
- •Inhaltsverzeichnis:
- •Einleitung
- •Geschichte von Sachsen
- •Geographie
- •Politisches System Sachsens
- •Verwaltungsgliederung
- •Sprachen
- •Religionen
- •Sehenswürdigkeiten Sachsen
- •Staatliche Kunstsammlungen
- •Völkerschlachtdenkmal
- •Feiertage Sachsens
- •Sachsen
- •Die berühmten Persönlichkeiten Sachsens
- •Schlußfolgerung
Sprachen
Im Freistaat Sachsen werden hauptsächlich ostmitteldeutsche Dialekte gesprochen. Es handelt sich um das Meißnische und das Osterländische, die zur Thüringisch-Obersächsischen Dialektgruppe gehören, sowie das Lausitzische. Die ersten beiden sowie die Dialekte des angrenzenden Thüringens und im Süden Sachsen-Anhalts werden umgangssprachlich auch als „Sächsisch“ bezeichnet (siehe Obersachsen). Kennzeichen all dieser Dialekte ist die Lenisierung der stimmlosen Konsonanten. So wird das Wort „Koffer“ scheinbar als „Goffer“ ausgesprochen. Allerdings bildete die Schriftsprache am kursächsischen Hof in Meißen für Martin Luther die Grundlage des Neuhochdeutschen.
In der Lausitz werden auch mehrere Dialekte des Obersorbischen sowie Übergangsdialekte zwischen dem Ober- und Niedersorbischen gesprochen. Beide sorbischen Sprachenzählen zur westslawischen Sprachgruppe; im Freistaat Sachsen sprechen schätzungsweise 15.000 bis 20.000 Menschen Sorbisch als Alltagssprache.
Weiter leben in den Mittelgebirgen Südsachsens insgesamt etwa 700.000 Sprecher des Vogtländischen und des Erzgebirgischen. Beides sind eigenständige Dialekte mit Verwandtschaft zum Ostfränkischen und Nordbairischen.
Vermutlich bereits mit Herausbildung des Neuhochdeutschen bildete sich, ausgehend von den größeren Städten und begünstigt durch eine relativ hohe Bevölkerungsdichte und Dichte der Infrastruktur im mitteldeutschen Raum eine Regional- bzw. Umgangssprache heraus, die landläufig als „Sächsisch“ bezeichnet wird. Dieses Sächsisch wird in einem unscharf abgegrenzten Raum gesprochen, der auch Teile Sachsen-Anhalts, Thüringens und Brandenburgs umfasst.
Religionen
Der überwiegende Teil der sächsischen Bevölkerung ist konfessionslos. In den meisten Gemeinden bildet die evangelische Religionsgemeinschaft die größte Konfession. Auch dierömisch-katholische Kirche ist in den meisten Orten vertreten, während die altkatholische Kirche nur in einigen wenigen Orten vertreten ist.[20] Es gibt darüber hinaus zahlreicheFreikirchen, darunter die in Sachsen entstandene Evangelisch-Lutherische Freikirche (ELFK), und andere christliche Gemeinschaften, eine jüdische und muslimische Minderheit sowie Gemeinden und Gruppen, die anderen Konfessionen bzw. Religionen zugehörig sind.
Die evangelischen Ortsgemeinden gehören zu einem Großteil zur evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Die restlichen Ortsgemeinden gehören zur früherenevangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz (heute Teil der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) sowie zur evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.
|
Mitglieder (31. Dez. 2009) |
Bevölkerungsanteil |
römisch-katholisch |
148.976 |
3,6 % |
evangelisch |
855.430 |
20,5 % |
andere Konfessionen und Konfessionslose |
3.164.326 |
75,9 % |
Sehenswürdigkeiten Sachsen
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