
- •Die Bundesländer
- •Das Klima
- •Variation:
- •Ein reiches Kulturangebot – Bitte finden Sie die passenden Verben!
- •Ergänzen Sie das Relativpronomen!
- •Freizeit und Urlaub
- •Wie heißt die Sportart?
- •Reisen in Deutschland
- •Bitte ergänzen Sie die Präpositionen und Artikel!
- •Essen und Trinken
- •Die Literatur
- •Schriftsteller erraten - Finden Sie den passenden Autor!
- •Die Frankfurter Buchmesse - Bitte setzen Sie das Relativpronomen ein!
- •In Mainz, ... Universität den Namen Gutenbergs trägt, gibt es ein interessantes Gutenberg-Museum, … auch die berühmte Gutenberg-Bibel zu sehen ist.
- •III Mehr über Goethe
- •Annette von Droste-Hülshoff
- •Von Droste-Hülshoff stammen die Worte: „Ich mag und will jetzt nicht berühmt werden, aber nach hundert Jahren möchte ich gelesen werden."
- •Johann peter hebel
- •Die friesische Sprache
- •Was ein Kind braucht
- •Viele andre Kinder, Laß das Singen sein!
Die friesische Sprache
Das Friesische ist eine alte westgermanische Sprache. Am weitesten verbreitet ist sie in Westfriesland in den Niederlanden. Dort gibt es etwa 400 000 Sprecher. In Deutschland sprechen heute nur noch rund 10 000 Menschen diese Sprache. Sie leben in Nordfriesland, das ist der nördlichste Teil Schleswig-Holsteins. Das Friesische hat unterschiedliche lokale Varianten. Innerhalb der verschiedenen Inseldialekte sind sich das Föhrer und das Amrumer Friesisch verhältnismäßig ähnlich. Während die Föhrer ihre Sprache «Fering» nennen, wird auf Amrum «Öömrang» gesprochen. «Wi snaake fering (öömrang).» (Wir sprechen Friesisch).
Friesisch war nie Kirchen- oder Amtssprache und hatte es schwer, zur Schriftsprache zu werden. Teilweise wachsen die Kinder sogar dreisprachig auf, da in einigen Teilen der Inseln auch Plattdeutsch gesprochen wird, ein norddeutscher Dialekt. Friesisch und Plattdeutsch überleben im Wesentlichen im Alltag der Einheimischen. Trotz vieler Bemühungen (Unterricht in den Schulen, Lehrstuhl an der Universität Kiel) ist die Zahl der Friesisch-Sprecher allerdings rückläufig.
Übersetzen Sie diese Gedichte. Bilden Sie eine Erzählung über Ihren Lieblingsschriftsteller.
Peter Maiwald
Was ein Kind braucht
Wenn ein Kind geboren ist,
braucht es eine Wohnung, Susanne Kilian
Kleider, eine Spielzeugkiste, Kindsein ist süß?
Bonbons als Belohnung,
Murmeln und ein eignes Bett, Tu dies! Tu das!
einen Kindergarten, Und dieses laß!
Bücher und ein Schaukelbrett, Beeil dich doch!
Tiere aller Arten, Heb die Füße hoch!
Wälder, Wiesen, eine Stadt, Sitz nicht so krumm!
Sommer, Regen, Winter, Mein Gott, bist du dumm
Flieger, Schiffe und ein Rad, Stopf’s nicht in dich rein!
Viele andre Kinder, Laß das Singen sein!
einen Mann, der Arbeit hat
und auch Brot und Butter. Du kannst dich nur mopsen!
Hör auf zu hopsen!
Wenn ein Kind nichts davon hat, Du machst mich verrückt!
kann’s nicht menschlich werden. Nie wird sich gebückt!
Daß ein Kind das alles hat, Schon wieder’ne Vier!
sind wir auf der Erden. Hol doch endlich Bier!
Sau dich nicht so ein!
Das schaffst du allein!
Mach dich nicht so breit!
Hab jetz keine Zeit!
Laß das Geklecker!
Fall mir nicht auf den Wecker!
Mach die Tür liese zu!
Laß mich in Ruh!
Kindsein ist süß?
Kindsein ist mies!