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Aus der Geschichte des russischen Theaters.

In der Mitte und gegen Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierte sich das russische Theaterleben im wesentlichen auf Moskau und Petersburg. In Moskau befand sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts das „Kleine Theater“ in höchster Blüte. Als ein klassischer Repräsentant des russischen Realismus galt der große Komödienschreiber und Dramatiker A.N. Ostrowski. Die echte russische Schauspielkunst kann mit Recht auf diesen hervorragenden Dramaturgen stolz sein. Die Komödien Ostrowskis sind zugleich eine mehr als amüsante, nämlich auch scharfe Zeitkritik, vor allem an den Moskauer Großkaufleuten der damaligen Zeit. Diesen Stand der Neureichen macht Ostrowski zur Zielscheibe seines Spottes und seiner Kritik. Ostrowski war in dieser Periode der Lieblingsdramatiker des russischen Volkes. Er schrieb nicht nur Komödien, sondern auch Trauerspiele. Unter seinen bekanntesten Werken sind in erster Linie die folgenden Werke zu erwähnen: „Ein heißes Werk“, „das letzte Opfer“, „Verrücktes Geld“, „das Gewitter“, die hauptsächlich am Kleinen Theater gespielt werden. Die Tragödie „das Gewitter“ ist auch heute das Zugstück der russischen Bühne. Es wird immer noch an vielen führenden Bühnen gespielt. Vor allem am Künstlertheater namens Tschechow und Gorki, am Wachtangow-Theater, am Kleinen Theater. Und wie dabei das Publikum reagiert! Auch die Jugend kennt diesen Typus aus den Dramen und den Lustspielen Ostrowskis. Um die Wende des 19. Jahrhunderts eroberte Moskau im Sturm das Künstlertheater Stanislawskis mit Tschechows „Die Möwe“, „Die Schwestern“ und Gorkis „Nachtasyl“. Auch heute ist die Stanislawski-Bühne (das Tschechow-Theater) das führende russische Theater unter der Leistung von O.P. Tabakow. Aus dem Schoß dieses Theaters gingen einst die großen Theaterleiter und Regisseure wie Wachtangow, Sawatzki, Bersenjew u.a. hervor.

  1. Beantworten Sie die folgenden Fragen:

  1. Auf welche Städte Russlands konzentrierte sich das Theaterleben gegen Ende des 19. Jahrhunderts?

  2. Welche Theater der Hauptstadt waren im 19. Jahrhundert besonders populär?

  3. Wer war der Lieblingsdramatiker des russischen Volkes? Warum?

  4. Welche Stücke von Ostrowski werden am Kleinen Theater aufgeführt?

  5. An welchen Theatern Moskaus werden zur Zeit die Dramen Ostrowskis gespielt?

  6. Wer war K. Stanislawski?

  7. Mit welcher Aufführung gelangte der Künstler zu Weltruhm?

  8. Wie sieht das Emblem des Künstlertheaters aus? Warum?

  9. Welche dramatischen Werke werden heute an der russischen Bühne gespielt?

  10. Welche Theater gibt es in Ihrer Stadt? Was steht auf dem Spielplan dieser Theater?

  11. Welche modernen Dramatiker kennen Sie? Wer ist Ihr Lieblingsdramatiker?

  1. Übungen zum Text und zum Thema.

  1. Setzen Sie die passenden Präpositionen ein:

1. Der berühmte russische Dramatiker A.N. Ostrowski schuf viele Dramen … das Moskauer Kleine Theater. 2. … der Mitte des 19. Jahrhunderts war A.N. Ostrowski der Lieblingsdramatiker des russischen Volkes. 3. Viele hervorragende Schauspieler spielten … dem Kleinen Theater. 4. Die Komödien von Ostrowski waren eine scharfe Kritik … den Moskauer Großkaufleuten. 5. … seinen Werken zeigte er auch Menschen, die neue Bestrebungen des dritten Standes verkörperten. 6. Die Regisseure und die Schauspieler begannen sich … das reale Leben der Moskauer zu interessieren. 7. Um das Leben der Großkaufleute wahrheitsgetreu zu zeigen, mussten sie sich … vielen Fragen beschäftigen, die früher außerhalb ihres Interesses lagen. 8. Die berühmte Schauspielerin Tarassowa spielte … mehreren Dramen von Ostrowski die Hauptrolle. 9. … unserer Zeit werden … dem Künstlertheater und … und dem Kleinen Theater Dramen von Ostrowski aufgeführt. 10. … den Dramen von Ostrowski werden … unseren Theatern Werke der zeitgenössischen Dramatiker gespielt. 11. Das Moskauer Künstlertheater war .. Ende des 19. Jahhunderts … höchster Blüte. 12. Einen Riesenerfolg hatte die Erstaufführung der „Möwe“ von A.P. Tschechow … der Inszenierung von Stanislawski. 13. … der Jahrhundertwende wurden die Werke von Tschechow immer wieder neu inszeniert. 14. Das Theaterleben … unserem Lande konzentriert sich nicht nur … wenige Großstädte, wie es … dem vorigen Jahrhundert der Fall war.

2) Ergänzen Sie die folgenden Satzgefüge durch Objektsätze:

  1. Aus dem Text erfahren wir, …

  2. Der große russische Dramatiker A.N. Ostrowski war dadurch berühmt, …

  3. Ostrowski war ein klassischer Repräsentant des russischen Realismus, in seinen Werken zeigte er, …

  4. Viele berühmte Schauspieler spielten in den Dramen und Komödien Ostrowskis, alte Moskauer erinnern sich, …

  5. Mit großem Interesse verfolgten die Zuschauer im Theater, …

  6. Der weltberühmte Regisseur Stanislawski wies immer darauf hin, …

  7. Das Moskauer Künstlertheater trug dazu dabei, …

  8. Aus dem Moskauer Künstlertheater gingen viele große Regisseure hervor. In ihrem Schaffen verwirklichten sie …

3) Bilden Sie Sätze mit folgenden Verben und Wortverbindungen:

  • spielen (vt)

  • inszenieren (vt)

  • aufführen (vt)

  • proben

  • sich (D) (A) ansehen

  • sich erinnern an (A)

  • sich konzentrieren auf (A)

  • etwas (A) zur Zielscheibe (G) machen

  • in höchster Blüte sein

4) a) Übersetzen Sie ins Deutsche:

  1. В середине XIX века А.Н. Островский был любимым драматургом в России.

  2. А.Н. Островский был замечательным представителем критического реализма в драматургии.

  3. В своих произведениях Островский критиковал жизнь и нравы московского купечества.

  4. Пьесы Островского ставились, главным образом, в Московском Малом театре.

  5. Не всем зрителям нравились произведения А.Н. Островского.

  6. Богатые купцы того времени узнавали себя в персонажах пьес великого драматурга.

  7. Премьера пьесы «Гроза» имела огромный успех.

  8. Главную роль в этой драме играли многие знаменитые русские актрисы. Среди них и великая А. Тарасова.

  9. Сегодня в Малом театре наряду с классическими произведениями осуществляются постановки пьес и современных драматургов.

b) Sprechen Sie mit Ihrem deutschen Gast über A.N. Ostrowski.

  1. Setzen Sie passende Adjektive ein:

1. Das … Theaterleben des 19. Jahrhunderts war in Moskau besonders rege. 2. Alle … Theaterfreunde besuchten das … Theater. 3. Es stand schon im … Jahrhundert in … Blüte. 4. Der … Dramatiker Ostrowski trug zur Blüte des … Theaterlebens bei. 5. Ostrowski war ein … Repräsentant der … Schauspielkunst. 6. Seine Werke waren eine … Kritik an den Großkaufleuten. 7. Durch die … Komödien Ostrowskis lernten auch die Regisseure das … Leben des … Standes kennen. 8. Ostrowski zählte zu den Dramatikern des … Publikums. 9. Sehr viele … Künstler spielten in seinen Dramen. 10. Die … Leistungen einiger … Schauspieler wurden zum Vorbild der … Theaterkunst. 11. Heuzutage gehen fast alle … Lustspiele von Ostrowski über die Bretter. 12. Viele von uns kennen seine Werke „Ein … Herz“, „Das … Opfer“ und … Werke des … Dramatikers. 13. Die … Jugend liebt den … Klassiker. 14. Es gibt wohl keine … Menschen in unserem Lande, die Ostrowskis … Komödien nicht kennen.

IV. a)Ergänzen Sie folgende Sätze. Verwenden Sie u.a. das in Klammern angegebene Sprachmaterial:

1. Wenn die Touristen nach Moskau kommen, … (das Theater besuchen).

2. Wenn das dritte Klingelzeichen ertönt, … (die Türen des Zuschauerraumes schliessen).

3. Wenn jemand seine Theaterkarte an der Theaterkasse zurückgibt, … (die Karte erhalten).

4. Wenn die bekannte Schauspielerin die Titelrolle spielte, … (an der Theaterkasse Schlange stehen).

5. Während dieses Drama auf dem Spielplan des Theaters stand, … (die Hauptrolle spielen).

6. Als der Dramatiker sein Drama abschloß, … (das Drama inszenieren).

7. Als die Proben begannen, … (einige Stellen ändern).

8. Als der Vorhang fiel, … (Beifall klatschen).

9. Während er die Mäntel in der Garderobe abgab, … (ein Programmheft kaufen).

  1. Wenn das Große Theater im Ausland gastiert, … (ausverkauft sein).

  2. Wir gehen ins Theater, wenn … (auf Gastspiele kommen).

  3. Wir kamen im Theater an, als … (das erste Klingelzeichen, ertönen).

  4. Ich leihe mir ein Opernglas aus, wenn … (auf dem Rang sitzen).

  5. Wir sahen uns die Aufführung an, als … (die beste Besetzung, spielen).

  6. Die Musik setzt ein, wenn … (das Licht, erlöschen).

  7. Es wurde im Theater totenstill, als … (den Monolog sprechen).

  8. Ich besuche alle Konzerte, wenn … (dirigieren, als Solist auftreten).

  9. Ich gehe ins Theater, wenn … (eine gute Karte erhalten).

b) Machen Sie Übungen zum Thema „Temporalsätze“ aus dem Lehrbuch von W.M. Sawjalowa auf der Seite 246.

V. a) Erzählen Sie über das russische Theaterleben in Moskau gegen Ende des XIX. Jahrhunderts.

b) Berichten Sie über das Thalia Theater in Hamburg.

VI. a) Berichten Sie über die Auffühtung eines berühmten klassischen Werkes (eines Theaterbesuches, einer Oper, eines Balletts). Charakterisieren Sie die Leistungen des Regisseurs und der Schauspieler. Achten Sie besonders auf den Gebrauch der Eigennamen, der Temporalsätze, der nötigen Attribute.

b) Schreiben Sie an Ihre/n deutsche/n Freund/in eine E-mail. Erzählen Sie ihr/ihm über Ihren letzten Theaterbesuch.

VII. Übungen zum verstehenden Hören. (Lehrbuch „Themen 2“, Lehrbuch „Eurolingua Deutsch 2“)

VIII. Schreiben Sie einen kritischen Zeitungsartikel über eine miss/ge/lungene Aufführung.

*IX. Lesen Sie bitte den folgenden Text genau, aus dem Sie viel Wissenswertes erfahren. Erzählen Sie Ihren Studienkollegen über das Berliner Theaterleben. Merken Sie sich folgende Vokabeln:

  • ein vielfältiges, umfangreiches Angebot

  • der Liebhaber

  • die Unterhaltung

  • etwas zum Mekka machen

  • gehören zu (D)

  • das führende Theater

  • bieten (bot, geboten)

  • (große) Beliebtheit erlangen (-te, -t)

  • spitzig

  • Triumph feiern (-te, -t)

  • der Star (-s)

  • das Sprechtheater

  • mit internationalem Ruf

  • wetteifern (-te, -t) um (A)

  • gelten (galt, gegolten) als (N)

  • schlagartig

  • weltweite Beachtung = Ruhm

  • pflegen (-te, -t)

  • auf der Höhe der Zeit seit

  • renommiert und beliebt sein

X. Laden Sie Ihren Gesprächspartner aus Berlin, der für eine Woche nach Wolgograd dienstlich gekommen ist, in ein unserer Theater ein. Sprechen Sie mit ihm über das Theaterleben in unserer Stadt.

Text III