
- •Л.Н. Селюжицкая Deutsche Wirtschaftssprache für Wirtschaftsstudenten
- •Thema I. Die Wirtschaftslehre Wortschatz
- •Text 2. Wirtschaften und ökonomisches Prinzip
- •Thema II. Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage Wortschatz
- •Text 3. Bedarf und Nachfrage.
- •Thema III. Güter und Güterarten Wortschatz
- •Thema IV. Markt Wortschatz
- •Polylog
- •Text 3. Arten der Märkte
- •Thema V. Wirtschaftssysteme Wortschatz
- •Text 1. Die freie Marktwirtschaft
- •Text 2. Zentralverwaltungswirtschaft
- •Vorteile der Zentralverwaltungswirtschaft
- •Nachteile der Zentralverwaltungswirtschaft
- •Text 3. Die soziale Marktwirtschaft
- •Thema VI. Unternehmen Wortschatz
- •P a u l: So, der Unterschied zwischen Betrieb und Unternehmen ist mir jetzt klar. Und wann spricht man von einer Firma?
- •Text 2. Die Firma
- •Thema VII. Ökonomie und Ökologie Wortschatz
- •Thema VIII. Geld Wortschatz
- •Inflation
- •Deflation
- •Thema IX. Banken Wortschatz
- •Einlagen
- •Kredite
- •Литература
Text 1. Die freie Marktwirtschaft
Im 19.Jahrhundert entstand die freie Marktwirtschaft mit beschränktem Wettbewerb ohne jegliche Eingriffe des Staates. Viele Unternehmer erzielten Riesengewinne, und in ihren Händen bildete sich immer mehr Eigentum an Kapital. Man spricht deshalb vom kapitalistischen Wirtschaftssystem. In der Marktwirtschaft stellt jeder Haushalt und jede Unternehmung einen Einzelplan auf, der sich aus den individuellen Vorstellungen ergibt. Die Grundlage der Marktwirtschaft ist also der von jedem Unternehmen und jedem Haushalt aufgestellte Einzelplan. Die Einrichtung, die die Einzelpläne koordiniert, ist der Markt. Der Markt ist das Steuerorgan der Wirtschaft. Hier treffen sich Angebot und Nachfrage nach Gütern. Und als Lenkungsinstrument soll der Markt mittels freier Preisbildung den Ausgleich von Angebot und Nachfrage bewirken. Der Begriff des Marktes ist besonders wichtig, da die Bundesrepublik eine Wirtschaftsordnung hat, die man als „Marktwirtschaft“ bezeichnet. Dies bedeutet, dass sich die Mehrzahl der Preise über den Markt bildet. Die Preise der Produkte werden also nicht festgelegt, etwa vom Staat, sondern kommen durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage zustande.
Ordnungsmerkmale der freien Marktwirtschaft. Damit eine marktgesteuerte Wirtschaft funktionssfähig sein kann, müssen folgende Ordnungsmerkmale gegeben sein.
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Fragen zum Text:
1. Was versteht man unter Marktwirtschaft?
2. Was ist Ausgangspunkt der freien Marktwirtschaft?
3. Wem gehören die Produktionsmittel?
4. Was gewährleistet das Privateigentum?
5. Welche Freiheiten gewährleistet die freie Marktwirtschaft?
Text 2. Zentralverwaltungswirtschaft
Die sozialen Nachteile des kapitalistischen Wirtschaftssystems im 19. Jahrhundert waren Anlass, nach neuen Wegen und Ordnungen der Wirtschaft zu suchen. Karl Marx entwickelte in zahlreichen Schriften seine Gedanken zur Änderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Die in seinem Hauptwerk „Das Kapital“ erhobene Forderung nach Sozialisierung oder Verstaatlichung des Grundbesitzers und der Produktionsmittel wurde Grundlage jener sich als Gegenströmung zur freien Marktwirtschaft des kapitalistischen Systems gebildeten Wirtschaftsordnung.
Ordnungsmerkmale der Zentralverwaltungswirtschaft. Damit eine zentralgesteuerte Wirtschaft funktionffähig sein kann, müssen folgende Ordnungsmerkmale gegeben sein.
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