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Сб текстов по нем. яз. - РЕД.2.doc
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Text 2. Wirtschaften und ökonomisches Prinzip

Die Tatsache, dass Güter nur begrenzt zur Verfügung stehen und dass die Bedürfnisse die erreichbaren Güter übersteigen, zwingt den Menschen dazu, Wahlenentscheidung zu treffen. Er muss seine Bedürfnisse mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in Einklang bringen. Das erfordet Planung. Der Mensch wirtschaftet!

Wirtschaften ═ planmäßiger Einsatz knapper Mittel für die menschliche Bedürfnisbefriedigung.

Die beim Wirtschaften zu treffenden Wahlenentscheidungen richten sich nach bestimmten Kriterien. Ein solches Kriterium ist das ökonomische Prinzip, das als Maximal- oder Minimalprinzip formuliert werden kann.

• Das Maximalprintip besagt, dass mit gegebenen Mitteln ein möglichst großer Erfolg erzielt werden soll (Haushaltsprinzip).

Einem Haushalt steht ein bestimmtes Einkommen zur Verfügung. Dieses soll so eingesetzt werden, dass die bestmögliche Bedürfnisbefriedigung erreicht wird.

• Das Minimalprinzip besagt, dass ein bestimmter Erfolg mit möglichst geringem Mitteleinsatz erzielt werden soll (Sparprinzip).

Das Maximalprinzip findet vornehmlich im Bereich der Produktion Anwendung. Ein Unternehmen wird bemüht sein, die Produktion des Gutes A mit möglichst geringem Aufwand (an Arbeitszeit, Rohstoffen, Maschinen usw.) durchzuführen, um ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Leistung zu erzielen.

Maximalprimzip ═ mit gegebenen Mitteln maximalen Erfolg erzielen.

Minimalprinzip ═ bestimmten Erfolg mit minimalem Mitteleinsatz erzielen.

Fragen zum Text::

  1. Erläutern Sie den Begriff „ökonomisches Prinzip“?

  2. Was versteht man unter Maximalprinzip?

  3. Was ist Minimalprinzip?

Text 3. Das ökonomische Prinzip im Familienhaushalt

In allen ihren wirtschaftlichen Entscheidungen bemühen sich die Menschen, nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip zu handeln. Das gilt für den privaten Haushalt ebenso wie für die Wirtschaft.

Bei den meisten Menschen reicht das verfügbare Einkommen nicht aus, um sich alle Wünsche zu erfüllen. Deshalb versucht man mit seinen finanziellen Mitteln so gut wie möglich zu wirtschaften, um seinen Bedarf bestmöglich zu decken. Wirtschaften heißt hier richtig einteilen und auswählen. Man kann nur das kaufen, wofür man das nötige Geld hat. Es lohnt sich, einen Haushaltsplan aufzustellen, der Einnahmen und Ausgaben enthält und mit dessen Hilfe man versucht, möglichts viele Wünsche mit dem vorhandenen Geld zu erfüllen. Dann ist ein von der Vernunft bestimmtes, d.h. effektives Haushalten möglich.

Der Haushaltsplan kann bei der Aufstellung einer Wunschliste helfen. Sie soll die Rangordnung der Wünsche bestimmen: zuerst das unbedingt Notwendige, dann das Nützliche, dann das Angenehme. Die Wunschliste soll auf das verfügbare Geld abgestimmt werden, denn morgen können noch andere Anforderungen und zusammen mit ihnen andere Wünsche kommen.

Wer in richtiger Menge, zur rechten Zeit, preiswert und in guter Qualität kauft, den kann man einen klugen Verbraucher nennen. Sehr viele Menschen handeln aber oft unvernünftig oder irrational. Für so eine Art Verbraucher werden hier ein paar Tipps gegeben, damit sie in Zukunft auch klug wirtschaften können:

– Einnahmen und Ausgaben im Voraus planen;

– keine unüberlegten, spontanen Käufe machen;

– sich durch Fensterauslagen, Inserate und alle Arten der Werbung informieren;

– Informationen und Bereiche über Marktpreise in Radio und Zeitung nutzen;

– die Erfahrung anderer bei Kauf und Verbrauch nutzen, verschiedene Fabrikate vergleichen;

– Vorteile beim Einkauf wie Sonderangebote, Mengenrabatt, Ausverkäufe ausserhalb der Hauptsaison nutzen;

– Etiketten und Beschriftungen auf Waren lesen, denn sie enthalten wichtige Informationen über Zusammensetzung, Qualität, Pflege, Verfallsdaten.

Fragen zum Text:

1. Nach welchem Prinzip bemühen sich die Menschen zu handeln?

2. Reicht bei allen Menschen das verfügbare Einkommen zur Erfüllung ihrer Wünsche?

3. Wie funktioniert das ökonomische Prinzip im Familienhaushalt?

4. Warum ist ein Haushaltsplan empfehlenswert?

5. Wobei kann der Haushalt helfen?

Widerholungsaufgaben zum Thema „Wirtschaftslehre“.

  1. Führen Sie die Ursachen, die den Menschen zum Wirtschaften zwingen!

  2. Erläutern Sie den Begriff „ökonomisches Prinzip“!

  3. Schildern sie anhand eines selbstgewählten Beispiels , unter welchen Bedingungen in einem Haushalt das ökonomische Prinzip beachtet wird!

  4. Geben Sie Beispiele für ihre eigene Rolle im Wirtschaftsleben.

  5. Was bedeutet “wirtschaften“?

  6. Was gehört zu den wirtschaftlichen Vorgängen?

  7. Wie funktioniert das ökonomische Prinzip im Haushalt?

  8. Worauf soll die Wunschliste abgestimmt werden?

  9. Wen kann man einen klugen Verbraucher nennen?

  10. Wie finden Sie die angefügten Tipps für einen vernünftigen Verbraucher?