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Литература Селькова Н.П..doc
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01.05.2025
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III Mehr über Goethe

Mit Hilfe der folgenden Notizen könnten Sie mit einem Partner oder einer Part­nerin ein Gespräch über Goethe führen.

„Wußtest du, daß...?" „Natürlich weiß ich,..." „Nein, mir war nicht bekannt daß..."

Nach dem Studium als Rechtsanwalt tätig - erster Roman „Die Leiden des jungen Werther" - 1775 nach Weimar berufen — führender Dichter der deutschen Klassik - sehr bald Freundschaft mit dem Herzog von Sachsen-Weimar - in Weimar als Minister am Hof des Herzogs - 1786-88 Italien­reise — mit Christiane Vulpius verheiratet, einen Sohn August - mit Schil­ler befreundet - literarisches Hauptwerk „Faust".

Es war einmal...

Die Brüder Grimm

Mit diesen Worten beginnen viele Märchen. Kinder hören sie gern, wenn sie noch klein sind, und greifen selbst zum Märchenbuch, wenn sie lesen können. Sie fin­den ihre Geschichten vom „Rotkäppchen", „Dornröschen" oder „Schneewitt­chen" in den „Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm.

Die beiden deutschen Germanisten Jacob und Wilhelm Grimm hatten sechs Jah­re lang Märchen gesammelt, aufgeschrieben und 1812 den ersten Band ihrer Mär­chensammlung herausgegeben. Im Vorwort schrieben sie: „Wenig Bücher sind mit solcher Lust entstanden." Wir können heute hinzufügen: Wenig Bücher haben Kindern in aller Welt so viel Freude bereitet, denn inzwischen wurden die Mär­chenbücher der Brüder Grimm in 140 Sprachen übersetzt.

Die Krönung des Lebenswerkes der beiden Germanisten ist jedoch ihre Arbeit an der deutschen Sprache. Sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, den Wortschatz des Deutschen von Luther bis Goethe zu erschließen. Als Jacob Grimm 1863 vier Jahre nach seinem Bruder starb, waren alle Wörter bis zum Buchstaben F erfaßt. Erst hundert Jahre später wurde dieses Werk, das „Deutsche Wörterbuch", von Wissenschaftlern der Akademien Berlin und Göttingen mit dem Band 32 abge­schlossen.

Als Märchen bezeichnet man phantasievolle Erzählungen für Kinder, die früher im Volk mündlich weitergegeben wurden. Zu den Volksmärchen zählen z. B. die orientalischen „Märchen aus 1001 Nacht".

Kunstmärchen schrieben z. B. Wilhelm Hauff, Eduard von Mörike und Christian Andersen.

Die Germanistik ist die Wissenschaft von den germanischen Sprachen, der Kanst und Kultur der Germanen; im engeren Sinn von der deutschen Sprache und Lite­ratur.

Der Höhepunkt einer Arbeit oder eines Lebenswerkes wird gern als Krönung be­zeichnet.

Martin Luther (1483-1546), der deutsche Reformator, hat mit seiner Bibelüber­setzung wesentlich zur Schaffung einer deutschen Hochsprache beigetragen. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) war als Dichter der deutschen Klassik ein Meister der deutschen Sprache.

I Zum Text

Können Sie einige Gedanken wiedergeben

    1. zur Überschrift „Es war einmal..."

    2. zur Rolle des Märchens

    3. zur Märchensammlung der Brüder Grimm

    4. zum Lebenswerk der beiden Germanisten

II Rund ums Mär­chen

Die folgenden Wörter bieten wir Ihnen zur Auswahl:

Märchensammlung- Märchengestalten- Märchenoper - Märchenland - Mär­chenfilme — Märchenbuch

In welche Lücken des nachstehenden Textes passen diese Wörter?

  1. Kinder sehen im Kino oder im Fernsehen gern__.

  2. Die Geschichten aus „1001 Nacht" sind eine___ aus dem Orient.

  3. Bekannte___sind die Fee, der Zwerg, die Hexe oder der Riese.

  4. „Hänsel und Gretel" heißt eine von dem Komponisten Humperdinck.

  5. Der Vergnügungspark Disneyland bei Los Angeles in den USA ist für Kinder und Erwachsene ein___.

  6. Zu einem schönen___ gehören auch schöne Märchenbilder.

III Wie ein Märchen

Was wird hier zum Ausdruck gebracht? Verstehen Sie die folgenden Äußerungen?

Können Sie sie mit anderen Worten erklären?

  1. Deine Reise muß ja märchenhaft gewesen sein.

  2. Ach hör'auf, erzähl'doch keine Märchen!

  3. Stell dir vor, er wollte mir ein Märchen auftischen, warum er gestern nicht ge­kommen ist.

4. Er hat ja wirklich märchenhaftes Glück mit seiner neuen Stelle gehabt. 5. Es war dort wie in einem Märchenland.

6. Sie scheint nun wirklich ihren Märchenprinzen gefunden zu haben.

Von bleibendem Wert