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Inhaltsverzeichnis:

Einleitung

Geschichte von Sachsen

Geographie

Politisches System Sachsens:

  1. Der Freistaat Sachsen 

  2. Staatsregierung 

  3. Legislative 

Verwaltungsgliederung:

  1. Landesdirektion Sachsen 

  2. Kreisreform 

  3. Städte und Gemeinden 

Sprachen

Religionen 

Sehenswürdigkeiten Sachsens

Feiertage Sachsens

Die berühmten Persönlichkeiten Sachsens

Schlußfolgerung

Quellen

Einleitung

Der Freistaat Sachsen ist ein Land im Osten der Bundesrepublik Deutschland. Mit rund 4,1 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund 18.400 Quadratkilometern gehört Sachsen zu den mittelgroßen Ländern der Bundesrepublik. Landeshauptstadt ist Dresden, während mit Leipzig und Chemnitz noch zwei weitere Großstädte zum Freistaat gehören. Nachbarländer sind Brandenburg im Norden, Sachsen-Anhalt im Nordwesten, Thüringen im Westen und Bayern im Südwesten. Zudem grenzt das Land im Süden an Tschechien und im Osten an Polen.

Flagge

Wappen

Landkarte Sachsen

1

Geschichte von Sachsen

Das Kernland von Sachsen ist die Mark Meißen, die 929 gegen die Slawen gebildet worden war und bis ins 12. Jahrhundert völlig eingedeutscht wurde. Die Wettiner wurden 1089 Markgrafen von Meißen und erwarben 1423 das Kurfürstentum Sachsen-Wittenberg (Kursachsen). Durch die Teilung von 1485 entstanden die Linien der Ernestiner, die das Wittenberger Land mit der Kurwürde und den größten Teil Thüringens erhielten, und der Albertiner, denen die Mark Meißen und das nördliche Thüringen zugesprochen wurde. Die Ernestiner traten an die Spitze der deutschen Protestanten. Während sie ihren thüringischen Restbesitz durch viele Teilungen zersplitterten, erwarb das nunmehrige albertinische Kursachsen 1635 die Lausitz. August der Starke trat 1697 zum Katholizismus über und erlangte dadurch die polnische Königskrone. Er machte Dresden zu einer der schönsten Kunststädte des Barocks. Durch engen Anschluss an Napoleon I. wurde Kursachsen 1806 zum Königreich Sachsen erhoben, musste jedoch 1815 die ganze nördliche Landeshälfte an Preußen abtreten. Der Umsturz vom November 1918 machte Sachsen zum Freistaat. Nach dem II. Weltkrieg wurde es zum Land Sachsen in der DDR. 1952 wurden die Länder der DDR aufgelöst und in 14 kleinere Bezirke aufgeteilt (Sachsen in Leipzig, Karl-Marx-Stadt und Dresden). Das Bundesland Sachsen wurde nach der Wiedervereinigung von Deutschland im Herbst 1990 wiedererrichtet.

Geographie

Topografische Karte von Sachsen

Sachsen liegt im Osten Mitteldeutschlands und grenzt an die Länder Bayern (Länge der Grenze 41 km), Thüringen (274 km), Sachsen-Anhalt (206 km), Brandenburg (242 km), die Republik Polen (123 km) und die Tschechische Republik (454 km). Der Freistaat Sachsen gehört wie auch Thüringen und Teile Sachsen-Anhalts zur Region Mitteldeutschland. Die Lage seines Mittelpunktes wird in Abhängigkeit des zugrundeliegenden Berechnungsverfahrens heute mehreren Ortschaften zugeordnet.

Nach topografischen Gesichtspunkten ist es am sinnvollsten, Sachsen in Flachland, Hügelland und Mittelgebirge einzuteilen. Zum Flachland gehören vor allem die Leipziger Tieflandsbucht um Leipzig sowie die nördlicheOberlausitz. Beide sind durch jüngere Ablagerungen aus dem eiszeitlichen Pleistozän und den Flussniederungen gekennzeichnet, sowie insbesondere durch deren tertiäre Braunkohlevorkommen im Untergrund. Das Hügellandweiter südlich mit seinen weitflächigen Lößablagerungen (Lößhügelland) und der damit verbundenen hohen Bodenqualität geht auf dieEndmoränenbildung zurück.

Die sächsischen Mittelgebirge gliedern sich von West nach Ost durch eher unscharfe Grenzen. Im Südwesten Sachsens erstreckt sich das eigentlich bis nach Bayern, Thüringen und Böhmen reichende Vogtland mit dem Erzgebirgsbecken als Nordgrenze und dem Elstergebirge im Südosten. Nach Osten folgt die Pultscholle des Erzgebirges, welches meist in West- und Osterzgebirge (geteilt durch das Flöhatal), seltener auch zusätzlich in das Mittelerzgebirge untergliedert wird. Die Höhenlagen nehmen dabei von West nach Ost langsam ab, weshalb auch die mit 1215 Metern höchste Erhebung Sachsens, der Fichtelberg, zum West- bzw. Mittelerzgebirge gehört. Südlich der Landesgrenze fällt das Erzgebirge steil zum Egertalgraben ab. Den südlichen Bereich des Erzgebirges entlang der Kammlagen nimmt der Naturpark Erzgebirge/Vogtland ein. Östlich des Erzgebirges durchbricht die Elbe die Mittelgebirgskette und formte durch tiefe Einschürfungen das Elbsandsteingebirge. Am nordöstlichen Rand des Elbtals bildet die Lausitzer Verwerfung die scharfe Grenze zum Lausitzer Bergland, welches schließlich im äußersten Südosten Sachsens in das weit nach Tschechien reichende Lausitzer Gebirge übergeht. Neben diesen Landschaftseinheiten gibt es zahlreiche weitere Unterscheidungen und Nuancen, welche in der Liste der Landschaften in Sachsen verzeichnet sind.

Eine weitere Gliederung Sachsens kann nach hydrologischen Gesichtspunkten erfolgen. Der wichtigste, größte und einzig schiffbare Fluss ist die Elbe. Sie durchzieht den Freistaat von Südosten nach Nordwesten. Wichtige Quellflüsse sind die Mulde, die Weißeritz, die Zschopau, die Weiße Elster und die Spree, deren allgemeine Fließrichtung Norden ist und die ebenfalls zum Fluss-System der Elbe gehören. Im Osten wird der Freistaat von der Lausitzer Neiße begrenzt, die in die Oder mündet.