Erfahrungen stimmen sie zuversichtlich: „Die verbesserte Kommunikation sorgt dafür, dass weniger Leute abspringen und die Lernmotivation deutlich steigt.“

Wissen auf Abruf. Was die etablierten Hagener Fernunterrichtsexperten vormachen. entdecken jetzt immer mehr traditionelle Universitäten als Chance. Virtuelles Lernen, wann und wo man will, gewinnt nicht nur für Erststudierende an Attraktivität. Der unkomplizierte Zugriff aufs Wissen per Datenleitung ist vor allem für die Weiterbildung ide­al: Es ist jederzeit verfügbar. Wissenslücken lassen sich schnell schließen, das Fernlernen ist billi­ger, unter anderem, weil die Be­schäftigten dafür nicht einmal die Arbeitszeit verpassen müssen.

In einem Großprojekt, das das Bundesforschungsministerium in den kommenden fünf Jahren mit knapp 22 Millionen Euro unterstützt, wollen 13 Fachhoch­schulen und Universitätsinstitute ihr Lehrangebot auch Unternehmen und Weiterbildungswilligen Öffnen. Die derzeit im Aufbau befindlichen Studiengänge In­formatik und Wirtschaftsinge­nieurwesen setzen sich aus Lernmodulen zusammen, die sich per Mausklick auch für einzelne Qualifizierungsmaßnahmen ab­rufen lassen - gegen Geld natür­lich.

„Ein Unternehmen, das zum Beispiel seine Verkäufer in Sachen Marketing auf den neues­ten Stand bringen will, kauft das Lehrmaterial einfach bei uns“, erläutert Rolf Granow von der federführenden Fachhochschule Lübeck. „Wir verschicken es via Datennetz, helfen bei Problemen mit Online-Beratung und bestätigen den Lernerfolg mit einem Zertifikat.“

(Wirtschaftwoche)

Finden Sie für (1)-(6) andere Formulierungen im Text.

Zum Beispiel: sie geht den halben lag arbeiten - sie jobbt halbtags

  1. ein bisschen freie Zeit haben

  2. ein Studium hauptsächlich per Computer durchführen

  3. Anwesenheitspflicht in Seminaren

  4. bequeme Möglichkeil, an Informationen und Lerninhalte zu gelangen

  5. immer bereit

  6. berufliche Kenntnisse durch Prüfung dokumentieren

Ergänzen Sie die Wortschatzsammlung um neue Wörter aus diesem Text

Nehmen Sie persönlich Stellung. Können Sie sich vorstellen, über Internet ein Studium oder eine Weiterbildung durchzuführen? Begründen Sie Ihre Meinung, sprechen Sie über Vor- und Nachteile.

20. Lesen Sie die Texte im Vertiefungsteil. (Willkop E.-M., Wiemer C., Müller-Küppers E., Eggers D., Zöllner I. Auf neuen Wegen: Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe und Oberstufe. – Max Hueber Verlag: Ismanning, 2007. – S. 189-194.)

Bearbeiten Sie die Texte wie gewohnt. Beachten Sie sowohl den Inhalt (Hauptaussagen, Stichpunkte, wichtiger Wortschatz) als auch den Textaufbau (Einleitung, Hauptteil, Beispiele etc.). Überlegen Sie sich eine entsprechende Präsentation.

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